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Artikel veröffentlicht am 06.06.2018 um 17:14 Uhr
Wacker-Trainer hören auf: Der Abschied käme am Samstag gelegen
Die Kreisliga hat am vorletzten Spieltag verrückt gespielt, Leidtragender war der SV Wacker, der durch das späte 2:2 gegen die SpVgg Nürnberg vor dem Saisonfinale auf den Relegationsrang abrutschte. Am Samstag geht es nun ausgerechnet zum Meister nach Gutenstetten, wo die Wacker-Elf den Klassenerhalt sichern will und dem Trainerduo einen guten Ausstand nach vier Jahren bescheren möchte.
Von Marco Galuska
Der Abschied als Trainer naht für Benny Uebel und Marco Fuchs, am liebsten hätte man am Samstag das letzte Spiel zu coachen.
Christian Günther
Manchmal kommt dann eben auch alles zusammen. "Für eine junge Mannschaft ist es doppelt schwer, wenn die Erfolgserlebnisse fehlen", sagt Wacker-Coach Benny Uebel. Entsprechend groß war die Erleichterung, als Routinier Willy Ghinda das 2:1 markiert hatte und im Torjubel sein Trikot auszog und mit dem Schriftzug "Danke Benny" eine besondere Message bereit hielt.

Willy Ghinda äußerte nach seinem Tor zum 2:1 gegen die SpVgg Nürnberg schon einen besonderen Dank in Richtung Benny Uebel.
Christian Günther

Der SV Wacker wollte nach einem famosen Saisonstart, der die ersten Optimisten rund um die Alm von einem Durchmarsch gen Bezirksliga hatte träumen lassen, und einer schwachen Rückserie im letzten Heimspiel des Spieljahres gegen die bereits abgeschlagene SpVgg Nürnberg den vielleicht entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt gehen. Mit einem späten Freistoßtreffer, bei dem die Meinungen auseinander gehen, ob der Ball tatsächlich die Linie überquert hatte, gab es aber den Nackenschlag zum 2:2-Endstand.

Wembley auf der Alm - letztlich zählte der Freistoß der SpVgg Nürnberg zum 2:2-Endstand, der Wacker auf den Schleudersitz abrutschen ließ. 
Christian Günther

Dies hatte in Verbindung mit parallel vier Siegen von Konkurrenten zur Folge, dass Wacker plötzlich auf Rang 13 abgerutscht war. "Die Ergebnisse waren sicherlich zum Teil verwunderlich, aber das müssen andere mit sich ausmachen. Wir müssen das so annehmen und vor allem auf uns selbst schauen", sagt Uebel und fügt noch an: "auch wenn die Umstände schon bitter waren."

Im Hinspiel ging es noch um den Weg nach oben. Nun feiert Stetten seine Meisterschaft und Wacker versucht die Relegation zu vermeiden.
Christian Günther

Uebel blickt voraus auf den letzten Spieltag, der den SV Wacker nach Gutenstetten führt. Die 2:6-Niederlage von Stetten am vergangenen Sonntag in Eibach zieht der Wacker-Trainer nicht als Maßstab heran: "Das ist für mich eine klare Sache, was uns da erwartet. Die haben ihre Abschlussfeier und wollen gewinnen, da bin ich mir sicher. Ich erwarte da ganz sicher keine Schützenhilfe. Wir müssen uns schon selbst helfen!"

Dass Wacker keinerlei Schützenhilfe bräuchte, wenn man am Samstag gewinnen sollte, liegt am zeitgleichen Duell der Mitkonkurrenten Post SV gegen den ASC Boxdorf. "Mir macht Mut, dass die Mannschaft eben nicht leer ist, sondern die Jungs weiter gut dabei sind. Und sollten wir den Sieg nicht schaffen, sind wir auch noch nicht abgestiegen", will Uebel ein wenig Druck vor dem Spiel nehmen.

Nach vier Jahren verabschiedet sich das Aufstiegs-Duo


Dass sich Benny Uebel und Marco Fuchs wünschen würden, in Gutenstetten zum letzten Mal als Trainergespann beim SV Wacker aufzutreten, hat einen anderen Hintergrund. Nach vier überaus erfolgreichen Jahren mit dem Aufstieg von der A-Klasse bis in die Kreisliga soll nach der Saison Schluss sein. "Ich habe für mich entschlossen, dass ich als Trainer eine Pause machen werde", so Uebel, der anders als Fuchs dem Verein jedoch in "beratender Funktion", wie es Spielleiter Robert Danninger nennt, erhalten bleiben wird.

Die Mannschaft ist darüber seit gestern informiert. Die Personalien rund um die 1. und 2. Mannschaft, welche als B-Klassen-Meister den Aufstieg in die A-Klasse gepackt hat, sind geregelt, sollen aber erst bei Zeiten für die Öffentlichkeit bestimmt sein. Vorerst gilt es den Fokus auf Samstag zu richten. Es könnte ein gebührender Abschied für die beiden Trainer werden, ansonsten würde man diesen auch in einer Relegation nachholen.

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Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
29
82:45
66
2
29
69:30
58
5
29
44:45
44
7
29
60:54
40
8
29
47:61
40
9
29
60:60
39
11
29
50:62
38
12
29
41:49
37
13
29
57:56
37
15
29
54:78
28
16
29
44:67
20
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Trainerstationen B. Uebel


Trainerstationen M. Fuchs


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