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Artikel veröffentlicht am 28.06.2018 um 08:00 Uhr

Ein Ex-Bayer für Schwaig: Schwaig und Diepersdorf legen nach

Aufsteiger SpVgg Diepersdorf und der SV Schwaig haben sich im Hinblick auf die neue Saison in der Bezirksliga kräftig verstärkt. Acht Neue gibt es in der Scherau und auch in Schwaig tummeln sich acht neue Spieler am Trainingsplatz, darunter der ein oder andere Hochkaräter. Auch beim TV 1848 Erlangen hat sich einiges getan.

Von Sebastian Baumann

Die Neuzugänge des SV Schwaig (es fehlen Tammo Pannemann und Oliver Hassler)

Ulf Stiefker

Acht Neue für die SpVgg Diepersdorf

Alex Macher, Daniel Distler, Julian Hampl, Reiner Gabel, Philipp Hahn, Kai Dillinger, Max Danninger und Marcus Reiner heißen die neuen Spieler bei Aufsteiger Diepersdorf mit denen der Neuling in der kommenden Saison in der Bezirksliga bestehen will. Dabei haben sich die Scherau-Kicker vor allem bei der Konkurrenz aus der Nachbarschaft bedient. Bekanntester Neuzugang beim Neuling dürfte Rainer Gabel sein, der zuletzt lange Jahre die Schuhe für den SV Schwaig schnürte. Allerdings kam der Defensivmann zuletzt verletzungsbedingt nur noch sporadisch zum Einsatz und will es jetzt in Diepersdorf noch einmal wissen. Ebenso aus Schwaig kommt Stürmer Philipp Hahn, der in der Kreisklassenmannschaft der Gelb-Blauen kickte und in 16 Spielen in der Reservemannschaft sieben Treffer erzielen konnte.

Rainer Gabel (links) geht nach Diepersdorf.

SV Schwaig

Im Tor wird sich Kai Dillinger gegen Stammkeeper Tim Seidl beweisen müssen. Der ehemalige Eckenhaider hatte sich zuletzt in Feucht versucht, kam dort aber nur auf einen Einsatz in der 1. Mannschaft, als er am letzten Spieltag gegen den SV Mitterteich 90 Minuten Landesligaluft schnuppern durfte. Mit Mittelfeldspieler Max Danninger, Stürmer Marcus Reiner und Abwehrmann Alexander Macher konnten sich die Scherau-Kicker zudem noch drei hoffnungsvolle Talente aus dem Nachwuchsbereich des SK Lauf sichern. Julian Hampl hingegen stammt aus der Jugend des SC Feucht und spielte zuletzt für den SV Unterferrieden in der Kreisklasse Ost in Neumarkt. Der Mittelfeldspieler kickte schon unter Trainer Daniel Wolf beim SC Feucht in der 2. Mannschaft. Natürlich will der Aufsteiger nichts anders als den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord erreichen. Allerdings haben Diepersdorf auch einige Spieler verlassen. Valon Korqai und Oliver Skuza sind mit unbekanntem Ziel gegangen. Philipp Knogl wird Trainer in Altdorf, genau wie Oliver Eichenmüller und Christian Kohlenbach, die Trainer in Rückersdorf werden. Defensivmann Mario Feulner geht in die USA, Nicolas Weber nach Hüttenbach und Martin Wiessler geht nach Stauf.

