Kurzfristiger Neuzugang hilft mit
Nico Gebhard wird vom ASV Herpersdorf zum ASV Forth wechseln, aufgrund der bereits geendeten Wechselfrist kommt Gebhard als Vertragsamateur. "Dass der Nico zu uns wechselt, hat sich bereits im Winter schon angedeutet, doch er hat es noch einmal probiert in Herpersdorf. Wenn sich dann so eine Option für uns ergibt, wollen wir das natürlich wahrnehmen. Das ist mit der Mannschaft auch offen kommuniziert worden und alle Beteiligten wissen Bescheid. Alles andere sind Internas", gibt Spielertrainer Hannes Hofmann zu Protokoll. "Aufgrund von sportlichen und privaten Gründen habe ich mich entschieden, jetzt dann doch kurzfristig noch zum ASV Forth zu wechseln. Es spielen viele Freunde und Bekannte in Forth, zudem wollte ich noch eine Veränderung und sportlich reizt mich das Ganze schon. Mit Vorstand und Trainer wurde alles besprochen. Begeistert waren sie natürlich nicht, aber haben es akzeptiert", erklärt Gebhard selbst kurz und knapp seinen Wechsel.
Nico Gebhard (am Ball) wird in der kommenden Saison die Schuhe für den ASV Forth schnüren.
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Neuzugänge verhelfen zu mehr Breite
Auch weiterhin gab es beim ASV Forth einige Verstärkungen, wohingegen die Mannschaft größtenteils zusammen bleibt. Mit Spielern wie Oliver Katzenberger oder Timo Heck kommt Erfahrung hinzu. Spieler wie Dennis Iwann, Patrick Horlacher oder Sebastian Mollekopf führen den Weg auf junge Spieler zu setzen, weiter. In Luca Flohr kommt ein hochtalentierter Spieler, der die Ausbildung beim SK Lauf genoss. "Bei ihm ist aber unsicher, wie oft er spielen wird, da er beruflich nicht immer da ist", erklärt Hofmann. "Wir trainieren auch mittlerweile fast immer mit sechs Spielern aus der A-Jugend. Die haben auch schon beim Sieg im Eckental-Pokal mitgespielt und da können wir uns richtig auf noch mehr junge Spieler freuen", blickt er optimistisch in die Zukunft.
Viel mannschaftstaktisches Training
Mit der Vorbereitung ist Hannes Hofmann mehr als zufrieden. "Wir haben jetzt durch Neuzugänge und Jugendspieler endlich wieder einen breiten Kader. Da konnten wir viel mannschaftstaktisch trainieren. Gegen Ende der vergangenen Saison haben wir aufgrund der geringen Zahl viel im Technikbereich gearbeitet, aber da litt natürlich das Taktiktraining darunter", schildert er die Vorbereitung. Auf der vergangenen Saison will Hofmann aufbauen. "Wir merken jetzt schon, dass die Mannschaft immer eingespielter wird und auch reifer. Die Jungs lernen kommen, dass in dieser Liga nicht immer nur die Schönspielerei und bisschen kicken nicht reicht", spricht er die Entwicklung der Mannschaft an. "Wir wollen grundsätzlich wie fast jede Mannschaft auch offensiv attraktiv spielen. Ich bin jetzt das vierte Jahr als Trainer und arbeite mit vielen schon seit zwei, drei Jahren zusammen. Wir werden weiterhin offensiv agieren", gibt er die Richtung vor.
Geht in seine vierte Saison als Trainer des ASV Forth: Hannes Hofmann.
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So lange wie möglich in der Spitzengruppe
Dass es dann auch Zeit für den nächsten Schritt wird, weiß Hofmann auch. Als Saisonziel will er aber dennoch nicht zu hochgreifen. "Ich bin immer der Meinung, dass es zu Beginn sinnvoller ist, nicht zu viel zu wollen und als Ziel auszugeben. Dennoch ist uns schon klar, dass gerade in der letzten Saison zum Ende die Luft raus war und nach vorne und hinten nichts ging. Ein solider oberer Mittelfeldplatz als Ziel ist in Ordnung. Wir wollen aber schon so lange wie möglich versuchen, die Favoriten zu ärgern und in der Spitzengruppe dabei zu bleiben", gibt er das Ziel vor. Für nicht wenige ist der ASV Forth auch aufgrund der Verstärkungen einer der Geheimfavoriten auf eine starke Saison.
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