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Artikel veröffentlicht am 29.06.2018 um 12:00 Uhr

Lindach/Kolitzheim goes Erdinger : "Sehen das Turnier als Herausforderung für uns!"

Die SG Lindach/Kolitzheim wird dabei sein am Samstag, 30. Juni, wenn in Dampfach in den Haßbergen der unterfränkische Vorentscheid des Erdinger-Cups stattfindet. Der Meister der Schweinfurter A-Klasse 2 will natürlich in erster Linie viel Spaß haben.

Von Michael Horling

Andreas Schranz

anpfiff.info

Andreas Schranz war mit 13 Toren der drittbeste Schütze der SG. Also ein echter Leistungsträger. Vor dem Erdinger-Cup sprach anpfiff.info mit Schanz.

Herr Schranz, haben Sie sich denn inzwischen von den Feierlichkeiten zur Meisterschaft erholt?
Andreas Schranz: Auf jeden Fall! Die Meisterfeiern sind ja jetzt auch schon wieder ein paar Wochen her, da hatte ich genügend Zeit mich zu erholen. Aber Sie können mir glauben, dass wir es ordentlich haben krachen lassen (lacht).

Haben Sie denn weitere Relegationsspiele besucht, eventuell die beiden der SG Dürrfeld/Obereuerheim oder einmal richtig abgeschaltet vom Fußball?
Andreas Schranz: Ich schalte ehrlich gesagt nie so richtig ab. Bei uns daheim läuft immer Fußball, ich kicke im Garten oder auf Gauditurnieren und natürlich war ich auch bei einigen Relegationsspielen, so wie bei denen der SG Dürrfeld/Obereuerheim und anderen Spielen.

Mögen Sie Weißbier?
Andreas Schranz: Freilich.

Lindachs Andreas Schranz erzielt gegen Röthleins Keeper Richard Groß das 0:3.

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Bald steht der Erdinger-Cup ins Haus. Wird das in der alten Saison noch einmal so ein richtiges Highlight?
Andreas Schranz: Natürlich ist das zum Abschluss für die vergangene Saison noch einmal ein richtiges Highlight für uns. Für uns alle ist dies soweit ich weiß die erste Teilnahme am Erdinger-Cup und wir wollen damit unsere Saison mit einem ordentlichen Ergebnis abschließen.

Sehen Sie es als Gauditurnier - oder wollen Sie schon auch was gewinnen, wenn Sie teilnehmen?
Andreas Schranz: Als ein richtiges Gauditurnier sehen wir es nicht, eher als weitere Herausforderung für uns. Aber ich würde sagen, todernst werden wir dieses Turnier auch nicht angehen. Bei uns steht der Spaß im Vordergrund und natürlich wollen wir uns mit den anderen Meistern messen. Wir werden ja dann sehen, was dabei herauskommt. Aber das Wichtigste ist für mich, dass jeder verletzungsfrei durch das Turnier kommt..

Was wissen Sie denn bisher vom Turnier? Haben Sie schon mal irgendwann irgendwo zugeschaut?
Andreas Schranz: Eigentlich weiß ich gar nicht so viel darüber. Ich weiß nur, dass das Turnier auf einem Kleinfeld ausgetragen wird und alle Meister aus dem Kreis Schweinfurt dort antreten werden. Zugeschaut habe ich noch bei keinem Spiel dieses Turniers.

Der Röthleiner Patrick Brembs wird vom Lindacher Andreas Schranz verfolgt.

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Welche Erinnerungen haben Sie an den Austragungsort Dampfach?
Andreas Schranz: Relativ wenig. Wir Kolitzheimer haben dort schon mehrmals an Gauditurnieren teilgenommen, bei denen wir meistens ganz gut abgeschnitten haben (grinst).

Als drittbester Torschütze der Lindacher: Kann man sagen, dass es für Sie eine traumhafte Saison war?
Andreas Schranz: Für mich persönlich war die Saison nicht traumhaft, aber für die Mannschaft mit der ungeschlagenen Meisterschaft auf jeden Fall. Ich habe mir ja am ersten Spieltag der letzten Saison, kurz vor Schluss einen Wadenbeinbruch zugezogen und deshalb bei den meisten Spielen der Hinrunde leider passen müssen. Das war natürlich sehr ärgerlich für mich, da diese Verletzung sich ziemlich lange hinzog. Das galt es gegen Ende dann wieder auszugleichen...

Ab Partie 19 haben Sie bei einem jedem Einsatz getroffen. War das ab da eine ziemlich perfekte Saison für Sie?
Andreas Schranz: Naja, keine 90 Minuten durchzuspielen und trotzdem immer zu treffen ist für mich persönlich natürlich super. Aber wie Sie ja wissen, ist Fußball ein Mannschaftssport und alleine ohne meine Jungs hätte ich das natürlich niemals geschafft...

Der Röthleiner Robert Falk führt gegen den Lindacher Julian Wirsching den Ball.

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Können Sie es auch auf dem Kleinfeld, wie nun beim Erdinger Cup gefordert?
Andreas Schranz: Ich hoffe es natürlich. Ich habe ja jetzt ein paar Gauditurniere hinter mir, da konnte ich ja schon mal üben. Aber natürlich werde ich mein Bestes versuchen.

Nicht lange nach dem Cup startet auch schon wieder die Saison in der Kreisklasse. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die kommende Runde?
Andreas Schranz: Wir müssen uns innerhalb der Mannschaft erst einmal neu strukturieren, da Jonas Seger und Tobias Dotzel, unsere beiden Oldies, nun kürzertreten möchten. Unser Hauptziel wird natürlich sein, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern. Natürlich wird die neue Klasse auch eine größere Herausforderung sein, da wir auf spielstärkere Mannschaften treffen werden. Aber wir werden sehen wie wir uns in dieser Klasse beweisen werden. Das Potenzial haben wir auf jeden Fall. Jetzt heißt es nur, dieses zu nutzen, zu zeigen und auf den Platz zu bringen.

Wir danken für das Gespräch und wünschen beim Erdinger-Cup viel Spaß!