"Wollen den Bock umstoßen": Steins Angreifer Elibol hofft auf die Wende - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 09.11.2018 um 14:00 Uhr
"Wollen den Bock umstoßen": Steins Angreifer Elibol hofft auf die Wende
Steins Torjäger Erman Elibol und seine Mannen kamen fantastisch aus den Startlöchern, ehe eine Niederlagenserie den FC Stein bis auf den elften Rang abrutschen ließ. Nun empfängt der FCS den SV Wacker Nürnberg und will mit einem Heimsieg für eine ruhigere Winterpause sorgen. Elibol selbst steht nach einer Zerrung wohl wieder zur Verfügung - und blickt für fussballn.de auf den bisherigen Saisonverlauf.
Von Michael Watzinger
Erman Elibol (am Ball) und sein FC Stein rutschten nach tollem Start in der Tabelle ab. Nun stehen vor der Pause noch richtungsweisende Partien an.
fussballn.de / Strauch
Angreifer Erman Elibol gilt als absoluter Torgarant bei seinem FC Stein. Auch in dieser Saison ist der mittlerweile 32-jährige Angreifer der treffsicherste Mann im Kader von Trainer Thomas Eckert. 

Dabei überlegte der Offensivmann vor der Saison seine Schuhe nur noch für die AH-Mannschaft des Vereins zu schnüren: "Berufsbedingt ist nur noch einmal Training in der Woche drin - außerdem bin ich jetzt auch nicht mehr der Allerjüngste. Allerdings war dann doch relativ schnell klar, dass ich der Ersten Mannschaft noch weiterhin helfen kann - und soll." 

Und Elibol und seine Mitspieler starteten überraschend gut in die Saison, hielten sich lange gar in der Spitzengruppe, ehe nach der Niederlage im Topspiel zuhause gegen den SV Hagenbüchach der Einbruch kam. "Wir haben zu Saisonbeginn wirklich hervorragend gepunktet, hatten auch in der einen oder anderen Situation das nötige Quäntchen Glück, das uns seitdem etwas fehlt. Nach dem Hagenbüchach-Spiel steckte bei uns personell ziemlich der Wurm drinnen. Wir hatten viele Ausfälle zu verkraften und konnten das nicht völlig kompensieren", schildert Elibol die Umstände für die Niederlagenserie, die den FC Stein bis auf den elften Tabellenplatz abrutschen ließ.

Steins Kapitän Christian Hanf (r.) ist eines von mehreren altbekannten Gesichtern im Dress des FC Stein. Die erfahrene Mannschaft von Trainer Thomas Eckert will nach dem Einbruch die Ruhe bewahren und vor der Winterpause punkten, um beruhigt in die Winterpause gehen zu können. 
Detlef Knispel

Dennoch beteuert der Angreifer, dass sich in Stein niemand davon verrückt machen lässt: "Natürlich wissen wir um die aktuelle Situation. Wir haben aber eine erfahrene Truppe und konnten auch den Start realistisch einordnen - umgekehrt verfallen wir in der jetzigen Lage auch nicht in Panik. Dafür haben die meisten unserer Spieler schon zu viel gesehen."

Der FC Stein stellt eine der ältesten Mannschaften der Liga, der Großteil der Truppe spielt schon Jahre zusammen und kennt sich in- und auswendig. "Wir verstehen uns einfach wahnsinnig gut, kennen uns schon über viele Jahre hinweg. Das macht es für uns einfacher, die Lage richtig einzuschätzen und trotzdem eine gute Stimmung beizubehalten", erklärt Elibol.

Vor der Winterpause geht es zunächst gegen den SV Wacker Nürnberg, ehe auch der SV Poppenreuth nach Stein kommt. "Das sind sicherlich zwei wichtige Spiele für den weiteren Saisonverlauf. Wir wollen denn Bock umstoßen und diese Spiele gewinnen, um eine ruhige Winterpause zu haben. Außerdem darf man nicht außer Acht lassen, dass wir gegenüber der Konkurrenz noch eine Partie in der Hinterhand haben", gibt der Torjäger die Marschrichtung vor.

Er selbst will nach wohl überstandener Zerrung seinen Teil dazu beitragen, den FCS wieder in ruhigere Fahrwasser zu bringen, nachdem er letzte Woche noch ausgefallen war. Dass die Partie gegen Wacker eine große Bedeutung hat, zeigt sich auch an einer anderen Tatsache: "Wir hatten diesmal 18 Mann im Training - das ist schon ziemlich ordentlich. Das zeigt, dass die Mannschaft die Situation annimmt und sich der Wichtigkeit der nächsten Spiele absolut bewusst ist!"

Mit einem erfolgreichen Endspurt vor der Winterpause soll der Grundstein für eine sorgenfreie Rückrunde gelegt werden - Torjäger Elibol könnte dank seiner Kaltschnäuzigkeit ein wichtiger Faktor bei diesem Vorhaben sein.  

Die anderen Spiele am Wochenende:

Die Partie zwischen dem neuen Tabellenführer Turnerschaft Fürth und der DJK Falke wurde von Samstag auf Sonntag 17 Uhr verlegt. Zuvor will der SC Germania Konkurrent Tuspo Roßtal durch einen Sieg im Heimspiel distanzieren und den Vorsprung auf die Abstiegszone vergrößern. Der TSV Fischbach braucht bei seinem Gastspiel am Ebensee gegen Post etwas Zählbares, um den Rückstand auf das rettende Ufer zu verkürzen. Ausgeglichen dürften die Spiele zwischen der DJK Eibach und der SpVgg Mögeldorf 2000 sowie zwischen dem SV Poppenreuth und der SGV Nürnberg-Fürth 1883 werden. Auch im Heimspiel des SV Raitersaich gegen den zuletzt erfolgreichen SV Burggrafenhof ist kein klarer Favorit auszumachen. Abgerundet wird der Spieltag vom SV Hagenbüchach, der den KSD Hajduk bei sich willkommen heißen wird.

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Die Partien am Wochenende



Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
15
38:19
33
2
16
43:28
32
3
16
29:17
28
4
15
40:29
26
5
16
31:25
26
8
15
34:28
22
10
16
28:25
21
11
15
20:28
20
12
16
21:30
18
13
16
28:35
16
15
16
17:41
12
16
15
15:31
11
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torschützen Kreisliga Nürnberg

SV Raitersaich
(14|0|0)
In Klammern: Spiele | Elfmeter | Tor-Vorlagen

Teamvergleich

 
vs
Tabellenplatz
6
 
14
gewonnene Spiele
14
 
7
Zu-Null-Spiele
8
 
6
Spiele ohne Treffer
7
 
7
Formbarometer*
5
 
4
erzielte Tore
49
 
40
versch. Torschützen
12
 
12
Direkte Duelle **
6
0
0
Team-Vergleich
6
:
0
* Punkte aus den letzten vier Spielen, ** nur Pflichtspiele berücksichtigt.


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