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Artikel veröffentlicht am 08.06.2018 um 10:00 Uhr
Keine Fahrstuhlmannschaft mehr?: Saponaro entwickelt Münchberger Damen weiter!
In den letzten Jahren war es immer ein Auf- und Abstieg bei den Damen der Eintracht aus Münchberg. Jetzt konnte man nach einer schwachen Hinrunde den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga gar erst am letzten Spieltag eintüten. Denn auch in dieser Saison musste man zu Beginn eine wackelige Saison befürchten, doch die Mädels aus Münchberg konnten das Ruder herumreißen und feiern verdient den Klassenerhalt.
Von Florian Maedler
Schweres Auftaktprogramm!

Doch Trainer Ottavio Saponaro analysiert messerscharf, wo zu Beginn der Serie die Probleme gelegen haben. „Wenn du zum Auftakt gegen die Ligafavoriten aus Reitsch, Hof und Ebing spielst, dann passiert es eben, dass du schnell im hinteren Teil der Tabelle landest. Zudem fehlten zu Beginn der Serie noch verletzungsbedingt ein paar Spielerinnen, die erst im Laufe der Saison wieder zum Kader dazugestoßen sind.“ Mit einer Hypothek von null Punkten und 5:30 Toren musste man also, wie auch in der Vorsaison, den Hauptfeld hinterherlaufen. Doch die Mannschaft konnte sich befreien und schließlich den Anschluss herstellen. Inzwischen ist das Team gerettet und kann auch in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga für Freude sorgen. Insgesamt ist der Coach mit der Saison zufrieden. „Das Ziel Klassenerhalt ist geschafft, vielleicht knacken wir noch am Wochenende die 20-Punkte Marke. Das wäre natürlich noch eine ganz tolle Sache.“ hofft der Coach auf einen erfolgreichen Saisonabschluss.

Einst jubelte Saponaro als Spieler. Heute feiert er mit den Damen des FC Eintracht Münchberg den erneuten Klassenerhalt und blickt zufrieden auf die Saison zurück.
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Trainingsbeteiligung umwerfend
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Einen großen Pluspunkt sieht Saponaro im Trainingsfleiß seiner Mädels. „Die Trainingsbeteiligung in dieser Saison war phänomenal. Die Mädels haben die Saison voll durchgezogen und sich somit vieles erarbeitet und somit auch den Klassenerhalt vollkommen verdient erreicht. Das macht mich als Trainer ziemlich stolz.“ Vor allem mit Thea Scheidel, die mit aktuell 13 Toren die interne Torjägerliste anführt, hatten die Münchbergerinnen eine Lebensversicherung mit eingebauten Torinstinkt in ihrer Offensivabteilung. Wenngleich „Otto“ keines seiner Mädels besonders hervorheben möchte. „Allesamt haben eine tolle Saison gespielt. Wir sind sowohl von der Einstellung als auch von der Motivation her auf einem ganz großartigen Level.“ Eher hervorheben möchte er seinen Co-Trainer Martin Langer. Er trainert die Damen auf der Torhüterposition, so dass sich Saponaro vollkommen auf die Mannschaft konzentrieren kann. Zudem springt Langer auch ein, sollte der Coach selbst mal verhindert sein sollte. Aber auch Daniela Friedrich, die Spielleiterin der Eintracht attestiert er eine spitzen Arbeit. Einzig die Resonanz im Verein könnte für seine Mannschaft verbessert werden. „Wir haben uns gut etablliert und entwickeln uns immer weiter. Da wäre es für die Mannschaft schon sehr schön, wenn zu unseren Spielen ein paar mehr Zuschauer aus den eigenen Reihen unterstützen. Das fehlt mir ein wenig.“

Bei Thea Scheidel (grün/Links) ist in dieser Saison der Knoten geplatzt. Mit ihren aktuell 13 Treffern ist sie eine Art Lebensversicherung für die Frauen des FC Eintracht Münchberg.
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Planungen für 2018/19 in vollem Gange!


Nachdem feststeht, dass die Eintracht aus Münchberg auch in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga vertreten sein werden, laufen im Hintergrund die Planungen auf Hochtouren. Sowohl mehrere Jugendspielerinnen als auch externe Neuzugänge werden sich der Mannschaft von Ottavio Saponaro anschließen. Namen werden aber noch nicht genannt, da die Saison ja auch noch nicht zu Ende gespielt ist. Wichtig ist ihn dabei, dass ein breiter Kader für mehr Konkurrenz sorgt und das ist für die Mannschaft in dieser Liga ein Pluspunkt. Gut aufgestellt sieht der Trainer seine Mannschaft aber für die kommenden Aufgaben - zu 99 Prozent mit ihm an der Seitenlienie. „Im Fußball ist vieles möglich, aber meine Tendenz geht ganz klar zu den Mädels.“ Er selbst plant dann auch, sich selbst weiterzuentwickeln. Er möchte im Oktober mit der C-Lizenz einen weiteren Schritt für seine Trainerkarriere einläuten. Wichtig ist ihn aber in erster Linie, seine Münchberger Damen in der Bezirksoberliga zu etablieren und das Image der Fahrstuhlmannschaft abzulegen. Nach einer berauschenden Abschlussfeier nach dem letzen Punktspiel steht noch ein Kleinfeldturnier an, ehe es dann in die wohlverdiente Sommerpause geht, um die Kräfte für die neue Saison zu bündeln - und um den Fahrstuhl entgültig mit vereinten Kräften aufzuhalten.

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44
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17
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77
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17
8
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15
:
83
-68
10
9
17
10
:
75
-65
9

Steckbrief O. Saponaro

Ottavio Saponaro
Spitzname
Otto
Alter
47
Geburtsort
Konstanz
Wohnort
Förbau
Familie
verheiratet, 1 Kind
Nation
Deutschland
Größe
172 cm
Beruf
Entwicklung Technische Textilien
Hobbies
Fußball, Skifahren, Joggen, Fahrradfahren, Wandern
Starker Fuß
Beidfüßig
Lieb.-Position
Sturm
Fan von           Juventus Turin

Stenogramm Bezirksoberliga

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