Fusionself vor wichtigen Wochen: SGV-Coach Lauth: "Uns fehlt die Konstanz" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 04.04.2019 um 16:48 Uhr
Fusionself vor wichtigen Wochen: SGV-Coach Lauth: "Uns fehlt die Konstanz"
Die SGV Nürnberg-Fürth 1883 blickt mit vier Zählern aus den ersten drei Spielen auf einen durchwachsenen Start nach der Winterpause. Dennoch befindet sich die Truppe von Michael Lauth noch im Dunstkreis der Aufstiegsränge. Nun geht es für die Fusionself nach Fischbach, wo ein richtungsweisendes Spiel für beide Teams ansteht. 
Von Michael Watzinger
SGV-Coach Michael Lauth hofft auf mehr Konstanz bezüglich seiner jungen Mannschaft.
fussballn.de / Kögel
Vier Punkte aus den ersten drei Partien stehen für die SGV Nürnberg-Fürth 1883 seit der Winterpause zu Buche. Dabei wurde die Fusionself beim 0:1-Auftakt gegen den KSD Hajduk kalt erwischt, ehe eine tolle Leistung die Grundlage für den 2:0-Erfolg gegen Mögeldorf legte. Am vergangenen Sonntag folgte dann eine 1:1-Punkteteilung gegen den SC Germania.

"Wir wussten, dass die Begegnung gegen den KSD Hajduk uns einiges abverlangen würde. Leider muss man sagen, dass wir nicht zu unserem Spiel gefunden haben, auch was die nötige Einsatzbereitschaft anging. Gegen Mögeldorf lieferten wir dann ein tolles Spiel ab und haben uns verdientermaßen die drei Punkte gesichert. Eigentlich hatten wir vor, diesen Schwung in das Spiel gegen Germania mitzunehmen. Nach der 1:0-Führung hatten wir die Gelegenheiten weiter nachzulegen, was uns leider nicht gelang. Ein Sonntagsschuss sorgte dann für den Ausgleich - für uns war das ehrlicherweise dann schon eine bittere Pille", bilanziert Trainer Michael Lauth die Auftaktwochen seiner Truppe.

Im Heimspiel gegen den KSD Hajduk (in weiß) kamen Burak Babur (Nr. 9) und seine SGV Nürnberg-Fürth 1883 ins Stolpern und unterlagen verdientermaßen mit 0:1.
fussballn.de / Watzinger

Aktuell belegt der Bezirksliga-Absteiger den fünften Rang. Durch die letzten Resultate beträgt der Abstand auf die Aufstiegsränge nun zehn Zähler. Als wesentlichen Faktor für die momentane Lage sieht Lauth die fehlende Konstanz in den Leistungen: "Wir haben eine junge Mannschaft mit sehr viel Potential, die an guten Tagen jeden schlagen kann. Allerdings fehlt uns oft noch die nötige Kontinuität, um nach aktuellem Stand weiter oben zu stehen." 

Nun geht es für die Fusionself gegen den TSV Fischbach. Die "Karpfen" konnten dank entschlossener Auftritte wieder näher an das rettende Ufer heranrutschen - eine Tatsache, die auch Lauth nicht entgangen ist: "Uns erwartet mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit. Gerade die letzten Ergebnisse haben gezeigt, dass der TSV nach wie vor an den Klassenerhalt glaubt, außerdem haben die Fischbacher neues Selbstvertrauen getankt." Daher hat der Trainer eine klare Botschaft an seine Truppe: "Wir müssen von der ersten Minuten an den Kampf aufnehmen. Mit der nötigen Einstellung und dem richtigen Engagement können wir gepaart mit unserer individuellen Qualität ein gutes Resultat erzielen!"

Voller Einsatz, ein Credo, das auch auf Lauth selbst zutrifft: Als Trainer gekommen, ist sich der inzwischen fast 40-Jährige nicht zu schade, seine Mannschaft im Kampf um wichtige Punkte auch selbst auf dem Feld zu unterstützen und noch einmal zwischen die Pfosten zurückzukehren - auch wenn nach dieser Saison für ihn bei der SGV Nürnberg-Fürth 1883 bekanntlich Schluss sein wird. "Das spielt für mich aber keine Rolle. Wer mich kennt, weiß, dass ich für meine Vereine bis zum letzten Tag alles gebe! Somit ist es für mich auch keine Frage, dabei zu helfen, das bestmögliche Resultat zu erzielen - ob auf dem Trainingsplatz oder eben auf dem Spielfeld selbst."

Michael Lauth (im Bildhintergrund) unterstützt seine Mannschaft nicht nur von der Seitenlinie aus, sondern hilft seinen Jungs aktuell auch wieder zwischen den Pfosten.
fussballn.de / Strauch

Mit den Partien gegen Fischbach (A), gegen Burggrafenhof (H), den SV Wacker (A) und gegen Stein (H) stehen nun richtungsweisende Partien für die SGV Nürnberg-Fürth 1883 an. Auch wenn die Aufstiegszone inzwischen etwas außer Sichtweite geraten ist, mit einer guten Serie könnte man vielleicht doch noch einmal an die Honigtöpfe heranrücken. "Wir müssen einfach regelmäßiger unser Leistungsvermögen abrufen - mit der richtigen Einstellung kann uns das auch gelingen. Natürlich brauchen wir aktuell nicht vom Aufstieg reden, aber wir wollen schon versuchen noch einmal ranzuschnuppern. Es macht für mich auch keinen Sinn, jetzt um die Goldene Ananas spielen zu wollen."

Eine gute Serie dürfte dabei sicherlich beiden Parteien nützen: für die Fusionself würden die Chancen auf eine Rückkehr in die Bezirksliga noch einmal steigen und Lauth selbst würde potentiell zukünftige Vereine auf sich aufmerksam machen - einen Verein für die kommende Spielzeit hat der scheidende Trainer nach aktuellem Stand nämlich noch nicht.

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