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Artikel veröffentlicht am 09.04.2019 um 09:00 Uhr

Das Trainerhändchen des Tages: Steinbachs Sander lacht in Sand zuletzt

Führungswechsel in der Kreisliga 2. Nach der erneuten Niederlage des TSV Knetzgau in Sennfeld stehen nun die Spfr. Steinbach ganz oben. Die Jungs von Stefan Seufert gewannen beim FC Sand 2 mit 1:0 und blieben ungeschlagen, weil der Coach kurz vor Schluss die richtige Idee hatte.

Von Alexander Glos

Am Ende des denkwürdigen Spiels um die Krone der Kreisliga gab es nur einen Sander, der noch Lachen konnte - Stefan Seufert, Spielertrainer des neuen Spitzenreiters Sportfreunde Steinbach. Ansonsten war für alle Beteiligten nur schwer zu verstehen, dass nicht der FC Sand II, sondern Steinbach den Rasen als Sieger verlassen hatte.

Hausherren vergeben reihenweise Chancen

Matchwinner: Alexander Krause.

anpfiff.info

Chancen über Chancen hatten die Hausherren, vergaben aber reihenweise auch klarste Einschussmöglichkeiten. Die größte Möglichkeit, seine Farben in Front zu bringen, hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff Tobias Götz, der von Lukas Hager auf die Reise geschickt wurde und völlig frei vor Steinbachs Keeper Jason Kürschner auftauchte, aber das Leder dennoch nicht im Kasten unterbrachte. Auch im zweiten Durchgang marschierte die Sander Reserve, während Steinbach in der Defensive alle Hände voll zu tun hatte.

Doch just zu dem Zeitpunkt, als sich fast alle Beteiligten schon mit einem Unentschieden abgefunden zu haben schienen, schlug der neue Tabellenerste eiskalt zu.
In der 88. Spielminute bekam Steinbach auf der linken Angriffseite einen Einwurf zugesprochen. Stefan Seufert nahm sich die Kugel, warf auf Besart Isufi und bekam den Ball postwendend zurück. Seinen Ball in den Strafraum nahm Kapitän Lars Tully auf, tankte sich bis auf die Grundlinie durch und passte zurück auf Alexander Krause.

Kaum drin und schon Matchwinner

Der Steinbacher Stürmer, der zwei Minuten zuvor eingewechselt worden war und von der gesamten Sander Hintermannschaft komplett ignoriert wurde, drückte den Ball mit seinem allerersten Kontakt aus elf Metern zum umjubelten 0:1 über die Sander Torlinie. Für den 29 Jahre alten Joker im 17. Einsatz der Saison der erste Treffer.

Alle Bemühungen der Gastgeber, im Anschluss noch zum Ausgleich zu kommen, wurden bis zum Schlusspfiff von den Sportfreunden verteidigt.