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Artikel veröffentlicht am 23.07.2018 um 06:00 Uhr

Top-Torjäger der Saison 2017/18: Tim Kaller traf am häufigsten im Spielkreis Er-Peg

MAGAZIN Keiner traf öfter. Tim Kaller erzielte in 27 Partien satte 43 Treffer für den SC Happurg. Trotz dieser Quote verpasste seine Mannschaft den Aufstieg in die Kreisklasse. Das würde der Torjäger gerne in der anstehenden Saison nachholen. Von anpfiff.info wurde Tim Kaller mit dem Pokal für den Top-Torjäger der Saison ausgezeichnet.

Von Uwe Kellner

Tim Kaller vom SC Happurg wurde Top-Torjäger der Saison 2017/18 im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund mit 43 Toren.

Uwe Kellner

Vier Viererpacks und zwei Dreierpacks

Tim Kaller stand zwar gar nicht in allen Saisonspielen auf dem Feld, erzielte aber dennoch die meisten Tore aller Fußballer im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund und beerbt damit Dominik Schleinitz, der den Titel des Top-Torjägers im Vorjahr einheimste. In der Saison 2017/18 kam keiner an Tim Kaller vorbei.

Vom SC Happurg wechselte er für die C-Jugend zum SK Lauf und als B-Jugendlicher kehrte er in die Heimat zurück, um bereits in der A-Jugend Bezirksliga mitzuspielen. Aus der Jugend stieß er sofort in die Erste des SC Happurg mit dem größten Erfolg, der Relegation zur Kreisliga. Nach dem verlorenen Relegationsspiel wechselte der Torjäger in die Landesliga zum ASV Pegnitz. „Das war eine tolle Zeit und ich habe sehr viel mitgenommen", so der heute 27-Jährige. Nur die Fahrerei nach Pegnitz war am Ende mit dem Job kaum noch zu stemmen und zu anstrengend. Die kurze Episode von nur ein paar Wochen beim FC Hersbruck im Anschluss war für Tim Kaller nicht zufriedenstellend, weswegen der Weg zurück in die Heimat zum SC Happurg folgte. Erst in einer SG mit dem FC Hersbruck 3, seit der letzten Runde wieder eigenständig.

Die Saison 2017/18 hätte für den höherklassig erfahrenen Knipser nicht besser laufen können. Vier Viererpacks und zwei Dreierpacks schnürte er in der A-Klasse 5. Sieben Mal traf er doppelt und sieben Mal einfach. So setzen sich seine 43 Treffer zusammen. „Wir haben sehr gut zusammengespielt und sind über die Saison als Team zusammengewachsen. Unser Trainer, der Jens Hellwig, hat einen großen Anteil daran. Er ist auch der Grund, warum ich weiter in Happurg geblieben bin", sagt Tim Kaller. Vor allem nach der Winterpause gewann Happurg alles, bis auf eine Niederlage und ein Unentschieden. Die mittelmäßige Vorrunde konnte der SCH dadurch nicht mehr wettmachen und stieg deswegen nicht auf. „Im Nachhinein ist der Nichtaufstieg bei unserer guten Mannschaft sehr ärgerlich. Für die kommende Runde sind wir aber umso zuversichtlicher."

Es wird wohl auch wieder an Tim Kaller liegen, wie die anstehende Saison des SC Happurg verläuft. In der Vorsaison, so der Torjäger, habe er in etwa das Niveau aus seiner Zeit beim ASV Pegnitz abrufen können und wurde direkt im Sturm aufgestellt. Ob er seine Torquote wiederholen kann, weiß er nicht. „In der Vorbereitung spiele ich gerade eher im Mittelfeld, weil wir mit Leon Ilg einen Jugendspieler rausbekommen haben, von dem ich als Stürmer sehr viel halte. Ich weiß also noch nicht, wo genau mich mein Trainer aufstellt", verrät Tim Kaller. „Natürlich will ich wieder meine Leistung bringen und meinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Ganz unmöglich wird es nicht sein, nochmal so viele Tore zu erzielen."

Der Pokal für den Top-Torjäger der Saison wird von anpfiff.info an den Torschützen vergeben, der aus allen Ligen des Spielkreises am meisten Tore erzielte.

anpfiff.info

Für anpfiff.info stellte Tim Kaller seine Torheiten zusammen:

Mein erstes Tor (im Herrenbereich)...
... ehrlich gesagt das weiß ich nicht mehr genau. Ist schon ein bisschen her...

Mein typisches Tor...
... gibt es eigentlich nicht. Ich habe einen großen Vorteil wegen meiner Schnelligkeit, deswegen bin ich meistens alleine vor dem Tor. Ich schieße auch gerne aus der zweiten Reihe Tore. Ich denke, da bin ich sehr variabel.

Meine meisten Tore in einem Spiel...
... waren fünf Stück.

Mein schönstes Tor...
... war ein Volleyschuss aus zirka 40 Metern in den Winkel.

Meine Eigentore...
.. da gab es noch keins.

Mein wichtigstes Tor...
... schwierig. Es waren viele wichtige Tore dabei, aber ich denke für den SC Happurg in einem Relegationsspiel zum Aufstieg das 2:0, war eines der wichtigsten.

Meine Stärken...
... sind mein Torriecher, meine Schnelligkeit und meine Technik.

Meine Schwächen...
... die Defensivarbeit (lacht).

Meine schönsten Torvorlagen bekomme ich von…
... meinem Bruder Sven.

Mein unangenehmster Gegenspieler...
... da gibt es viele. Ich habe schon gegen einige unangenehme Verteidiger gespielt.

Mein sportliches Vorbild...
... ist Arjen Robben.

Mein Aberglaube…
... ich muss immer als vorletzter Spieler einlaufen.

Meine weitere Laufbahn...
... ist relativ offen. Momentan fühle ich mich sehr wohl beim SC Happurg, aber mal sehen was die Zukunft so bringt.

Wenn Tim Kaller als Stürmer auf dem Feld steht, zappelt in der Regel das Netz. Der Top-Torjäger der Saison 2017/18 will auch in der neuen Runde wieder angreifen.

anpfiff.info

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Steckbrief Tim Kaller

Tim Kaller

Spitzname

Tim

Alter

Geburtsort

Lauf an der Pegnitz

Wohnort

Lauf a. d. Peg.

Familie

ledig, 0 Kinder

Nation

Deutschland

Größe

178 cm

Gewicht

69 kg

Beruf

Maschinenbaumechaniker

Hobbies

Fußball, Tennis, Schwimmen, Playstation

Starker Fuß

Rechtsfuß

Lieb.-Position

zentrales Mittelfeld ("10er")

Erfolge

Aufstiege mit den SC Happurg (in die Kreisklasse)

Bisherige Vereine:
SK Lauf (Jugend), ASV Pegnitz, FC Hersbruck, SC Happurg

Top Fünf von Tim Kaller

Top-Verein

FC Bayern München

"Seit meiner Kindheit bin ich schon Bayern München Fan und war damals schon immer im Stadion. Finde den Verein und die Mannschaft einfach super! "

Top-Film

Indiana Jones

"Super Action- und Abenteuerfilm. Klasse Schauspieler!"

Top-Fußballschuh

Nike Mercurial Vapor

"Sitzen bei mir einfach perfekt am Fuß und die Schuhe sind sehr leicht. Sehr gutes Ballgefühl!"

Top-Sportart (neben Fußball)

Tennis

"Ich habe in meinen jungen Jahren sehr oft Tennis gespielt und das hat mir richtig viel Spaß gemacht. Ich schaue im TV auch alle großen Grand-Slam Turniere an."