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Artikel veröffentlicht am 18.09.2018 um 11:50 Uhr
Laubendorf ist im Soll: Die Schwankungen der Jugend
Das Spitzenspiel der Kreisklasse 3 steigt am Sonntag in Langenzenn, wenn der TSC Neuendettelsau zu Gast ist. Es erscheint zwar etwas ungewöhnlich, dass eine Partie um die Tabellenführung in der Liga ohne die Sportfreunde Laubendorf ausgetragen wird, wirklich überraschend kommt dies nach dem Umbruch vor der Saison allerdings nicht.
Von Marco Galuska
Co-Trainer Daniel Apel (links), Trainer Alex Contala und Spielführer Markus Knies wissen um die neue Situation in Laubendorf.
Manfred Durlak
Die Zielsetzung hat sich erheblich verändert in Laubendorf. Aber wirklich unglücklich darüber, dass man aktuell kleinere Brötchen in Bezug auf den Tabellenrang backen muss, ist man auch nicht, vielmehr überwiegt auch der Stolz, dass sich einige Eigengewächse nun bei den Herren beweisen dürfen. "Die Ziele sind völlig anders, das war schon vor der Saison klar. Die Aufgabe mit den vielen jungen Spielern macht absolut Spaß und ist zugleich eine echte Herausforderung", betont Coach Alex Contala und sagt weiter: "Die Kunst ist es, die jungen Spieler zu fordern, aber eben auch nicht zu überfordern."

Beim Auftakt in Neuendettelsau mussten sich die Laubis um Keeper Manuel Grau geschlagen geben.
Manfred Durlak

Das beste Beispiel für die Höhen und Tiefen, welche die Laubis in der noch jungen Saison erlebten, lieferte allein schon die vergangene Woche: "Da haben wir gegen Emskirchen am Dienstag ein im Kollektiv überragendes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Am Sonntag gegen Petersaurach konnten wir keine Akzente setzen, hatten nur einen Torschuss und waren im Prinzip chancenlos", fasst Contala zusammen.

Auch im bisherigen Saisonverlauf sind die Schwankungen zu finden, wenngleich die Niederlagen gegen Neuendettelsau und Cadolzburg an den ersten beiden Spieltagen schon "gegen echte Hausnummern in der Liga" kassiert wurden. Mit den Heimsiegen gegen Diespeck und Emskirchen gelang den Sportfreunden ein gewisser Befreiungsschlag. "Für uns ist es natürlich wichtig, dass die Punkte auch regelmäßig eingefahren werden, damit wir gar nicht erst zu sehr unter Druck kommen."

Gegen Emskirchen ließen die Laubendorfer nichts anbrennen und holten einen verdienten 3:0-Sieg.
Jan Wagner

Jenen Druck erwartet Contala jedoch durch die Gegner in den kommenden Spielen in Großhabersdorf ("die haben nicht umsonst 2:2 in Neuendettelsau gespielt") und dann gegen das Spitzenteam aus Langenzenn. "Das werden extrem schwere Aufgaben. Für uns ist wichtig, dass einige Verletzte zurückkehren, damit wir Alternativen haben und die Jungs wie Schneider und Wassner nicht verheizen. Im Vergleich zum Vorjahr spielen wir derzeit ja ohne acht, das darf man nicht vergessen!"

Aber nicht nur auf die Rückkehr der Verletzten und Urlauber baut Contala, auch das Ende der Kärwa- und Festzeit sollte den Laubendorfer helfen. "Zum Glück ist das vorbei. Ich bin mir sicher, wir holen unsere Punkte, aber dazu müssen wir zu hundert Prozent fit sein. Feiern ist ok, aber Fußball sollte dann im Verein doch im Vordergrund stehen", mahnt der Ex-Profi. In allen Bereichen gilt es also, die Schwankungen (der Jugend) auszugleichen.

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02.09.18
Laubendorf - Diespeck
11.09.18
Laubendorf - Emskirchen
16.09.18
Laubendorf - Petersaurach


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