Michael Lauth ist der erste Trainer der SGV 1883, aber er wird es nur für eine Saison bleiben. Der Kreisligist hatte sich im Winter mit dem 39-Jährigen, der im vergangenen Sommer aus Roßtal an die Regelsbacher Straße gekommen war, nicht auf eine Verlängerung des Engagements über die Saison hinaus verständigen können.
"Ich muss zugeben, dass das für mich bei unserem Gespräch im Januar schon überraschend kam", sagt Michael Lauth gegenüber fussballn.de. "Als wir zum Jahresende uns unterhalten hatten, gab es in diese Richtung keinerlei Anzeichen, dass wir nicht gemeinsam weitermachen würden."
Dass Lauth selbst ehrgeizig genug ist, um sich nicht mit Rang sieben zu begnügen, steht einerseits fest, andererseits erinnert er sich auch an die Vorgabe bei seinem Amtsantritt nach dem Abstieg aus der Bezirksliga: "Nach den zahlreichen Abgängen war die Zielsetzung, eine junge Mannschaft zu formen, nicht zwingend der direkte Wiederaufstieg."
In der von Abteilungsleiter Stefan Johannsen unterzeichneten Presseerklärung, klingt dies jedoch etwas anders:
Die Sport-Gemeinschaft (SG)
Viktoria Nürnberg-Fürth 1883 und Trainer Michael Lauth gehen zur neuen Saison
getrennte Wege.
Nach einer durchwachsenen Vorrunde mit einigen Schwankungen und Rang 7 zur Winterpause konnten sich die Verantwortlichen und der Übungsleiter zur kommenden Spielzeit nicht auf eine Weiterbeschäftigung verständigen.
Trotz der Trennung im Sommer
wird Michael Lauth auch in der Rückrunde weiterhin versuchen, das gesteckte
Ziel Aufstiegsrelegation zu erreichen.
Zur Nachfolgeregelung wird sich
die SGV 1883 zeitnah äußern.
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