Nichts als der Klassenerhalt zählt: Hanisch: “Die Hinrunde war schwierig” - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 26.01.2019 um 06:00 Uhr
Nichts als der Klassenerhalt zählt: Hanisch: “Die Hinrunde war schwierig”
Mit einem knappen Vorsprung auf den Relegationsplatz hat der SK Lauf noch alles selber in der Hand, den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord schnellstmöglich zu erreichen. Allerdings haben es die ersten Spiele für die Greens in sich, sodass Trainer Daniel Hanisch gegenüber anpfiff.info warnt und in der Vorbereitung vor allem Schwerpunkte in Sachen Defensive legen will.
Von Sebastian Baumann
Letzte Woche hat der erste Teil der Laufer Vorbereitung begonnen, denn die ersten 14 Tage hat Trainer Daniel Hanisch Lauftraining angeordnet, ehe es die Fußball-spezifischen Dinge zu trainieren gilt. “Die Jungs hatten jetzt zwei Wochen Lauftraining, das hat aber Niklas Hörber, der mit den Jungs Laufen geht, übernommen”, schmunzelt Daniel Hanisch, der seinen Teammanager ins Vorbereitungstraining mit eingeplant hat. In der Hinrunde hat sich der SKL diese Saison ungewohnt schwer getan, mit einer guten Vorbereitung wollen sich die Greens aber in der Liga schnell den Klassenerhalt sichern. “Die Hinrunde war sehr schwierig für uns”, sagt der Trainer und verweist auf die lediglich vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Vor allem weil das Auftaktprogramm nicht gerade einfach ist. “Wir müssen in den ersten Spielen auf alle Fälle punkten”, weiß der Trainer, der es mit seiner Mannschaft erst mit Cagrispor Nürnberg zu tun bekommt, ehe es zur Spieli aus Erlangen geht, gefolgt von Spitzenreiter Schwaig im Derby.

Daniel Hanisch
anpfiff.info

Defensiv muss besser gearbeitet werden

Danach bekommt es der SKL aber mit allen direkten Konkurrenten zu tun. “Die Mannschaften hinter uns spielen in den ersten Spielen gegeneinander, wir haben danach alle hinteren Mannschaften noch als Gegner.” Allerdings warnt Daniel Hanisch auch, dass diese Spiele auch erst einmal gewonnen werden müssen. Der Trainer hat vor allem das schlechte Defensivverhalten seiner Mannschaft als Hauptursache für die magere Ausbeute seines Teams ausgemacht. 51 Gegentreffer stehen für die zweitschlechteste Abwehr in der Liga, lediglich der TSV Neunkirchen hat noch mehr Gegentreffer bekommen. “Wir müssen defensiv, aber als ganze Mannschaft und nicht nur auf die Abwehr bezogen, einfach besser nach hinten arbeiten. Wir haben viel zu viele Gegentreffer bekommen.” Viele individuelle Fehler streuten die Spieler immer wieder ein und so bekam die Mannschaft immer wieder unnötige Gegentreffer. Alleine elf an der Zahl in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Auch deswegen ist der Vorsprung vor der Pause geschrumpft auf die hinteren Plätze. “Der TV 48 und auch Bayern Kickers haben immer wieder gepunktet. Diepersdorf hat noch einige Nachholspiele. Ich rechne schon damit, dass mindestens eine der drei Mannschaften nicht abreißen lassen wird. Da müssen wir schon aufpassen.”

Konstantin Träger fällt noch länger aus
anpfiff.info

Bergler und Träger fehlen noch, Schober und Dotzler zurück

Immerhin lichtet sich so langsam die Verletztenliste. Marc Schober wirbelte schon wieder in der Halle, traf im Kreisfinale zum Sieg und wird in der Rückrunde sicherlich wieder ein wichtiger Faktor im Angriffsspiel der Laufer sein. Auch Maximilian Dotzler, der in der Hinserie nur drei Einsätze hatte, wird in der Rückrunde wieder eingreifen können. Ein großes Fragezeichen steht allerdings weiterhin hinter Defensivmann Florian Bergler, der die ersten sechs Spiele machte und seitdem verletzt fehlt. Probleme mit der Bandscheibe, die konservativ behandelt werden, sorgen weiterhin dafür, dass der 24-Jährige, der in den letzten Saisons ein wichtiger Stabilisator im Defensivverbund war, nicht eingesetzt werden kann. “Die drei, vier Spieler, die uns in der Hinrunde gefehlt haben, haben wir natürlich auch gemerkt. Deswegen lief die Vorbereitung schon auch katastrophal und wir hatten drei, vier Spieler aus der Zweiten Mannschaft dabei. Der Höhepunkt war dann im Endeffekt das Spiel gegen den SV Schwaig. Wir hatten kurz zuvor den Konstantin Träger zurückgeholt, weil wir wussten, dass wir was in der Offensive tun müssen und dann verletzt er sich so schwer, dass er die ganze Saison ausfallen wird.” Dennoch will der Übungsleiter die magere Ausbeute nicht auf die Verletzungen schieben. “Die Mannschaft, die wir in den Spielen am Feld hatten, muss dennoch mehr Punkte holen. Das müssen wir uns alle zuschreiben. Da muss ich mich als Trainer hinterfragen und muss sich auch die Mannschaft hinterfragen. Wir haben noch zwölf Spiele Zeit, um das Ganze so darzustellen, dass die Tabelle für uns besser aussehen kann. Ganz klar steht der Klassenerhalt natürlich im Fokus.

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