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Artikel veröffentlicht am 22.03.2019 um 19:00 Uhr
Aller guten Dinge sind Vier?!?: Neunkirchen will Kontinuität auf dem Trainerposten
Der TSV Neunkirchen musste nach dem kurzfristigen Rücktritt von Peter Halenke erneut einen Trainer suchen und wurde schnell fündig. Ab dem 01. April wird ein neuer Trainer das Ruder übernehmen, der schon reichlich Erfahrung hat mit Mannschaften von der Kreisklasse bis zur Landesliga und zuletzt einen Kreisklassisten trainiert hatte. anpfiff.info sagt Ihnen, wer es geworden ist.
Von Sebastian Baumann
Nein, ein Aprilscherz ist der offizielle Arbeitsbeginn von Armin Appelt in Neunkirchen nicht. Denn aus vertraglichen Gründen kann der Übungsleiter, der im Winter bei der SpVgg Heroldsbach aufgehört hatte, erst am 10. April offiziell bei den Brandbachkickern anfangen. “Mein Vertrag beginnt zu diesem Zeitpunkt, aber natürlich werde ich vorher schon in Neunkirchen anwesend sein”, sagt der neue Trainer des Bezirksligisten. Es ist bereits der vierte Versuch des Vereins mit einem Übungsleiter die Runde zu beenden, nachdem Harald Gerstner und Peter Halenke das Handtuch warfen und die Interimslösung mit Manuel Menges und Daniel Hofmann auch nicht auf Dauer ausgelegt war. “Wir waren natürlich auch auf der Suche nach einem Trainer, der langfristig bei uns arbeiten will”, erklärt Abteilungsleiter Mario Hofmann, der hofft, dass das Engagement von Armin Appelt länger hält. “Er wird die Saison zu Ende bringen und soll dann den Neuaufbau in der Kreisliga einleiten. Armin hat uns in den Gesprächen überzeugt, hat eine sehr positive Ansprache an die Mannschaft gehabt als er sich gestern vorgestellt hat.

Armin Appelt will den TSV Neunkirchen in die Erfolgsspur bringen.
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Neuaufbau und irgendwann wieder Bezirksliga

Zwar ist rein theoretisch der Klassenerhalt für die Brandbachkicker immer noch drin, dennoch planen Verein und Trainer bereits für die kommende Saison. “Wir wollen sicherlich noch den ein oder anderen Sieg einfahren, aber realistisch betrachtet müssten wir aus den kommenden 13 Spielen zehn Siege holen. Das wird nicht ganz klappen”, sagt Armin Appelt und will die kommenden zwei Monate nutzen, um sich und seine Ideen der Mannschaft näher zubringen. “Jetzt geht es sowieso erst einmal über die Motivationsschiene, aber sicherlich werde ich schon versuchen in den kommenden Wochen die ein oder andere Idee umzusetzen. Ich sehe das als Vorbereitung vor der Vorbereitung für mich und meine Mannschaft.” Drei Ziele haben sich Verein und Trainer gesteckt. Zum einen will sich der TSV anständig aus der Bezirksliga verabschieden, danach soll der Neuaufbau in der Kreisliga angegriffen werden. “Wir müssen natürlich schauen, dass wir nicht durchgereicht werden, wie jetzt gerade Kirchehrenbach. Das soll auf keinen Fall passieren. Mittelfristig soll es aber auch wieder nach oben gehen.” Der ehrgeizige Trainer hat sich zumindest als Ziel gesetzt mit seiner Mannschaft irgendwann wieder in der Bezirksliga zu spielen und sich dort zu etablieren.

Manuel Menges bleibt spielender Co-Trainer.
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Menges bleibt spielender Co-Trainer

Dazu soll der Kader verbreitert werden. Die ersten Eindrücke haben dem neuen Trainer auf alle Fälle gefallen. “Ich habe die Mannschaft schon zweimal gesehen, die Jungs haben sich nicht hänge gelassen, sondern kämpferisch alles gegeben. Auch im Training hat die Mannschaft Gas gegeben. Das hat mir gefallen.” Vielleicht auch ein Verdienst von Manuel Menges, der zum zweiten Mal als Interims-Spielertrainer gewirkt hat und auf alle Fälle bis zum Saisonende der spielende Co-Trainer bleiben wird. “Er verkörpert mit seinen 28 Jahren den TSV wie kein anderer und ist ein Vorbild, da kann ich mich glücklich schätzen, dass ich so einen spielenden Co-Trainer habe.” Deswegen hofft der Trainer natürlich auch, dass der Offensivmann auch in der kommenden Saison bei seinem Heimatverein spielen wird und um den Stürmer ein schlagkräftiges Team aufgebaut werden kann. Denn Neuzugänge braucht die Mannschaft auf alle Fälle. “Vier, fünf neue Spieler werden wir sicherlich brauchen, denn der Kader ist schon eng, aber ich bin optimistisch, dass es uns gelingt Spieler für den TSV zu gewinnen. Neunkirchen ist ein Traditionsverein mit einer tollen Anlage und ich glaube schon, dass wir Spieler, die dann sicherlich vielleicht erst einmal aus der Kreisklasse kommen werden, locken können mit dem Ziel in der Kreisliga vorne mitzuspielen.” Allerdings muss der Trainer in der kommenden Saison auf alle Fälle auf Benedikt Bock und Max Heinlein verzichten, die aus beruflichen Gründen erst einmal pausieren werden. Und auch aus der Jugend kommen Spieler nach. Zur neuen Saison zwar nur ein Kicker, danach kommen aber neun Youngster aus der U19.

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