Kai Dillinger

anpfiff.info

Acht Neue für den SV Schwaig

Auch in Schwaig gibt es reichlich neues Blut im Kader. Denn gleich acht neue Spieler tummelten sich zum Auftakt am Trainingsplatz. Bekanntester Neuzugang dürfte dabei Oliver Hassler sein, der in der kommenden Saison das Tor hüten wird. Denn der Schlussmann spielte schon bei den kleinen Bayern sowie in Seligenporten und Bayreuth höherklassig. ”Sein Schwager kickt bei uns in der AH und er ist jetzt beruflich nach Nürnberg zurückgekehrt”, freut sich das Schwaiger Urgestein Christoph Weber auf den neuen Schlussmann, der zuletzt beim TSV Dettingen in der Bezirksliga im Kasten stand und viel Erfahrung mitbringt. Ein weiterer Schlussmann wechselt an den Mittelbügweg mit Tammo Pannemann, der zuletzt bei den Bayern Kickers aus Nürnberg spielte, aber auch nur als Stand-By-Spieler fungieren wird, weil der Schlussmann aus privaten Gründen kürzertreten will. Dritter Neuzugang auf der Position des Torwartes ist Jonas Seitz, der von der U19 des FSV Erlangen-Bruck nach Schwaig wechselt und bei seinem alten Verein Stammkeeper in der U19-Landesligamannschaft war.

Tammo Pannemann geht auf Stand-By beim SV Schwaig.

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Dazu kommt - wie berichtet - mit Fabian Dressendörfer der Torjäger der Kreisliga 2 und gleich drei Spieler von Absteiger SG 1883 Nürnberg-Fürth. Denn mit Ozan Yildirim, Sezer Ulus und David Rubio Suarez schließen sich gleich drei Spieler des Fusionsvereins dem SVS an und wollen weiterhin in der Bezirksliga spielen. Aus der eigenen Reserve hat der SV zudem mit Fabio Baldschuhn ein Eigengewächs nach oben gezogen. “Wir wollen schnellstmöglich von unten weg von den sechs Abstiegsplätzen, und wenn das erreicht ist, dann vielleicht ein zwei Plätze besser sein als im letzten Jahr”, gibt Christoph Weber die Ziele seiner Mannschaft aus. Aus der Bayernliga vom SC Eltersdorf wechselt zudem Filip Tadic nach Schwaig. Vor allem in der letzten Hinrunde überzeugte der Innenverteidiger und wurde bei den Quecken zum Stammspieler. Aus beruflichen Gründen musste Tadic allerdings nach nur einer Saison seine Zelte in Eltersdorf abbrechen und geht deswegen jetzt nach Schwaig.

Fabio Garcia (am Ball) geht zum TV 1848 Erlangen.

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Der TV 1848 Erlangen rüstet sich

Auch beim TV 1848 Erlangen gibt es einige neue Spielern. Denn neben Eigengewächsen hat sich der Verein auch mit drei externen Kräften verstärkt. “Nicolas Roas kommt vom Baiersdorfer SV zu uns. Vor seinem Wiedereinstieg hat der offensivstarke Abwehrspieler - in der abgelaufenen Saison war er mit neun Toren und sechs Torvorlagen maßgeblich am Aufstieg der Baiersdorfer Zweiten in die Kreisliga beteiligt - ein Jahr aufgrund von Studium pausiert. In der Saison davor war er auch 12mal für die Landesligamannschaft des BSV aufgelaufen", erklärt Abteilungsleiter Max Bittner. Dazu kommt mit Fabio Garcia ein “kreativer Offensivallrounder”, der in Vach und bei der SG Quelle Fürth reichlich Landesligaluft schnuppern konnte.

Fing schon für die SG Quelle Fürth die Bälle. Dominik Ort.

anpfiff.info

Dritter externer Neuzugang ist Dominik Ort. “Einen Glücksgriff konnte der TV sicherlich mit Dominik Ort machen. Der hochveranlagte Keeper wurde unter anderem in der Jugend-Bundesliga bei der SpVgg Greuther Fürth ausgebildet. Nach weiteren Jugendjahren bei der Quelle sammelte er dort fleißig Landesliga-Erfahrung im Herrenbereich, ehe er letzte Saison zum ATSV Erlangen stieß", heißt es auf der Facebook-Seite des Turnvereins. Der Schlussmann wird sich mit Eigengewächs Rene Ebersberger um den freien Platz im Kasten streiten. Ort kommt vom ATSV Erlangen, bei dem der Keeper vor allem in der Reserve zum Einsatz kam.