Weichen für Landesliga gestellt: Sebastian Schulik wird Co-Trainer in Kornburg - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 08.06.2018 um 09:48 Uhr
Weichen für Landesliga gestellt: Sebastian Schulik wird Co-Trainer in Kornburg
Beim TSV Kornburg sind die Weichen für die kommende Landesliga-Saison gestellt. Gut ein Dutzend Neuzugänge, darunter einige junge Spieler, kommen hinzu, vor allem aber konnte man mit Sebastian Schulik vom FC Amberg einen spielenden Co-Trainer verpflichten.
Von Marco Galuska
Sebastian Schulik (2.v.r.) wird spielender Co-Trainer in Kornburg. Coach Adrian Milano (2.v.l.), AL Rainer Nusselt (l.), 2.AL Oliver Milutinovic (r.).
Udo Pesteritz
Die Zeiten der weiten Fahrten sind für den TSV Kornburg aller Voraussicht nach vorbei. Wenn am Samstag die Landesligen eingeteilt werden, geht man an der Kellermannstraße davon aus, dass man "nicht wieder als schwarzes Schaf" behandelt wird. "Wir freuen uns auf die Landesliga mit vielen interessanten Derbys", sagt Trainer Adrian Milano und denkt an Duelle mit Groß'lohe, Feucht, Schwabach, Buch oder Quelle Fürth.

Auch wenn die Bayernliga-Saison im Süden freilich nicht die Erwartungen nach der Landesliga-Meisterschaft halten konnte, so will Milano die Erfahrungen nicht missen. "Wir haben viel gesehen und gelernt - auch viele Stunden im Bus verbracht, aber letztlich erinnert man sich doch lieber an die schönen Momente. Die Mannschaft ist im Kern, trotz aller Umstände geblieben, und wir konnten in der Rückrunde mit mehr Ruhe wieder Sympathiepunkte sammeln."

Rund ein Dutzend Neuzugänge

Dass der TSV Kornburg auch nach dem Abstieg eine gute Adresse ist, zeigte sich für Milano in den Gesprächen, die er gemeinsam mit der Abteilungsleitung um Rainer Nusselt, Oliver Milutinovic und Carlo Milano in der Transferperiode geführt hat. "Wir sind auch weiterhin attraktiv für Spieler!" Gut ein Dutzend an Neuzugängen wird es in diesem Sommer im Nürnberger Süden geben. Da im einen oder anderen Fall noch mit dem abgebenden Verein die finale Einigung aussteht, verrät der TSV-Trainer vorab drei Namen, für die das Kennenlernen bei der heutigen ersten lockeren Einheit samt Abendessen besonders im Vordergrund steht.

Noah Tiefel verlässt ebenfalls die Bayernliga Süd und kommt vom ASV Neumarkt nach Kornburg, während Youngster Tobias Spieß vom FC Amberg kommt.

Charakterliches Bewerbungsschreiben

Sebastian Schulik
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Dabei wird Spieß auf einen bisherigen Mitspieler, der in Kornburg eine neue Rolle ausfüllen wird: Sebastian Schulik wird beim TSV den Posten als spielender Co-Trainer übernehmen. "Wir waren schon länger in Kontakt, wir hätten ihn gerne schon im Winter gehabt. Ich freue mich richtig, dass das jetzt geklappt, denn wir bekommen einen absoluten Teamplayer dazu, der auch in schweren Zeiten in Amberg vorangegangen ist - das war schon ein charakterliches Bewerbungsschreiben", lobt Milano.

Schulik soll auf dem Platz, und gemeinsam mit Milano als Coach, den Neuaufbau vorantreiben. Die Zielsetzung ist tabellarisch mit einem "gesicherten Mittelfeld" umschrieben, sieht aber in erster Linie die Bildung "eines richtigen Teams mit einer ruhigeren Saison" vor. Dazu gilt es, die vielen, zum Teil auch sehr jungen Neuzugänge zu integrieren und auf der anderen Seite die Abgänge zu kompensieren.

Rohracker nach Schwabach, Sekita zu BaKi


Dominik Rohracker wechselt zum SC 04 Schwabach.
Udo Pesteritz

Nachdem der Abschied von Michael Eberhard (Spielertrainer in Kammerstein), Fabian Klose (SC Feucht) und Jackson Ruziski (Spielertrainer in Burgthann) sowie Jörg Führer, der nach seinem Freundschaftsdienst in Kornburg nun auch Ruziski in Burgthann helfen möchte, bereits feststand, hat sich nun auch Dominik Rohracker verändert und wird sich dem SC 04 Schwabach anschließen. Alex Sekita kehrt zum FC Bayern Kickers zurück. "Ich hätte Alex gerne behalten, er ist ein ganz feiner Kerl und klasse Fußballer, aber ich kann seine Entscheidung auch verstehen und wünsche ihm, dass er bei BaKi bald wieder fit wird und seine lange Leidenszeit außerhalb des Platzes zu Ende geht." Auch ohne Firat Kaya wird Milano planen müssen: "Er wohnt in Schwäbisch Hall, das macht auf die Dauer keinen Sinn. Soweit ich weiß, gibt es ein Angebot aus der Türkei, aber derzeit ist sein Ziel noch nicht genauer definiert."

Den Posten Team-Manager gibt es nicht mehr


Insgesamt ist Milano sehr zufrieden mit dem Verlauf der Wechselperiode und bricht dabei auch eine Lanze für Achim Kokott: "Da merkt man erst einmal, welche Arbeit er in der Vergangenheit geleistet hat." Aber auch über Aufstiegstrainer Herbert Heidenreich kann der Trainer kein schlechtes Wort verlieren: "Unter ihm haben wir den Aufstieg geschafft, seine Verdienste wollen wir nicht vergessen. Er hat sich nach dem letzten Spiel als Team-Manager verabschiedet, das ist alles ordentlich abgelaufen."

Die Macher des Bayernliga-Aufstiegs will Adrian Milano (2.v.l.) im Rückblick nicht vergessen.
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Den Posten des Team-Managers wird es in Kornburg vorerst nicht mehr geben, vielmehr ist es ein Zusammenspiel der Trainer, aber auch Physio Franz Reber, mit den Abteilungsleitern: "Rainer Nusselt und Oli Milutinovic haben richtig gute Arbeit geleistet, damit wir wieder eine schlagkräftige Truppe haben werden. Es kann also losgehen!"

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