Guten Tag Herr Tröger, die U19 des ASV Forth hat unter Ihrer Leitung in der Vorsaison die Meisterschaft der Kreisklasse 2 und somit den Aufstieg in die Kreisliga erreicht. Was war hierfür entscheidend?
Andreas Tröger: Wir haben in diesem Altersbereich einfach einen sehr guten Jahrgang, deshalb hatten wir vor der Saison auch den Antrag gestellt, in der Kreisklasse starten zu dürfen. Für die Saison hatten wir uns dann von Beginn an vorgenommen aufzusteigen und konnten uns letztendlich auch durchsetzen. Es gab einen langen Zweikampf mit der SG Pottenstein, den wir durch unsere Schwächephase in der Rückrunde nochmals unnötig spannend gemacht haben. Durch die beiden Siege in den direkten Duellen gegen die Pottensteiner sind wir schließlich, wie ich denke, dennoch vollkommen verdient aufgestiegen. Hier auch ein Lob an unsere Mannschaft, die sich von den beiden Niederlagen in Folge nicht schrecken hat lassen und im entscheidenden Spiel gegen Pottenstein eine sehr starke Mannschaftsleistung abgeliefert hat.
Zur neuen Saison muss die U19 des ASV Forth mit dem FC Eschenau und dem FC Büg eine SG eingehen. War dieser Schritt nötig, um die Kreisliga zu halten, oder um überhaupt eine Mannschaft stellen zu können?
Andreas Tröger: Wir hätten auch ohne eine SG zu bilden eine Mannschaft zusammen bekommen und diese wäre auch allemal konkurrenzfähig gewesen. Wir sind diese SG schlichtweg mit etwas Voraussicht eingegangen, da wir nicht mehr alle Jugendmannschaften alleine besetzen hätten können und eine Besserung der Lage auf lange Sicht auch nicht gegeben ist. Somit haben wir uns in der Jugendleitung entschlossen, die bereits punktuelle Zusammenarbeit mit dem 1. FC Eschenau und dem FC Büg auszuweiten. Wir hatten auch Gespräche mit den anderen Eckentaler Vereinen, diese zeigten sich ebenfalls nicht abgeneigt, wollten für diese Saison aber noch keinen großen Zusammenschluss. Für die kommende Saison werden wir aufgrund der großen Spieleranzahl in der A-Jugend zudem mit zwei Mannschaften an den Start gehen.
Worin erwarten Sie in der Kreisliga die größte Umstellung im Vergleich zur letztjährigen Kreisklasse?
Andreas Tröger: Ich denke, der große Unterschied zur Kreisklasse ist schlichtweg und das dürfte ja auch klar sein die Stärke der Gegner. Während man in der Kreisklasse vielleicht zwei, drei Mannschaften hat, gegen die man bestehen muss, um vorne dabei sein zu können, gibt es in der Kreisliga so gut wie keine Mannschaften, die man unterschätzen darf. Vor allem in der kommenden Saison dürfte es eine sehr ausgeglichene Kreisliga geben, in der zwischen den vorderen Rängen und den Abstiegsplätzen am Ende nicht viele Zähler liegen werden.
Wie ist das Trainerteam für die neue Saison aufgestellt?
Andreas Tröger: Unser Trainerteam besteht neben mir noch aus Dominik Säckl, Andreas Hofmann und Kilian Endlinger vom ASV Forth, sowie aus Martin Roser vom 1. FC Eschenau. Mit den ersten Beiden habe ich bereits in der letzten Saison zusammen trainiert. Martin Roser hatte seinerseits die A-Jugend des FC Eschenau trainiert und wird nun ebenfalls weitermachen. Mit Kilian Endlinger, der letzte Saison vom FSV Erlangen-Bruck zum ASV Forth gewechselt ist, stößt nun zusätzlich noch ein weiterer Trainer hinzu, der seine eigenen Erfahrungen im höherklassigen Jugend- und Herrenbereich mit einbringen wird. Des Weiteren unterstützen uns mit Fabian Theimer, Jean-Claude Begrar und Colin Schmidt noch drei ehemalige A-Jugendspieler beim Training.
Mit welcher Zielsetzung geht die (SG) Forth/Eschenau/Büg in die Saison?
Andreas Tröger: Wie bereits erwähnt, erwarten wir die Kreisliga in der kommenden Saison ausgeglichen, möchten jedoch schon unsererseits den positiven Schub durch den Zusammenschluss nutzen und vorne mitspielen. Wir haben hierdurch sowohl an Quantität, als auch Qualität zulegt und haben dadurch allein schon einen gewissen Anspruch. Wir haben mit der Saisonvorbereitung bereits begonnen, dementsprechend liegt es jetzt an den Spielern, von Anfang an Gas zu geben und den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen. Wenn wir es schaffen, unser Leistungsvermögen abzurufen, dürfte auf jeden Fall mit uns zu rechnen sein.
Vielen Dank für das Interview!
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare