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Artikel veröffentlicht am 04.04.2019 um 06:00 Uhr

Trotz Sechs-Punkte-Start: Fischbach II "muss Schippe drauflegen"

Der TSV Fischbach II spielt bislang eine hervorragende Saison und belegt aktuell Platz zwei. Trainer Stephan Saupe sieht noch Steigerungspotential, auch wenn er mit der Entwicklung gegenüber letzter Saison zufrieden ist. Dabei mahnt der Trainer bei fussballn.de, das anstehende Duell gegen Schlusslicht Falke II ernst zu nehmen und den Fokus nicht bereits auf das bald anstehende Derby gegen Altenfurt zu richten.

Von Michael Watzinger

Stephan Saupe und sein TSV Fischbach II kamen nach der Winterpause gut aus den Startlöchern. Nun geht es gegen Schlusslicht Falke II, ehe das Derby gegen Altenfurt ansteht.

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Zwei Spiele, zwei Siege - der Start des TSV Fischbach II kann sich durchaus sehen lassen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Stephan Saupe zum Auftakt spielfrei war, konnten gegen den ASV Buchenbühl (3:1) und die SpVgg Zabo Eintracht (1:0) sechs weitere Zähler eingefahren werden.

Doch auch wenn die optimale Punktausbeute verbucht wurde, rundum zufrieden zeigte sich der Coach über den Auftakt dennoch nicht: "Mit den sechs Punkten sind wir natürlich glücklich. Trotzdem müssen wir uns in einigen Sachen verbessern. In den nächsten Partien müssen wir schon die eine oder andere Schippe drauflegen!"

Gerade in puncto Zielstrebigkeit und Konstanz - auch während eines Fußballspiels - sieht der Übungsleiter noch deutliches Verbesserungspotential: "Wir müssen es gerade gegen tiefer stehende Mannschaften schaffen, zielgerichteter zu agieren und sich bietende Gelegenheiten besser zu Ende zu spielen und dann auch konsequenter zu nutzen. Auf diese Weise würden wir die Gegner letztlich besser beherrschen und nicht wie zuletzt recht lange Zittern müssen."

Mit sechs eingefahrenen Zählern kam der TSV Fischbach II hervorragend aus der Winterpause. Allerdings tat man sich nicht nur in dieser Szene gegen die SpVgg Zabo Eintracht (in blau) reichlich schwer. So fordert TSV-Coach Stephan Saupe von seiner Mannschaft noch mehr Zielstrebigkeit und Konsequenz in ihrem Spiel.

fussballn.de / Watzinger

Die nächste Chance für Verbesserung bietet sich dem TSV nun am Sonntag im Heimspiel gegen Schlusslicht DJK Falke II. Von einem einfachen Spiel gegen das Kellerkind will Saupe allerdings nichts wissen: "Die DJK Falke II hat sich in den letzten Wochen deutlich kompakter gezeigt als vielleicht noch in der Hinrunde. Ich gehe daher von einer engen Partie aus und kann meine Spieler nur warnen, das Spiel ernst zu nehmen!"

Dass in rund zwei Wochen das Derby gegen den TSV Altenfurt vor der Türe steht, sieht der Coach ebenfalls zwiegespalten. "Das darf in unseren Köpfen aktuell noch keine Rolle spielen. Auch wenn wir uns natürlich auf das Derby freuen, müssen wir uns erst einmal voll und ganz auf das Spiel am Sonntag konzentrieren. Mit drei weiteren Zählern würden wir zudem sicherstellen, auch nach dem Derby noch vor Altenfurt zu stehen - das sollte für meine Jungs eine zusätzliche Motivation darstellen."

Auch das Derby gegen den TSV Altenfurt (hier im Hinspiel in weiß) wirft allmählich seine Schatten voraus. Für die Fischbacher gilt dennoch zunächst volle Konzentration auf die Partie gegen DJK Falke II - ein Sieg gegen das Schlusslicht und man würde unabhängig vom Ausgang des Derbys vor dem Nachbarn bleiben.

fussballn.de / Watzinger

Insgesamt zeigt sich Saupe über das bisherige Abschneiden seiner Mannschaft sehr zufrieden. Mit aktuell 29 Zählern stehen die Fischbacher auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz - auch wenn der TV Glaishammer wohl dank seiner Nachholpartien wohl bald wieder an den "Karpfen" vorbeiziehen dürfte. An das Thema Aufstiegskampf denkt der Trainer derweil nach wie vor nicht, vielmehr ist er froh über die Weiterentwicklung seines Teams und wirft auch einen Blick auf das vergangene Spieljahr: "Letzte Saison hatten wir am Ende insgesamt 23 Zähler gesammelt. Wir konnten uns also im Vergleich zur letzten Saison bereits jetzt schon steigern und das gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen. Insgesamt tun wir gut daran, uns Woche für Woche auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Gerade bei dem einen oder anderen Aufstiegsaspiranten hat sich zudem im Winter ja auch wieder einiges getan, weshalb man die Gegner recht schwer einschätzen kann. Ich bin mir daher sicher, dass sich in der Tabelle noch Veränderungen ergeben werden."

Den Worten Saupes kann man also entnehmen, dass der TSV ohne großen Druck in die anstehenden Wochen gehen kann - keine schlechten Voraussetzungen, um in einer engen und umkämpften Liga am Ende noch für die eine oder andere Überraschung sorgen zu können.