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Artikel veröffentlicht am 01.08.2018 um 08:53 Uhr
Fußball-Ligen in Deutschland: Wie funktionieren sie?
Wie funktionieren die verschiedenen Fußball-Ligen in Deutschland? Wie greifen sie ineinander? In Deutschland legt das Fußball-Ligasystem die Einteilung der deutschen Fußball-Ligen fest. Das Ligasystem ist eine feste, ineinander verzahnte Struktur in der es um Auf-und Abstieg geht. Über 30.000 Mannschaften nehmen in 2235 Ligen auf bis zu 13 Ebenen Teil.
Von SPM
Diese Ligapyramide gibt somit jedem Mitgliedsverein des Deutschen Fußballbundes (DFB) die Möglichkeit bis in die höchste Spielklasse im deutschen Fußball, der Bundesliga aufzusteigen. In der deutschen Bundesliga wird dann der deutsche Fußballmeister ermittelt.

In ihrer heutigen Form besteht die Ligapyramide seit der Saison 2012/13 und wurde 2015/16 noch einmal leicht verändert. Die vom DFB geführte Regionalliga wird in fünf getrennten Spielklassen ausgetragen, wobei die Verantwortung den Regionalverbänden Nord, Nordost, West, Süd und Südwest obliegt.

Für die jeweiligen Spielklassen werden Mannschaftsstärken angegeben und gelten für die laufende Saison. Sollte die Spielordnung für die jeweilige Spielklasse eine abweichende Sollzahl von Mannschaften vorweisen, so wird diese zusätzlich angegeben. Eine Abweichung von der Sollzahl kann sich dann ergeben, wenn in der vorangegangenen Saison mehr Mannschaften abgestiegen sind als aus der betreffenden Spielklasse aufgestiegen sind.

Spielbetrieb der einzelnen Ligen

Bundesliga
Die höchste Spielklasse im deutschen Fußball ist die Bundesliga, an der 18 Profimannschaften teilnehmen. An insgesamt 34 Spieltagen werden dabei in jeder Saison von den Mannschaften der deutsche Fußballmeister ermittelt. Das bedeutet für jede Mannschaft 17 Heim- und 17 Auswärtsspiele in einer Saison und zwar jeweils einmal zu Hause und einmal auswärts gegen jeden Gegner. Da kommt man quer durch Deutschland und kann einige Städte sehen, in denen auch Rentola mit Angeboten vertreten ist. Die beiden letztplatzierten Mannschaften steigen am Saisonende direkt ab und die beiden erstplatzierten Mannschaften der zweiten Bundesliga ersetzen sie dann in der Folgesaison. Der Drittletzte der Bundesliga und der drittplatzierte der zweite Bundesliga ermitteln in zwei Relegationsspielen einen weiteren Teilnehmer für die nachfolgende Saison.
Die Deutsche Fußball-Liga vergibt nach einem Lizenzierungsverfahren in der Bundesliga an die sportlich und wirtschaftlich qualifizierten Vereine die für ihre Teilnahme benötigte Profilizenz und ist für die Organisation des Spielbetriebs dieser bundesweiten Spielklasse zuständig.

2. Bundesliga
In der 2. Bundesliga, der zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball nehmen ebenfalls 18 Profimannschaften teil. Für die beiden Erstplatzierten ist der Aufstieg in die Bundesliga garantiert. Die Mannschaft auf dem dritten Platz bestreitet Relegationsspiele mit dem Drittletzten der Bundesliga. Wer aus den Relegationsspielen als Verlierer hervorgeht nimmt automatisch in der folgenden Saison am Spielbetrieb der 2. Bundesliga teil. Für die beiden letztplatzierten Mannschaften bedeutet das Saisonende den Abstieg in die 3. Liga. Sie werden wiederum von den beiden Erstplatzierten Mannschaften der 3. Liga ersetzt. Auch hier werden in zwei Relegationsspielen zwischen dem drittletzten der 2. Bundesliga und dem drittplatzierten der 3. Liga ein weiterer Teilnehmer für die nachfolgende Saison ermittelt.
Die Deutsche Fußball-Liga vergibt auch für die 2. Bundesliga in einem Lizenzierungsverfahren an die sportlich und wirtschaftlich qualifiziertesten Vereine die Profilizenz die diese zur Teilnahme benötigen und ist auch hier für die Organisation des Spielbetriebs auf bundesweiter Ebene verantwortlich.

