Schwabach fand vor rund 600 Zuschauern am Sonntagvormittag perfekt ins Spiel.
Schon in der 3. Minute ließ Nißlein die Gastgeber jubeln, als er den Ball an
Sponsel vorbei ins Netz spitzeln konnte. Die Gastgeber blieben weiter am
Drücker Sponsel klärte per Flugparade einen Orel-Freistoß (5.). Dann musste er
zupacken, als Oktay aus 16 Metern, allerdings zu zentral, abschloss (12.). Schwabach
hatte in der Anfangsviertelstunde vieles im Griff, Feucht tat sich offensiv
schwer. Aber trotzdem stellten die Gäste nach 19 Minuten die Zeiger zurück.
Nach Flanke von Spielbühler vom linken Flügel nickte Pasko am zweiten Pfosten
mit der ersten Gäste-Chance zum überraschenden Ausgleich ein. Es blieb eine
muntere Angelegenheit. Zunächst tankte sich Weiß über rechts in den Strafraum
durch, fand aber nur in Eckert einen Feuchter, der klären konnte (22.).
Unmittelbar danach traf Feucht zwar erneut, allerdings zählte Wessners Treffer
wegen Abseits nicht. Die Zeidler waren aber nun deutlich besser im Spiel und
boten eine Partie auf Augenhöhe. Dann allerdings schlug Schwabach wieder zu.
Söder setzte sich am Flügel durch und bediente Orel, der unter die Latte traf –
2:1 (36.). Die erneute Führung hielt nur drei Zeigerumläufe. Eckert staubte zum
2:2 ab, nachdem wieder Spielbühler auf Pasko geflankt hatte und Adamaschek den
Kopfball so parierte, dass Eckert nur noch einschieben musste. Feucht hatte nun
Oberwasser, aber Ahmed und Ivic verfehlten in zwei aufeinanderfolgenden
Situationen beide das Ziel. Mit einer Chance von Weiß, der das Leder aber am
langen Eck vorbei setzte, ging eine äußerst temporeiche erste Hälfte – eines
Spitzenspiels allemal würdig – in die Pause.
Der zweite
Abschnitt benötigte etwas mehr Anlaufzeit, ehe in der 58. Minute ein Konter
über Oktay und dem kurz zuvor eingewechselten Rohracker lief, an dessen Ende
der Schuss von Söder durch die Gäste-Abwehr geblockt wurde. War Söders Schuss
für Sponsel noch kein Problem (73.), so musste der Feuchter Schlussmann sein
Können schon deutlicher demonstrieren, nachdem Rohracker Weiß eingesetzt hatte,
der aus acht Metern am Keeper scheiterte. Die vergebene Chance schmerzte
Schwabach besonders, denn drei Minuten danach legte Eckert für Pasko vor und
dieser blieb vor dem Tor kühl – 2:3 (77.). Dennoch hätte Schwabach zumindest
einen Punkt behalten müssen, aber Mohrbach köpfte komplett frei aus fünf Metern
neben das Tor!
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