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Artikel veröffentlicht am 24.10.2018 um 06:30 Uhr
Neuendettelsau im Aufstiegsrennen: "Die Qualität für die Kreisliga ist da!"
Nach dem Abstieg aus der Kreisliga 2016 klopft der TSC Neuendettelsau Jahr für Jahr immer deutlicher ans Tor zum Kreisoberhaus. Aktuell steht nur der TSV Langenzenn vor dem Team von Trainer Florian Reichold, der im Nachgang der verlorenen Relegation der Vorsaison auch Gutes abgewinnen kann.
Von Marco Galuska
Florian Reichold will mit seinem TSC Neuendettelsau in die Kreisliga.
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Zur Saison 2017/18 hatte Florian Reichold den Trainerposten in Neuendettelsau übernommen. In der Jugend spielte der heute 40-Jährige beim TSV Katzwang, später unter anderem in Schnaittach und war über Stationen in Postbauer, Sengenthal, Lengenfeld schließlich beim SV Töging in der Oberpfalz tätig. Der TSC Neuendettelsau hatte nach dem Abstieg einen 4. Platz erreicht, unter der Regie von Reichold ging es im vergangenen Spieljahr einen Rang höher und folgerichtig in die Relegation.

Dort gab es dann eine 1:2-Niederlage gegen den ASC Boxdorf. "Es war schade, dass wir da die erste Viertelstunde verschlafen haben. Denn ich glaube, es war in dem Spiel mehr drin für uns", blickt Reichold auf das Ausscheidungsspiel in Zirndorf Mitte Juni zurück. Die Enttäuschung wich aber schnell, vielmehr richtete sich der Blick gleich nach vorne. Verbunden mit dem Wissen, dass es einige talentierte Jugendspieler zu integrieren galt, konnte man einem weiteren Jahr des Reifens in der Kreisklasse durchaus Positives abgewinnen. "Natürlich ist es immer traurig, wenn man eine Relegation verliert, aber wir haben das nicht als große Niederlage gesehen, sondern als Chance, uns weiter zu festigen."

Das Ausscheiden in der Relegation verdaute man in Neuendettelsau recht schnell und richtet nun den Fokus auf den neuen Anlauf.
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Der berühmte Spruch vom "zu frühen Aufstieg", er wurde dabei sicherlich das eine oder andere Mal bemüht. Schaut man auf den bisherigen Saisonverlauf, so wird der Reifeprozess in einigen Partien deutlich. "Wir haben schon letztes Jahr einiges im Spielaufbau verändert, das haben wir nun immer besser verinnerlicht, treten gefestigter auf", lobt Reichold und führt dabei die beiden zurückliegenden Spiele beispielhaft auf. "Das 0:0 gegen Veitsbronn ist insofern in Ordnung, dass unser Spiel gut war, wir das Tor zwar nicht gemacht haben - auch weil der gegnerische Torwart einen super Tag erwischt hat - aber wir waren dann auch nicht zu blauäugig und sind in einen Konter gelaufen. Das 2:1 in Heilsbronn fiel spät, aber auch da haben wir Geduld bewiesen, Druck gemacht und uns verdientermaßen belohnt."

Straffes Programm bis zur Winterpause

Nicht einverstanden war der TSC-Trainer hingegen mit den Partien gegen Großhabersdorf (2:2) und beim Topspiel in Langenzenn (1:2). "Den Schuh müssen wir uns anziehen, dass wir aus möglichen sechs Punkten sicherlich drei zu wenig geholt haben! Wir wissen, dass wir in dieser oben so engen Liga nicht wieder patzen dürfen, aber unser Programm ist noch richtig straff bis in den Winter hinein. Die Spannung ist immer da."

Am Sonntag kommt mit dem TV Dietenhofen ein Gegner, der "immer gefährlich ist" und den man "nicht ins Rollen kommen lassen darf". Auch wenn der TVD selbst derzeit nicht an die Aufstiegsränge heranschnuppern kann, so weiß Reichold noch aus der Vorsaison um die große Qualität der Schuh-Elf, die er vor der Saison auch auf dem Zettel der Aufstiegskandidaten hatte.

Die Mischung stimmt, der Aufstieg ist das erklärte Ziel

"Derzeit sieht es so aus, dass Langenzenn, Cadolzburg und wir die Aufstiegsplätze untereinander ausmachen. Unser Ziel ist es auch ganz klar, dass wir wieder eine Liga höher kommen, denn die Qualität ist da. Dabei muss man dann aufpassen, dass es einen nicht so geht wie Laubendorf, dass man jahrelang am Aufstieg schnuppert, der letzte Schritt aber fehlt", warnt Reichold.

Großes Lob gibt es nicht nur allgemein für stolze 23 Punkte aus zehn Partien, auch konkret freut es den Trainer, dass die Jugendspieler wie Kayhan Ali, Moritz Herboldsheimer, Fabio Jackson und Fabian Hahn sich gleich als echte Verstärkung erwiesen haben. Auch auf Samet May, der berufsbedingt wohl erst ab dem Winter richtig einsteigen kann, hält Reichold große Stücke. "Die Jungs wollen in die Grundformation, zusammen mit unseren etablierten Spielern wie beispielsweise Stefan Benedikt, Andre Hahn oder Niklas Kaiser und Norman Wagner ergibt das eine gute Mischung." Und zugleich ein Luxusproblem, wenn alle da sind; oder eben auch die Möglichkeit, Verletzungen oder Urlaubszeit besser zu meistern. "So viele Ausfälle hätten wir in der Vergangenheit noch nicht kompensieren können", sieht sich Reichold in der These bestätigt, dass dem TSC zumindest dieses Jahr in der Kreisklasse doch noch gut tut.

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17
7
10
22:18
13
8
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19:25
13
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17:17
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