Bei strahlendem Sonnenschein auf der schmucken Sportmeile
zappelte der Ball nach zwölf Minuten erstmals im Netz. Dem vermeintlichen
Führungstreffer der Heimelf durch Ozan Alp wurde wegen einer angeblichen
Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Zuvor hatte Daniel Maderer die
ersten beiden Torannäherungen für die Falken abgegeben. Da das Sturmduo der
Falken, Lorenz Lämmermann und Christoph Neubauer, ausfiel, wurde Ex-Goalgetter
Julian Klose reaktiviert, der sich nahtlos in eine geschlossene
Mannschaftsleistung einreihte. Ein Tor wollte ihm aber nicht gelingen. Besser
machte es Kapitän und Innenverteidiger Alexander Berke, der einen Standard von
Andreas Grün im langen Eck versenkte (34.). Nach 39 Minuten wurde Tobias
Dürschingers Abschluss im letzten Moment noch zur Ecke abgefälscht. Auch
Philipp Baierlein verfehlte das Ziel nach einem Eckball von Alexander Baier per
Kopf denkbar knapp (43.).
Nach dem Seitenwechsel kam die Heimelf besser ins
Spiel und drückte eine knappe Viertelstunde lang. Tuspo-Kapitän Max Oppitz versenkte
die Kugel nach 51 Minuten im Netz, doch der Aktion ging ein klares Foulspiel an
Falke-Keeper Marius Steger voraus. Der starke Max „Hecki“ Schmid hätte fast auf
0:2 gestellt, doch Karsten Seifert im Tuspo-Gehäuse ließ sich im
Eins-gegen-eins nicht bezwingen. In der 57. Minute setzte Dennis Jendreck
Dürschinger gekonnt in Szene, sein strammer Abschluss ging haarscharf rechts am
Tor vorbei. Nach einer knappen Stunde brachte Grün einen Freistoß von halblinks
auf den langen Pfosten, wo Stefan Gaab mit einem wuchtigen Kopfball ins kurze
Eck abschloss – 0:2. Nachdem Eduard Hulm und Joker Luca Hocker mit einer
Doppelchance an Seifert gescheitert waren (64.), schlug wieder die Stunde von
Grün. Der Routinier schlug eine Ecke maßgenau auf Hulm, der per Kopf erfolgreich
war (66.). Den Schlusspunkt setzten die Falken aus dem Spiel heraus mit einem
schön vorgetragenen Angriff. David Amorim spielte den Ball durch die
Schnittstelle auf Schmid, der nach einem starken Lauf über die Außenlinie in
den Rücken der Abwehr spielte, wo Maderer mit einem platzierten Schuss
einnetzte (68.).
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