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Artikel veröffentlicht am 29.11.2018 um 07:00 Uhr
FSV Stadeln kämpft: Gegen den Rückfall, für Rang zwei!
Mit einem Heimsieg am Samstag winkt wieder Rang zwei für die Elf von Manfred Dedaj. Neben dem Dreier zum Jahresabschluss erhofft sich der Trainer des FSV Stadeln mehr Konstanz und kämpft gegen den Rückfall in negative Muster. Zugleich bricht der 45-Jährige aber auch eine Lanze für seine Truppe und kann trotz zwischenzeitlicher Krise ein gutes Zwischenzeugnis ausstellen.
Von Marco Galuska
Überwiegend positiv verlief die bisherige Saison für den FSV Stadeln.
fussballn.de / Watzinger
Es war sportlich gesehen alles andere als ein Goldener Oktober für den FSV Stadeln. Drei Niederlage in Folge kassierte die Truppe von Manfred Dedaj - und drohte den Anschluss im Rennen um Rang zwei zu verlieren. "Wir hatten schon eine kleine Krise, nachdem wir die Saison eigentlich gut begonnen hatten. Ich hatte gedacht, dass wir schon weiter wären", blickt der FSV-Trainer zurück auf die schwierigen Wochen, als man in Folge gegen die Konkurrenten Kalchreuth, Hüttenbach und Buckenhofen den Kürzeren zog.

Stadelns Trainer Manfred Dedaj
fussballn.de

"Das war ein Rückfall, der mit einigen Disziplinlosigkeiten zu tun hat", wird Dedaj deutlicher. Verschärft hatte sich die Situation durch einige Verletzte, die dann zu einer schlechten Trainingsbeteiligung führten. "Außerdem haben wir vor allem immer wieder mit Konzentrationsmängeln zu kämpfen, die uns zurückwerfen. Aber auch daran werden wir weiter arbeiten."

Punktausbeute stimmt wieder

Abgehakt sind die Negativerlebnisse einerseits schon, andererseits erwartet der Trainer, dass man die Lehren daraus zieht, auch in Zeiten, in denen es wieder besser läuft. Denn nach den drei Niederlagen holten die Stadelner stolze fünf Siege aus den vergangenen sechs Partien und mischen wieder voll mit in der Verlosung um den Relegationsplatz. In der Summer, so ist man sich beim FSV einig, passt die Punktausbeute auch den Leistungen, auch wenn die 2:3-Niederlage gegen Schwaig "sehr bitter" und dafür der 2:1-Sieg gegen Veitsbronn "sehr glücklich" zustande kamen

Die Punktausbeute stimmte zuletzt wieder beim FSV Stadeln, auch wenn der Sieg gegen Veitsbronn ausnahmsweise sehr schmeichelhaft war.
fussballn.de / Karnbaum

"Unser größtes Problem sehe ich schon weiterhin bei den Konzentrationsmängeln, da müssen wir weiter dagegen ankämpfen, dass wir nicht wieder einen Rückfall erleben. Konditionell sind die Jungs gut drauf. Und wenn wir ins Spiel finden, müssen wir uns ganz sicher vor keinem Gegner verstecken", sagt Dedaj selbstbewusst.

"Bei uns gibt es keine Grundgehälter!"

Dann bricht Manni Dedaj auch noch eine Lanze für seine Truppe, in dem er sagt: "Im Großen und Ganzen können wir nicht unzufrieden sein. Denn der Verein macht zwar viel für die Spieler, zahlt aber keine Grundgehälter - und das finde ich auch gut so. Außer Siegprämie gibt es nichts, um das mal klar festzuhalten! Da könnten einige Spieler woanders ganz sicher Geld verdienen, aber sie spielen hier - und davor zieh ich meinen Hut!"

Bevor es in die Winterpause geht, erwartet der Trainer am Samstag im Heimspiel gegen den ASV Weisendorf noch einmal volle Konzentration: "Das wären für uns ganz wichtige drei Punkte. Wir wollen spielen und das Spiel gewinnen!" Mit einem Dreier würde der FSV wieder auf Rang zwei klettern, sollte am Sonntag zusätzlich Kalchreuth in Buckenhofen leer ausgehen, sogar auf dem Relegationsplatz überwintern, was Dedaj eher als Randnotiz sieht: "Das haben wir nicht in der Hand, insofern schauen wir nur auf uns!"

Typen sind gefragt: Loos neu, Kreuzer und Lennert vor Comeback


Yannick Loos wechselt vom TSV Burgfarrnbach nach Stadeln.
fussballn.de

Der erste Neuzugang am Kronacher Wald ist für den Winter auch schon in trockene Tücher gepackt: Yannick Loos, der unter Dedaj schon in Cadolzburg trainierte, wird sich den Stadelnern anschließen: "Er ist flexibel einsetzbar und auch einer der Typen, die wir auf den Platz brauchen. Denn wir müssen immer von Anfang an den richtigen Hebel im Spiel finden, was Tempo und Konzentration betrifft, und das kann nicht allein der Trainer oder Kapitän steuern."

Kevin Kreuzer (rechts) steigt in der Winterpause wieder ein.
Sebastian Baumann

Ob es außer Loos weitere Neuzugänge geben wird, steht aktuell nicht fest. Vielmehr freut sich Dedaj auf die Rückkehr zur Winterpause von Kevin Kreuzer, der Nachwuchs bekommen hat und zudem mit Hausbau bislang in dieser Saison nicht zur Verfügung stand. Auch Tobias Lennert, der mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen hatte, soll im Winter wieder einsteigen.

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