Auch wenn es keine fußballerische Offenbarung war. Das letzte Spiel vor der Winterpause nutzte der Landesligist Stegaurach im Derby gegen Strullendorf, um sich etwas Luft im Abstiegssumpf zu verschaffen (1:0). „Lebensnotwendig“ nennt der Coach den Dreier. Stephan Wintersteins Tor zehn Minuten vor Schluss erlöste nicht nur den Trainer. Mit dem Kopfball setzten sich die Auracher auf den 14. Platz – weg vom Abstieg. Trotzdem ist und bleibt es sehr eng zusammen im hinteren Drittel der Landesliga Nord. SpVgg-Coach Schwinn prognostiziert: „Die letzten fünf bis sechs Mannschaften werden wahrscheinlich bis zum Schluss kämpfen müssen.“ Nachbar und Konkurrent Strullendorf zählt er nicht zu diesen Kandidaten. Es fällt auf, dass im Abstiegs-Sextett gleich drei Aufsteiger (Aschaffenburg-Damm, Karlburg, Stegaurach) ums Überleben ringen. Trotzdem hat der Trainer seinen Jungs Pause verordnet. Aber sie treten doch in der Halle an? werden einige fragen. Stimmt!
Jochen Horbelt kehrt zurück
„Die Hallenturniere sind aber auf freiwilliger Basis.“ Schwinn überlässt es seiner Mannschaft selbst, wer spielen will. Er weiß, dass zum Beispiel Youngster Stefan Reck oder auch Christian Trunk gerne in der Halle kicken. Verletzten darf sich nur niemand, da zwei Spieler den Verein verlassen haben und nur einer kommt: Patrick Aumüller wechselt zum TSV Abtswind in die Bezirksoberliga Unterfranken und Marco Hornung hat die SpVgg in Richtung Kickers Neustadt (Bezirksliga) verlassen. An seine alte Wirkungsstätte kehrt Jochen Horbelt zurück. Erst vor der Saison ist der offensive Mittelfeldspieler zum Ligakonkurrenten FC Sand gewechselt. Er soll „als Leistungsträger neue Impulse nach vorne geben“, hofft sein Trainer. Für den Feinschliff des Teams sorgt das Trainingslager vom 9. bis 11. Februar in Stegaurach (Sporthotel Windfelder). Die Kameradschaft soll dort gepflegt werden und es warten einige „verschärfte Einheiten“. Damit hofft Henry Schwinn die nötige Kraft zu haben, um sich den Klassenerhalt zu erarbeiten. "Wir sind gerüstet!"
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