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Artikel veröffentlicht am 25.10.2018 um 12:00 Uhr
Pirdal-Elf vor Wochen der Wahrheit: Post SV will weiter dranbleiben
Aktuell rangiert der Post SV im Mittelfeld der Kreisliga auf dem achten Tabellenplatz. Nachdem die junge Truppe vom Ebensee Spitzenreiter Hagenbüchach bezwang, folgten zuletzt drei Partien ohne Sieg. Trainer Birol Pirdal findet dennoch lobende Worte für die Spielweise seiner Mannschaft und ruft die nächsten Spiele seines Teams als richtungsweisend aus. Die Entwicklung seiner Truppe sieht er noch nicht abgeschlossen.
Von Michael Watzinger
Post-Trainer Birol Pirdal hat mit seiner jungen Mannschaft noch einiges vor - richtungsweisend könnten nun die Wochen vor der Winterpause werden.
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Nach der aufreibenden letzten Spielzeit, in welcher der Klassenerhalt erst spät gesichert werden konnte, zählt der Post SV in dieser Saison zu den Wundertüten der Liga. Aktuell auf dem achten Rang angesiedelt, wechseln sich tolle Auftritte wie der 4:1-Erfolg gegen Spitzenreiter Hagenbüchach mit Negativergebnissen, wie der 0:3-Niederlage gegen die DJK Falke. Es fällt auf, dass die junge Truppe noch Leistungsschwankungen unterliegt. 

Dennoch findet Trainer Birol Pirdal überwiegend positive Worte, wenn er über seine Mannschaft spricht: "Ich bin mit den Jungs sehr zufrieden! Man darf nicht vergessen, dass wir - nehmen wir unseren Routinier und Torjäger Stefan Kühnlein einmal raus - einen Altersschnitt von Anfang 20 haben! Wir gehören spielerisch sicherlich zu den besseren Mannschaften in der Liga, was fehlt, sind einfach noch Cleverness und Konstanz."

Eben jene Cleverness bemängelt der Trainerfuchs vor allem vor den beiden Toren. "Die letzten vier Gegentoren bekamen wir allesamt nach ruhenden Bällen. Auch wenn solche Situationen oft schwer zu verteidigen sind, hier müssen wir einfach noch dazu lernen. Auf der anderen Seite lassen wir noch zu viele Großchancen liegen - mit Ausnahme von Stefan Kühnlein, der uns in jeder Hinsicht einfach unheimlich gut tut!"

Stefan Kühnlein ist nach wie vor der Torjäger und Leader beim Post SV:
Jasmin Stark

Der Offensivmann ist der unumstrittene Anführer der Poster Rasselbande, auf die Rückkehr eines weiteren erfahrenen Akteurs, Defensivmann Christian Arzberger, freut sich Pirdal besonders. "Er war zuletzt im Urlaub und wird uns mit seiner Erfahrung und seiner Sicherheit in Zukunft wieder mehr Stabilität verleihen", ist sich der Übungsleiter sicher.

Man merkt schnell, dass Pirdal mit seiner Mannschaft noch einiges vor hat. Die gute Leistung zuletzt gegen die Turnerschaft Fürth, die Pirdal aufgrund individueller Qualität als Aufstiegsfavorit auf dem Zettel hat, macht ihm Hoffnung für das nun anstehende Programm.

Beim 2:2-Remis zuletzt gegen die Turnerschaft Fürth zeigte der Post SV wieder, was in ihm steckt. Nun will man eine Serie starten, um nach der Winterpause noch einmal richtig angreifen zu können.
fussballn.de / Strauch

Am Sonntag erwartet der Post SV mit dem KSD Hajduk einen Aufsteiger, der aktuell auf dem Abstiegsrelegationsrang steht. Pirdals Blick geht jedoch ein ganzes Stück weiter voraus: "Wir haben jetzt mit Hajduk, dann Mögeldorf, Germania, Fischbach und Burggrafenhofen richtungsweisende Spiele vor uns. Unser Ziel muss es sein, weiter ordentlich Punkte zu sammeln, um nach der Winterpause noch einmal voll angreifen zu können!"

In der Spielpause kommen dann drei weitere Akteure zurück, die der Mannschaft weiterhelfen können: Dominique Mueller, Tom Faltermeyer (beide krankheits- bzw. verletzungsbedingt) und Florian Rädeke (kommt von seinem Auslandssemester zurück) stoßen dann wieder zum Kader und dürften für weitere Quantität, aber vor allem auch Qualität sorgen. Außerdem wird dann Angreifer Burak Ölcer wieder regelmäßiger bei der Mannschaft sein. Der Offensivmann weilt aufgrund eines Praktikums aktuell unter der Woche nicht in Nürnberg, trainiert extern und steht lediglich an den Wochenenden zur Verfügung. "Das ist im Moment nicht ganz einfach, da so ein wenig die Automatismen verloren gehen. Aber auch das wird sich wieder bessern - ich halte Burak für einen der besten Angreifer der Kreisliga", merkt Pirdal an.

Der erste Schritt in Richtung Aufbruch soll nun gegen den KSD Hajduk gelingen. Mit einem Sieg im Heimspiel und guten Resultaten vor der Winterpause will man sich am Ebensee in Schlagdistanz bringen.  

Was am Wochenende ebenfalls ansteht...

Bereits am Samstag um 14:30 Uhr erwartet der FC Stein den SC Germania - ein Duell mit enormer Bedeutung für beide Mannschaften. Am Sonntag kommt es in Hagenbüchach zum absoluten Gipfeltreffen zwischen dem Spitzenreiter SV Hagenbüchach und Verfolger DJK Falke. Auch andere Partien versprechen Spannung: die DJK Eibach und die SGV Nürnberg-Fürth 1883 treffen sich zum Verfolgerduell, die SpVgg Mögeldorf 2000 will im Heimspiel gegen den SV Raitersaich weiter auf der Erfolgswelle reiten. Auf der Wacker-Alm möchte der SV Wacker mit einem Sieg gegen Konkurrent TSV Fischbach den Anschluss an das rettende Ufer schaffen und die "Karpfen" gleichzeitig wieder in den Keller ziehen. Unterdessen geht die Turnerschaft Fürth in ihrem Gastspiel bei Tuspo Roßtal als Favorit ins Rennen und schielt weiter auf die Aufstiegsplätze. Abgerundet wird der Spieltag mit dem Heimspiel des SV Poppenreuth gegen den SV Burggrafenhof.

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Die Spiele am Wochenende



Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
13
39:24
28
2
13
29:17
26
3
12
28:19
24
4
13
23:15
21
5
13
20:25
20
6
13
34:28
20
7
13
26:18
20
9
13
29:24
18
11
13
18:24
15
12
13
14:23
14
13
13
23:30
13
14
13
14:26
11
15
13
13:33
10
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torschützen Kreisliga Nürnberg

SV Raitersaich
(12|0|0)
9
In Klammern: Spiele | Elfmeter | Tor-Vorlagen

Teamvergleich

 
vs
Tabellenplatz
9
 
8
gewonnene Spiele
10
 
10
Zu-Null-Spiele
5
 
7
Spiele ohne Treffer
5
 
6
Formbarometer*
2
 
8
erzielte Tore
57
 
60
versch. Torschützen
14
 
15
Direkte Duelle **
4
3
4
Team-Vergleich
1
:
5
* Punkte aus den letzten vier Spielen, ** nur Pflichtspiele berücksichtigt.


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