Halbzeit in der Landesliga Nordost: Das Zwischenzeugnis der Mittelfranken - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 24.10.2018 um 14:30 Uhr
Halbzeit in der Landesliga Nordost: Das Zwischenzeugnis der Mittelfranken
17 Spieltage der Saison 2018/19 sind in der Landesliga Nordost absolviert - Zeit für eine Halbzeit-Bilanz der Teams aus Mittelfranken. Welche Vereine haben die Erwartungen erfüllt, übertroffen oder blieben dahinter?
Von Marco Galuska
Licht und Schatten gab es in der Vorrunde bei den mittelfränkischen Landesligisten.
fussballn.de / Strauch
Erwartungen übertroffen

SC 04 Schwabach (3. Platz, 39 Punkte)

Die Schwabacher sind mit einigen Ambitionen ins Spieljahr gestartet, dass man aber als bester Mittelfranke der erste Verfolger der Aufstiegsränge sein würde, war im Vorfeld aufgrund der Konkurrenz in der Liga nicht unbedingt zu erwarten.

Halbe Sachen sind nicht das Ding der Goldschläger: 13 Siege stehen vier Niederlagen gegenüber, eine Punkteteilung gab es in der Vorrunde nicht. Die aktuelle Formkurve ist famos: Die letzten acht Partien gewann das Team von Jochen Strobel, dessen Verpflichtung vor der Saison als absoluter Glücksfall eingestuft werden muss.

Ein klarer Fingerzeig: Das Team von Jochen Strobel mischt als Tabellendritter noch ordentlich mit im Aufstiegsrennen.
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Prognose: Ohne die bitteren Heimpleiten gegen Neudrossenfeld, Feucht (je 2:3) und Bamberg (0:1) würden die Nullvierer sogar noch besser dastehen. Gelingt eine ähnlich konstante Rückserie ist Schwabach ein echter Aufstiegskandidat!

FC Herzogenaurach (5. Platz, 27 Punkte)

Als souveräner Bezirksliga-Meister durfte man den Pumas auch in der Landesliga eine ordentliche Rolle zutrauen. Gegen die top Vier der Liga gab es zwar keine Punkte, dafür aber höchsten Respekt und einen Beleg dafür, dass der FC Herzogenaurach nicht zufällig auf Rang fünf die Vorrunde abschließen konnte.

Mit breiter Brust kommen die Pumas um Spielertrainer Jakob Karches daher. Rang fünf ist sicher kein Zufallsprodukt für den Aufsteiger aus Herzogenaurach.
fussballn.de

Prognose: Den Titel "best of the rest", der Vereine, die nicht im Aufstiegsrennen eingreifen, könnte das Team um Spielertrainer Jakob Karches als Tabellenfünfter durchaus bis zum Saisonende behaupten. Die erste Zielsetzung Klassenerhalt scheint nicht nur angesichts der 27 Punkte auf der Habenseite ungefährdet, vielmehr überzeugen die Pumas mit einer gewachsenen Mannschaft, deren Zukunftsaussicht auch über das Jahr hinaus vielversprechend ist.

SC Großschwarzenlohe (13. Platz, 17 Punkte)

Der Überraschungsaufsteiger ging als krasser Außenseiter in die Saison. Der Abstiegskampf schien vorprogrammiert gegen eine Reihe von etablierten Landesligisten. Nach 13 Partien standen auch nur sieben Punkte auf dem Konto, gegen Memmelsdorf, Schwabach und Bamberg gab es empfindliche Pleiten. Zuletzt aber holte man stolze zehn Punkte aus vier Spielen. Somit lässt das Bauer-Team zur Halbzeit fünf Teams hinter sich und hat seine Hausaufgaben im Rahmen der Möglichkeiten gemacht.

Florian Bauer und der SC Großschwarzenlohe startete als krasser Außenseiter, haben aber derzeit immerhin fünf Mannschaften hinter sich gelassen.
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Prognose: Es wird bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg gehen, allerdings hat man in Groß'lohe den Vorteil, dass die Erwartungshaltung eher bescheiden ist. Die jüngsten Erfolge sollten genügend Selbstvertrauen geben, um das Abenteuer Landesliga gar noch zu verlängern.

Erwartungen erfüllt

1. SC Feucht (4. Platz, 38 Punkte)

Die Punktezahl zur Saisonhälfte ist mit 38 Zählern absolut vorzeigbar. Zieht man die 73 Zähler zum Ende des vergangenen Spieljahrs heran, so liegen die Feuchter in etwa im Soll. Allerdings sind die Ansprüche am Feuchter Waldstadion nicht gerade bescheidener geworden. Und Rang vier (oder drei) ist nicht das Ziel, dass sich die Zeidler auf die Fahnen geschrieben haben.

Die Erwartungshaltung an das Team von Florian Schlicker in Feucht ist enorm. Es wird eine perfekte Rückrunde benötigt, um die vordersten Teams noch abzufangen. 
fussballn.de / Strauch

Prognose: Freilich sind die bisherigen Patzer noch an einer Hand abzuzählen, weil aber Neudrossenfeld und Bamberg "der ATSV und Buch des Vorjahres" sind, braucht das Schlicker-Team fast schon die perfekte Rückserie, um am Ende noch den erhofften Bayernliga-Aufstieg zu feiern. Die Mittel dazu sind vorhanden, Ausrutscher zu Hause wie gegen Selbitz, Memmelsdorf oder Röslau dürfen aber nicht mehr passieren.

