SpVgg Bayreuth sucht Trainer: Ingo Walther geht nach zwei erfolgreichen Jahren! - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 06.06.2019 um 09:00 Uhr
SpVgg Bayreuth sucht Trainer: Ingo Walther geht nach zwei erfolgreichen Jahren!
Die Offiziellen der SpVgg Oberfranken Bayreuth müssen sich für ihre Damenmannschaft einen neuen Trainer suchen. Ingo Walther hat seinen Posten bei den Frauen geräumt, um sich künftig voll und ganz auf die Aufgabe beim ATS Kulmbach konzentrieren zu können. Der Schritt ist für den einstigen Zweitligaspieler nicht so leicht gefallen - vor allem nach der Rückrunde, die seine Mädels mit Bravour gemeistert haben.
Von Florian Maedler
Offene Kommunikation!

Den Verantwortlichen hat Ingo Walther rechtzeitig Bescheid gegeben. „Ewald und ich hatten offene Gespräche. Ich habe rechtzeitig von meinen Plänen berichtet, damit man sich frühzeitig um eine Nachfolge kümmern kann.“ Bei den Kulmbachern möchte der erfahrene Trainer dabei sein, wenn der Resetknopf nach dem Abstieg gedrückt wird und der Neubeginn starten soll. Eine Entscheidung gegen die Damen ist dieser Schritt keineswegs. „Insgesamt sind die vergangenen zwei Jahre nur positiv zu bewerten. Wir hatten eine sehr gute Zeit. Sowohl die Mädels, als auch ich, können aus dieser Zeit eine Menge mitnehmen.“ Die Mannschaft hat die Entscheidung zum Ende der Saison erfahren, um sich voll und ganz auf die Rückrunde zu konzentrieren, die alles andere als leicht war.

Auf zwei erfolgreiche Jahre kann Ingo Walther als Trainer bei den Damen der SpVgg Oberfranken zurückblicken. Jetzt wird er Teil des Neuanfangs beim ATS Kulmbach und dort als Trainer Regie führen.
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Allen Widerständen getrotzt


Es war bekannt, dass etablierte Spielerinnen in der Rückrunde wegbrechen. Durch Schule, Beruf und Universität hatte der Kader einen Schwund in der Winterpause zu verzeichnen. Doch Ingo Walther formte aus dem restlichen Kader eine Einheit, die die Ausfälle mit Bravour und Leidenschaft wett machten. Selbst als dann noch bei den Gelb-Schwarzen das Verletzungspech Einzug hielt, hat man alles in die Waagschale geworfen und so den Klassenerhalt am letzten Spieltag sportlich in trockene Tücher gebracht. „Was die Mädels in Karsbach nochmals abgeliefert haben, war toll. Der Wille, dieses Spiel gewinnen zu wollen, trotz des Wissens, die Liga gehalten zu haben, war wirklich erste Sahne.“ freut sich der 49- Jährige über den Dreier zum Abschluss der Saison und seines Traineramtes. Die Nachfolgefrage ist noch nicht geklärt. Ob Thomas Schirrmeister, Trainer der Zweiten Garnitur einspringen wird, ist ebenso offen wie weitere Kandidaten, mit denen Ewald Bauer aktuell in Kontakt steht.


Die Altstädter Frauen mit Lena Ganster (vorne) spielen seit Jahren eine gute Rolle in der Landesliga.
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"Ich bleibe den Damen erhalten"

Die guten Zeiten bei der SpVgg Bayreuth wird Ingo Walther auf jeden Fall nicht vergessen und wird sich, sofern es der Spielplan zulassen wird, auch als Fan die Spiele seiner ehemaligen Mannschaft auf der Jakobshöhe verfolgen. „ Ich habe auch gesagt, dass ich gerne aushelfen würde, sollte es vonnöten sein und der Spielplan des ATS das hergibt.“ lässt sich der Plauener auch eine kleine Hintertüre offen. „Ich hatte hier eine wahrlich tolle Zeit und wenn ich helfen kann, werde ich das auch tun. So ist es auch mit Ewald kommuniziert worden." Den Damen will er auch künftig erhalten bleiben. „Ich habe jetzt in Kulmbach eine spannende Aufgabe, aber ich würde es nie ausschließen, mal wieder im Damenbereich zu trainieren. Das ist aber Zukunftsmusik. Jetzt zählt erstmalig die Neuausrichtung beim ATS Kulmbach.“ Dort will er auch künftig eher Trainer von außen sein und den jungen Spielern das Vertrauen schenken. „Mit 49 Jahren muss ich mir nichts mehr beweisen. Die Jungs sollen ruhig auf den Platz stehen und dort eine gute Entwicklung nehmen, die ich Kraft meines Amtes von außen unterstützen möchte.“

Ein Bild, welches in Zukunft nicht mehr zu sehen sein wird. Ingo Walther (blau) möchte seine Mannschaft in Kulmbach künftig von außen coachen und weniger als Spieler fungieren.
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Frauenfußball aktuell nicht einfach

Die schwierigen Umstände der Rückrunde konnte Ingo Walther und sein Team bestens verkraften, doch auch künftig sieht der einstige Fürther Probleme im Damenbereich aufkommen. „Durch Schule, Uni, Beruf, Schwangerschaften und Verletzungen hat man eine sehr große Fluktuation. Man hat dadurch im Trainingsbetrieb und auch in den Spielen das Problem, keine richtige Formation zu stabilisieren. Aber das hört man ja bei sehr vielen Vereinen im Moment“, fehlt dem erfahrenen Übungsleiter die Konstanz im Frauenfußball. Es bleibt also abzuwarten, wie die Entwicklung des Frauenfußballs verläuft. Auch bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth wird man zusehen, wie sich der Kader für die kommende Saison zusammenstellt. „Es bleibt abzuwarten, ob die Langzeitverletzten wieder angreifen wollen, wo es die Mädels dienstlich verschlägt. Da sind sicherlich noch einige Posten offen, wobei die Mansnchaft wohl vom Prinzip zusammenbleiben möchte.“ Das liegt jedoch nicht mehr in der Hand von Ingo Walther, der seinen Mädels natürlich nur das Beste wüncht und Ihnen das bei der Saisonabschlussfeier persönlich nochmals mitteilen wird.

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BAYL
 


Steckbrief I. Walther

Ingo Walther
Spitzname
Panzer
Alter
55
Geburtsort
Kahla
Wohnort
Bayreuth
Familie
ledig, 1 Kind
Nation
Deutschland
Beruf
Hausmeister
Hobbies
Mit Freunden Kaffee trinken, Joggen

Tabelle Landesliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
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22
41:12
57
2
22
45:13
49
4
22
31:39
33
5
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