„Um die Geschehnisse der letzten Wochen nicht weiter
anzuheizen, Eskalationen zu vermeiden und vor allem um zu verhindern, dass
unsere Spieler angegangen werden, haben wir uns dazu entschlossen, das Spiel
nicht zu bestreiten und den Verband informiert. Wir wollen damit auch unser einzig mögliches Zeichen setzen.
Wenn der Verband hier nicht handeln kann, dann können wir dies nur auf diese
Weise,“ so Udo Gäberlein weiter.
Vorkommnis im Hinspiel
In einer E-Mail an den Verband, die der
Redaktion vorliegt, begründen die Sportfreunde gegenüber dem Verband die
Entscheidung noch detaillierter. Hierbei bezieht sich der Verein auch konkret darauf, "dass im
Vorrundenspiel ein Gründlacher Spieler gewürgt wurde, was der Schiedsrichter
leider nicht gesehen hatte und der Tatsache, dass bereits jetzt wieder in den
sozialen Medien die Geschehnisse von Personen aus dem Umfeld des Vereins
verharmlost werden und die Nicht-Sperre der Mannschaft eher als Sieg denn als
Warnung gefeiert wird. Daher hat sich der Vorstand der SF Großgründlach entschlossen, seine Spieler zu schützen."
Im Schreiben an die Kreisspielleitung heißt es weiter: "Wir haben unseren Spielern gegenüber auch eine Fürsorge-Pflicht.
Wenn zu befürchten ist, dass bei einem Fußballspiel Aggression bis hin zur
körperlichen Gewalt aufkommt, dann MÜSSEN wir die Spieler schützen – der
Verband kann dies offensichtlich nicht."
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