SG Quelle Fürth (7. Platz, 25 Punkte)


Mit einem neuen Trainer startete die SG Quelle Fürth in die Saison 2018/19. Die Ergebnisse ließen zunächst zu wünschen übrig, doch das Team von Serdal Gündogan schaffte ausgerechnet gegen den damaligen Spitzenreiter aus Schwabach den Turnaround. Nach dem 4. Spieltag musste man nur noch eine Niederlage einstecken.

Serdal Gündogan und die SG Quelle Fürth befinden sich im gesicherten Mittelfeld der Liga und konnten auch einen schwachen Start recht schnell korrigieren.
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Prognose:
Die Quelle befindet sich auf einem soliden Weg im gesicherten Bereich der Tabelle. Höhen und Tiefen werden sich auch weiterhin abwechseln, wirklich Sorgen wird man sich auch in diesem Jahr in Dambach nicht machen müssen.


Erwartungen (noch) nicht erfüllt

TSV Buch (12. Platz, 18 Punkte)


Vier verschiedene Trainer coachten den TSV Buch in der Hinrunde. Auf der Suche nach der Konstanz der vergangenen Jahre lief einiges schief im Knoblauchsland. Nun muss relativiert werden, welchen Maßstab man für Buch in dieser Saison anlegt. Der Aufstiegskandidat des Vorjahres hatte einen enormen Aderlass zu verkraften. Dennoch dauerte es, bis die Anspruchshaltung dem Leistungsvermögen angepasst wurde.

Manuel Bergmüller muss seinen TSV Buch noch ins sichere Gewässer schippern, eine bessere Rückrunde soll nach Pleiten, Pech und Pannen der Hinserie für Ruhe sorgen.
fussballn.de

Prognose: Mit Manuel Bergmüller gab es einen spürbaren Aufwind, der allerdings auch konserviert werden muss. Buch befindet sich nach wie vor im Abstiegskampf. Nimmt man diese gefährliche Lage an und bringt die nötigen Tugenden auf den Platz, so dürfte man unbeschadet im Mittelfeld abschließen.

Baiersdorfer SV (15. Platz, 14 Punkte)

Der Baiersdorfer SV schien sich nach der schweren Saison 2015/16 in den letzten beiden Spieljahren unter Thomas Luckner stabilisiert zu haben. Wieder gelang ein richtig guter Start mit neun Punkten aus den ersten vier Partien. Seitdem ging es aber steil bergab. Aus den letzten acht Spielen holte man nur noch einen Zähler, zuletzt blieb man auch wiederholt ohne eigenen Torerfolg.

Aus der Spur sind seit Wochen die Schützlinge von Thomas Luckner, der letzte Sieg des BSV datiert vom 29. Juli.
Uwe Kellner

Prognose: Die aktuelle Formkurve liest sich wie die eines Absteigers. Nun kommen die Spiele, in denen die Baiersdorfer in der Vorrunde gut punkten konnten, hier wird auch wieder eine gute Ausbeute nötig sein, um sich im Winter zu sammeln. Der Weg zum Klassenerhalt könnte aber über die Relegation führen.

TSV Kornburg (16. Platz, 11 Punkte)

Dass man in Kornburg nach dem Abstieg kleine Brötchen backen musste, war den Verantwortlichen recht früh klar. Die verjüngte Mannschaft brauchte bis zum 9. Spieltag, ehe der erste Sieg in der Tasche war. Einem Zwischenhoch folgten zuletzt fünf Niederlagen in Folge.

Klaus Mösle konnte zunächst ordentlich punkten nach seinem Einstand beim TSV Kornburg. In den vergangenen Wochen blieb der Bayernliga-Absteiger aber stets zweiter Sieger.
Udo Pesteritz

Prognose: Mit elf Punkten nach der Vorrunden kann man sich glücklich schätzen, dass das man noch nicht hoffnungslos abgeschlagen ist. Dennoch wird sich Kornburg gewaltig steigern müssen, damit am Ende der Saison nicht der zweite Abstieg in Folge steht.

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Leser-Kommentare

Vorrunde Landesliga Nordost

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Team
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17
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39
4
17
49:19
38
5
17
34:23
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17
40:31
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9
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30:27
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10
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24
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26:27
18
13
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20:36
17
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21:30
15
15
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13:24
14
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25:41
11
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17
19:41
11
18
17
9:86
4


Häufigste Tabellenführer


Konstanteste Torschützen LL NO


Formbarometer Landesliga Nordost

Pl.
Team
Tore
Pkt
1
12:3
12
 
12:3
10
 
6:8
5
10
6:5
4
 
5:6
4
 
7:12
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3
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2:13
0
Punkte aus den letzten 4 Spielen. Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel.

Zuschauer-Tabelle Landesliga NO


Eingesetzte Spieler


Fairste Teams Landesliga Nordost

In Klammern: gelbe Karten | gelb-rote Karten | rote Karten. Wertung: gelbe Karte = 1 Strafpunkt, gelb-rote Karte = 3 Strafpunkte, rote Karte = 5 Strafpunkte

Ergebnis-Verteilung

Heimsiege (HS)
131
Auswärtssiege (AS)
110
Remis (R)
65
Sportgericht-Wertungen (§)
0

Meiste Platzverweise LL NO

(2|4)
6
 
(3|3)
6
 
4
 
(3|1)
4
 
In Klammern: gelb-rote Karten | rote Karten
 

Zu-Null-Spiele Landesliga NO


Elfmeter-Könige Landesliga NO



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