Spielgemeinschaft will rauf: Opitz: "Haben eine Bombentruppe" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 18.01.2019 um 12:00 Uhr
Spielgemeinschaft will rauf: Opitz: "Haben eine Bombentruppe"
Gute Perspektiven für das U19-Team des Sportring und des BSC Saas Bayreuth. Zur Winterpause führt das Team von Dietmar "Ditsch" Opitz die Tabelle an und geht jetzt sogar gestärkt in die Rückrunde. Allerdings dürfte es im Falle des Aufstieges eine gravierende Veränderung geben.  
Von Hans-Jürgen Wunder
Dietmar Opitz ist ein alter Hase unter den Übungsleitern. In der Vergangenheit hatte der 57-Jährige bereits die Herrenteams des TSV St. Johannis Bayreuth, der Eintracht Bayreuth oder des TSV Plankenfels unter seinen Fittichen und war auch immer wieder als Referee auf den Fußballplätzen anzutreffen. Doch seit mittlerweile zweieinhalb Jahren leistet er Nachwuchsarbeit. Erst bei der JFG Mainauen, dann bei den Bindlachern und jetzt bei der Spielgemeinschaft zwischen dem Sportring und den Saasern, bei dem der Verein vom Nordring die Federführung hat. "Es spielen beim U19-Team eben mehr Jungs vom Sportring mit. Bei der U17-Mannschaft ist es genau anders herum", klärt Opitz auf. Doch während sich viele Jugendmannschaften personell nach der Decke strecken müssen, kann er aus dem Vollem schöpfen. "Wir haben einen Kader von 24 Mann und bekommen mit dem lange verletzten Julius Just, M'Bake Diaby zwei Leistungsträger zurück und mit Neuzugang Nikolai Novak sogar einen starken Keeper dazu."

Jungkeeper Leon Terakay war zunächst häufig im Doppeleinsatz.
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Torwartproblem gelöst

Obwohl man gut bestückt in die Serie ging, hatte man auf der Position zwischen den Pfosten ein echtes Problem. "Ich musste in der ersten Spielen immer einen Feldspieler ins Tor stellen", berichtet der Jugendtrainer. Mit der Zeit half dann der "bärenstarke" Leon Terakay immer öfters aus und jetzt hat man mit dem Neuzugang "zwei super Torhüter". Außer diesen Anfangsproblemen hatte der Kanzer aber wenig Grund zum Klagen. Die Trainingsbeteiligung mit durchschnittlich 15 bis 20 Jungkicker passte und mit Jaime Attinger konnte der Postbote sogar auf die Unterstützung eines ehemaligen Spielers als Co-Trainers zählen. Freilich erwischte es auch die Spielgemeinschaft mit zahlreichen, urlaubsbedingten Ausfällen zum Start in Bischofsgrün. "Wir wollten diese Partie ja verlegen, aber der Gegner hat sich nicht darauf eingelassen, weil er sich etwas ausgerechnet hatten. Also sind wir in Unterzahl ins Fichtelgebirge gefahren und haben ihnen sechs Stück eingeschöpft", stellt er nüchtern fest. Das war der Startschuss für einen erfolgreichen Saisonauftakt, denn auch gegen Marktleugst und Motschenbach lief die Torproduktion mit sechs Treffern auf Hochtouren und nach den drei Punkten gegen Neuenmarkt am grünen Tisch legte man beim 7:1 gegen Steinachtal sogar noch einen Treffer drauf. Als man auch im Spitzenspiel in Hummelgau die Oberhand behielt und acht Siege in Folge aufzuweisen hatte, schien einem Alleingang nichts im Wege zu stehen - schien es zumindest.

Auch David Bräunig (li.) hat schon reichlich Kreisligaluft bei den Sportring-Herren geschnuppert. 
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Schnell geerdet

"Natürlich war die 1:6-Niederlage in Neudrossenfeld schon extrem. Und auch, wenn der Kunstrasen ungewohnt war, dürfen wir es nicht daran festmachen", hakt der Jugendtrainer die Pleite schnell ab. Zumal seine Mannschaft schnell wieder in die Spur fand. "Das 3:3-Unentschieden in Kulmbach war von beiden Mannschaften wirklich ein starkes Spiel. Der TSV hatte ja dreimal geführt, aber wir sind immer wieder zurückgekommen. Damit haben wir sie zumindest auf Distanz halten können", freut sich Opitz über den Zähler. Mit dem abschließenden 4:2-Sieg gegen Kirchenlaibach .      hat man jetzt sogar die Pole Position für die Rückrunde. Und eine Truppe mit einem starken Zusammenhalt. "Wir machen beispielsweise eine Fahrt zum Bundesligaspiel zwischen Bayern München und Hertha und haben bereits 20 Anmeldungen." Selbst für die finanzschwachen fünf Asylbewerber im Team, die gut integriert sind, haben sich Sponsoren gefunden, so dass sie ebenfalls dabei sein können. Auch in der Halle konnte man zuletzt unter Beweis stellen, dass man eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken kann Schließlich soll es in die Kreisliga gehen. Dann aber ohne Trainer Dietmar Opitz. "Ich arbeite am Samstag immer bis 15 Uhr. Deswegen haben wir unsere Heimspiele auch nach hinten verlegt. Aber sicher schaffe ich es nicht, am Samstag noch in den Bamberger Raum zu fahren. Im Falle eines Aufstieges höre ich auf - das habe ich aber auch schon den Verantwortlichen signalisiert."        

Auch wenn es anders aussieht: Dietmar Opitz durfte sich auch über eine gute Hallenrunde freuen.
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Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
11
47:13
25
4
11
30:13
25
5
11
22:16
20
7
11
17:33
12
8
10
15:28
11
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