3. Liga
an der 3. Liga nehmen 20 Profimannschaften teil. Auf-und Abstiegsprocedere laufen genauso wie bei der Bundesliga und 2. Liga ab. Die drei letztplatzierten Mannschaften steigen dann je nach Zugehörigkeit in die jeweilige Regionalliga ab. Mit der Saison 2018/19 wird die Anzahl der Absteiger in die Regionalligen nicht mehr bei drei sondern bei vier Mannschaften liegen.
Obwohl die 3. Liga eine Profiliga ist, ist sie keine DFL-Lizenzliga. Für ihre Organisation ist der DFB zuständig, der an die Vereine eine Zulassung erteilt, die auch als „Drittliga-Lizenz“ bezeichnet wird.
Die höchste Spielklasse bei der Zweitmannschaften von DFL-Lizenzvereinen zugelassen werden ist die 3. Liga. Sind die Aufstiegsplätze am Ende der Saison durch mehrere Zweitmannschaften belegt, rücken hierfür die entsprechenden nächstplatzierten Mannschaften in der Tabelle nach.

Regionalliga
An vierter Stelle ist nun die Regionalliga, die gleichzeitig die höchste deutsche Amateurspielklasse ist. In der Regionalliga ist der Spielbetrieb nicht einheitlich bundesweit organisiert sondern wird von den fünf regionalen, selbstständigen Ligen organisiert. Diese sind Bayern, Nord, Nordost, Südwest und West und haben jeweils eine Sollstärke zwischen 16 und 18 Mannschaften.
Dem Meister der fünf Regionalligen steigen jedoch nicht direkt in die 3. Liga auf. Sie ermitteln in Hin-und Rückspielen mit dem Vizemeister der Regionalliga Südwest insgesamt drei Aufsteiger. Dazu kommen noch zwei festgelegte Aufsteiger aus den anderen Ligen deren Feststellung zwischen den einzelnen Ligen wechselt.

Oberliga
Ab der Oberliga gibt es kein einheitliches Ligasystem mehr. Die Ausgestaltung des Spielbetriebs liegt in der Verantwortung der zuständigen Regional- und Landesverbände. Die fünfte Spielklassenebene besteht derzeit aus elf Oberligen und einer Verbandsliga.
Von den insgesamt 21 Landesverbänden des DFB organisieren die Landesverbände Bremen, Hamburg, Hessen, Mittelrhein, Niederrhein sowie Niedersachsen, Schleswig Holstein und Westfalen ihre Oberligen in eigener Regie. Für eine gemeinsame Oberliga, die aus mehreren Landesverbänden besteht, haben sich die Regionalverbände Südwest, Rheinland und Saarland zusammengeschlossen. Ein anderer Zusammenschluss besteht aus den Landesverbänden Baden, Südbaden und Württemberg. Im nordostdeutschen Regionalverband sind es dann die Landesverbände Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die einer gemeinsamen Organisation unterliegen. Der Landesverband Bayern trägt keine Oberliga mehr aus, sondern die in zwei Staffeln als Verbandsliga ausgetragene Bayernliga.

Verbandsliga/Landesliga
In der sechsten Spielklassenebene gibt es da noch die Verbandsliga oder die Landesliga die von den 21 Landesverbänden ausnahmslos in eigener Regie organisiert werden.
In der siebten Ebene handelt es sich dann noch um die Gruppenliga, Bezirksliga oder Kreisliga.

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