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Artikel veröffentlicht am 26.04.2019 um 13:04 Uhr

"Es hat sich ein Kern gebildet": Johannis 88 III befindet sich im Aufwind

Der TB Johannis 88 III befindet sich dank fünf Zählern aus den letzten vier Partien etwas im Aufwind. Zuletzt ließ der Turnerbund durch ein 1:1 unter der Woche gegen den TV Glaishammer aufhorchen und sammelte so einen weiteren wichtigen Zähler für das Klassenziel. Dennoch rechnet Trainer Moritz Schmutzler aufgrund der Leistungsdichte innerhalb der Liga damit, dass weitere Punkte für den Ligaverbleib hermüssen.

Von Michael Watzinger

Moritz Schmutzler (r.) und sein TB Johannis 88 III konnten den Vorsprung auf die Abstiegszone inzwischen auf sechs Zähler ausbauen.

Wolfgang Cibura

Betrachtet man die letzten vier Spiele des TB Johannis 88 III, so lässt sich ein Formanstieg bei den Schnepfenreuthern bilanzieren. Zwar sind fünf eingefahrene Zähler an sich noch kein Grund für übertriebene Freudensprünge, allerdings musste man in diesem Zeitraum einzig gegen Altenfurt eine Niederlage hinnehmen und konnte durch die soliden Partien den Vorsprung auf die Abstiegszone auf sechs Zähler ausbauen.

Trainer Moritz Schmutzler hat für das Ansteigen der Formkurve einen Hauptgrund ausgemacht: "Es hat sich mittlerweile ein guter Kern gebildet. In der Hinrunde verfolgten wir noch die Philosophie der völligen Freiheit für unsere Spieler: Jeder konnte abhängig vom eigenen Terminplan erscheinen, wenn es zeitlich passte. Inzwischen sind einige Jungs deutlich regelmäßiger dabei - und das tut uns sichtlich gut! Das soll aber keine Kritik sein, das war ja unser Angebot! Allerdings hat sich nun ein Stamm zusammengefunden und manche Akteure übernehmen deutlich mehr Verantwortung."

Gerade die letzten Partien unterstützen diese These. Das Training wurde von ursprünglich zwei Einheiten auf eine gemeinsame Einheit jeden Donnerstag eingeschmolzen, der Trainingsbeteiligung tat dieser Schritt indes richtig gut. "Die Teilnehmerzahlen sind wieder gestiegen und alle ziehen gut mit. Ich denke, das war ein guter Kompromiss", bilanziert Schmutzler.

Späteste Kostprobe des neuen Gebildes war nun unter der Woche der gute Auftritt gegen das Spitzenteam des TV Glaishammer, dem man durch ein 1:1 einen Zähler abringen konnte.

Johannes Maar (in rot) und sein TB Johannis 88 III zeigten gegen den TV Glaishammer eine ansprechende Leistung und rangen dem Spitzenteam durch ein 1:1 einen Zähler ab. Nun stehen drei weitere schwere Spiele für die Schmutzler-Elf an in denen es gilt, weiter für das Klassenziel zu punkten.

fussballn.de / Watzinger

Grund also, dem vorzeitigen Klassenerhalt entgegen zu blicken? Ganz so einfach sieht der Trainer die Gemengelage seiner Mannschaft dann noch nicht: "Ich denke, wir werden schon noch sechs bis acht Zähler für den Ligaverbleib benötigen. Die Liga ist, was die Leistungsdichte angeht, einfach sehr dicht beisammen, weshalb ich davon ausgehe, dass die anderen Kellerkinder durchaus in der Lage sein werden noch einige Zähler einzusammeln."

Hinzu kommt, dass es die nächsten Partien aus Sicht des Turnerbundes durchaus in sich haben: mit dem FC Kalchreuth II (H), dem ATV 1873 Frankonia II (A) und dem TSV Fischbach II (A) warten drei Teams auf die Schnepfenreuther, die sich noch Hoffnungen auf die Aufstiegsrelegation machen dürfen.

Für Moritz Schmutzler sind die kommenden Aufgaben aber auch Motivation: "Ich sehe die Ausgeglichenheit innerhalb der Liga durchaus positiv. Oftmals war es bisher so, dass jedes Jahr ein bis zwei Mannschaften frühzeitig hinten runtergefallen sind. Dadurch dass auch die Kellerkinder in aller Regel gut mithalten und intakte Mannschaften stellen, sind auch die anderen Mannschaften angehalten weiter Gas zu geben. Wir sind also weiter motiviert! Außerdem haben wir gegen die Spitzenteams in dieser Saison bislang recht ordentlich ausgesehen."

Der FC Kalchreuth II soll aus Sicht des Turnerbunds der nächste Favorit sein, der das zu spüren bekommt.

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