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Artikel veröffentlicht am 19.06.2019 um 15:00 Uhr
Neuer Trainer gefunden: Ewald Bauer: "Er hat uns sofort überzeugt!"
Nachdem Ingo Walther seinen Posten bei den Damen der SpVgg Bayreuth geräumt hat, suchte man im Hintergrund schon nach einer Lösung für die kommende Saison. Der neue Trainer wurde recht schnell gefunden und in den kommenden Tagen der Mannschaft vorgestellt. Wie einst Ingo Walther, ist auch der neue Mann ein Novize im Damenbereich, freut sich aber ungemein auf eine spielstarke Mannschaft in einer attraktiven Liga.
Von Florian Maedler
Lange hat es nicht gedauert, ehe der neue Übungsleiter auf der Jakobshöhe für die Damen gefunden wurde. „Betim Ismajili kenne ich schon eine ganze Weile als Spieler und ich war mir sicher, dass er für diese Aufgabe der Richtige ist.“ ist Spielleiter und Mentor Ewald Bauer voll des Lobes für den neuen Mann. Die Entscheidung, trotz weiterer Kandidaten wurde dann schnell getroffen, nachdem Ismajli von Beginn an alle Verantwortlichen mit seinem Konzept überzeugen konnte. Das er hierbei auf „Neuland“ trifft, stört ihn gar nicht. „ Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe und bin stolz, dass ich das Vertrauen erhalte. Ich habe die Mannschaft schon ein paar mal gesehen und bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine tolle Saison haben werden. Die Mannschaft ist spielstark.“ freut sich der 31-Jährige auf die neue Herausforderung.

Ab der kommenden Saison wird Betim Ismajli in Gelb-Schwarz seine neue Mannschaft unterstützen. Der 31-Jährige übernimmt die Damen der SpVgg Oberfranken Bayreuth.
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Wichtige Stützen müssen kompensiert werden
 
Die SpVgg- Mädels haben unter Ingo Walther zwei tolle Jahre in der Landesliga Nord erlebt. Da will Betim Ismajli nahtlos anknüpfen und der Mannschaft auch seine eigenen Philosophien einimpfen, wenngleich er voll des Lobes für seinen Vorgänger ist. „Ich kenne Ingo ja. Er hat mich auch schon trainiert und mich auch immer inspiriert. Er hat tolle Arbeit mit den Mädels geleistet und ich versuche natürlich, hier nahtlos anzuknüpfen.“ doch Spielleiter Ewald Bauer sieht eine schwere Saison auf die Bayreutherinnen zukommen. „Wir haben eine ganze Reihe hochkarätiger
Abgänge, darunter ganz wichtige Stützen. Das müssen die jungen Mädels erst einmal kompensieren.“ trauert der langjährige Funktionär vielen Abgängen nach. Die Abgänge sind dabei unterschiedlicher Natur und gar nicht diversen Vereinswechseln geschuldet. „Manche sind aus beruflichen Gründen nicht mehr in Bayreuth, manche möchten nach 20 intensiven Jahren auf dem Fußballplatz nicht mehr die Strapazen auf sich nehmen. Zudem kommt noch ein langfristiger Verletzungsausfall und eine
Schwangerschaft hinzu. Somit ist der Kader der vergangenen Saison stark dezimiert. Dennoch traut er den neuen Übungsleiter und der Mannschaft eine erfolgreiche Saison zu, sofern man auch mehr Spielglück hat, als in der vergangenen Spielzeit.
 
Zweite Garnitur in Spielgemeinschaft
 
Da auch das Reserveteam der Gelb-Schwarzen einige Abgänge zu verkraften hat und aus der Jugend kein großer Schwung hungriger Mädels nachgeschoben werden kann, wird es zu einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Engelmannsreuth kommen, die auch federführend sein wird. „Ich habe nach Engelmannsreuth ein sehr gutes Verhältnis, zumal ich auch Verwandschaft dort habe. Die Gespräche sind sehr gut verlaufen. Wir arbeiten jetzt gemeinsam an den Feinheiten.“ plaudert der 59- Jährige aus dem Nähkästchen über die Bildung der neuen Spielgemeinschaft. Trainer wird übrigens Michael Wolfring aus Engelmannsreuth bleiben. Thomas Schirrmeister soll aber auch den Wagnerstädterinnen erhalten bleiben. Auch hier arbeitet man noch an der besten Lösung für die Mädels. 

Ewald Bauer ging schon immer voran. Die aktuelle Entwicklung im Damen- und Mädchenfußball findet der langjährige Funktionär besorgniserregend.
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Schwere Zeiten in Oberfranken

 
Ewald Bauer, jahrelang der große Kämpfer für den Frauenfussball in Oberfranken, sieht die aktuelle Entwicklung in Oberfranken mit ganz finsterer Miene. „ Wenn
man diese Entwicklung sieht, dass Hof in der Bayernliga zu kämpfen hatte, Stegaurach ganz verschwindet und Eicha in zwei Jahren durchgereicht wurde, ist das ein erschreckendes Bild.“
nennt der Visionär nur ein paar Beispiele für den Werdegang der letzten Jahre. Hier sieht er nicht nur die Verantwortlichen der Vereine, sondern auch die Funktioäre in der Pflicht, um diesen negativen Trend zu stoppen. Gerne erinnert er sich noch an den Boom im Frauen- und Mädchenfußball zurück, für den er sich zweifels ohne stark und mehr als erfolgreich einsetzte. Nun denkt er nach vielen Jahren der Verbands- und Vereinsarbeit an ein Ende. „Ich werde bald 60, habe wundervolle Momente erlebt, doch irgendwann muss auch mal Schluss sein.“ denkt Bauer an ein zeitnahes Ende seines Engagements. Am Anfang steht nun Betim Ismajli, der sich auch Voll und Ganz auf seine neue Aufgabe konzentieren wird und deswegen auch auf das Fußball spielen weitestgehend verzichten wird. „Ich werde,wenn es die Zeit zulässt, bestimmt noch etwas kicken, doch oberste Priorität haben für mich die Damen der SpVgg Bayreuth. Hier möchte ich etwas erreichen und deswegen liegt mein Fokus komplett bei dieser spannenden Aufgabe“, ist sich der neue Übungsleiter sicher, die erfolgreichen Zeiten auf der Jakobshöhe fortzuführen.

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(21|4|6)
8
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Tabelle Landesliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
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22
41:12
57
2
22
45:13
49
4
22
31:39
33
5
22
34:29
32
6
22
37:33
30
7
22
33:37
30
9
22
28:39
24
10
22
19:35
21
11
22
21:63
19
12
22
14:29
15
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