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Artikel veröffentlicht am 05.06.2019 um 06:44 Uhr

Nur 31 Bezirksliga-Teams: Neue Hoffnung für den SV Mosbach?

Manchmal geht es dann doch schneller als man denkt: Die beiden mittelfränkischen Bezirksligen sollten von 18 Teams auf die Sollstärke von je 16 Mannschaften reduziert werden, dazu gab es in der abgelaufenen Saison den verschärften Abstieg, der aufgrund einiger Umstände nun sogar ein neues Problem aufwirft: Denn aktuell gibt es nur 31 Bezirksligisten für die beiden Bezirksligen in der Saison 2019/20.

Von Marco Galuska

Der Plan vor der Saison 2018/19 war klar: Von 18 auf 16 Mannschaften sollten die beiden Bezirksligen reduziert werden. Der Weg dazu wurde im vergangenen Jahr heftig diskutiert. Wurde zu Beginn von bis zu sechs Direktabsteiger pro Bezirksliga gesprochen, verständigte man sich letztlich auf ein Modell mit je vier direkten Absteigern und einem Relegationsspiel der beiden 14. aus Nord und Süd, das eine neunte Mannschaft in die Kreisliga schickt. Jenes Ausscheidungsspiel gewann der TV 1848 Erlangen Ende Mai mit 2:1 gegen den SV Mosbach. Die Mosbacher sind damit (eigentlich) abgestiegen.

Der FSV Stadeln hat sich über die Relegation in die Landesliga verabschiedet.

fussballn.de / Schlirf

Aufgestiegen ist - neben den beiden Meistern SV Schwaig und BSC Woffenbach - am vergangenen Wochenende auch der FSV Stadeln. Zudem ist klar, dass aus Türkspor Nürnberg und Cagrispor Nürnberg (die beide den Klassenerhalt geschafft haben) künftig ein gemeinsames Bezirksliga-Team gebildet wird.

Festgelegt wurde im Vorfeld der Saison 2018/19 auch, dass aus den sechs Kreisligen in Mittelfranken nur ein Zweiter aus der Relegation aufsteigen wird. Dies sollte ein Entgegenkommen "von unten" sein, um beim Abbau der Bezirksligen mitzuhelfen. Dass dies nicht flexibel formuliert wurde, "war ein klarer Fehler, da nehm ich mich nicht aus", sagt Thomas Raßbach, Kreisspielleiter Nürnberg/Frankenhöhe, gegenüber fussballn.de selbstkritisch.

Somit steigen nach dem vor der Saison festgelegten Plan aus den Kreisligen die sechs Meister direkt, zudem ein Vizemeister in die Bezirksliga auf. Als Absteiger aus der Landesliga kommt nur der SC Aufkirchen hinzu.

Taschenrechner raus...

36 Bezirksliga-Teams, Saison 2018/19
- 2 Meister (Schwaig, Woffenbach)
- 1 Relegations-Aufsteiger (Stadeln)
- 8 Direktabsteiger
- 1 Relegationsabsteiger (Mosbach)
- 1 Team weniger durch Fusion (Türkspor/Cagri)
Zwischensumme = 23 Mannschaften
+ 6 Meister aus den Kreisligen
+ 1 Kreisliga-Zweiter (aus Relegation festgelegt)
+ 1 Landesliga-Absteiger (Aufkirchen)
= 31 Bezirksliga-Teams Saison 2019/20

Somit würden die Bezirksligen mit einer 16er- und einer 15er-Liga spielen und würden unter der Norm bleiben, die man mit dem verschärften Abstieg überhaupt erst erreichen wollte. Hinter den Kulissen wird deshalb diskutiert, wie der neuerliche Missstand nun behoben werden soll. Möglicherweise bekommt der SV Mosbach ein weiteres Relegationsspiel gegen den Verlierer aus der letzten Relegationsrunde der Kreisliga-Zweiten - dies wäre dann fast ein Monat nach dem Spiel der Mosbacher gegen Erlangen. Zudem ließe dann die feste Einteilung der neuen Bezirksligen weiter auf sich warten...

Niemals geht man so ganz: Der SV Mosbach ist abgestiegen - oder etwa doch (noch) nicht?

Sebastian Baumann

Der künftige Bezirksspielleiter Thomas Jäger hat auf Nachfrage dazu angekündigt, dass am heutigen Tag eine Pressemeldung erfolgen soll, in der über die (neue) Problematik der Besetzung der Bezirksligen aufgeklärt werden soll.

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13 Mannschaften sind raus

2 Meister (Schwaig, Woffenbach)
1 Relegations-Aufsteiger (Stadeln)
8 Direktabsteiger
1 Relegationsabsteiger (Mosbach)
1 Team weniger durch Fusion (Türkspor/Cagri)