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Artikel veröffentlicht am 01.07.2019 um 12:00 Uhr

Aufsteiger will bestehen: Adelsdorf: Nichts als der Klassenerhalt

Beim Erdinger Cup in Schwaig war der SC Adelsdorf nur eine Randerscheinung, weil die Mannschaft von Dennis Weiler und Andi Mönius schon im Achtelfinale ausgeschieden sind. In der Liga soll es deutlich besser laufen und nicht wieder nach nur einem Jahr enden. Abteilungsleiter Helmut Wölfel ist zuversichtlich und hofft auf eine verletzungsfreie Saison.

Von Sebastian Baumann

fussballn.de / Kögel

Vor zwei Jahren war der SC Adelsdorf bereits über die Relegation in die Bezirksliga aufgestiegen und musste postwendend wieder zurück in den Kreis. Dies soll in dieser Saison nicht passieren. “Unser Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Wir wollen uns so gut es geht vom Keller weghalten”, freut sich Helmut Wölfel auf die kommende Saison, die freilich unter ganz anderen Vorzeichen steht wie noch beim letzten Versuch die Klasse zu halten. Beim letzten Aufstieg gab es einen Trainerwechsel, weil Aufstiegstrainer Manfred Dedaj nach Stadeln wechselte, zwei neue Spielertrainer kamen und die Mannschaft musste sich finden. Dazu kam ein massives Verletzungspech. “Wenn wir nicht wieder acht oder zehn Verletzte haben, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir die Klasse halten können”, schiebt der Abteilungsleiter nach.

Helmut Wölfel will auch in der Bezirksliga wieder die Korken knallen lassen.

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Eingespieltes Team

In der kommenden Saison kann der SC Adelsdorf hingegen mit einem eingespielten Team antreten, dass schon in der Kreisligasaison zu überzeugen wusste. Die beiden Spielertrainer Andi Mönius und Dennis Weiler bilden zusammen mit dem Bayernliga-erfahrenen Richard Steiner, der im Mittelfeld die Fäden zieht und Goalgetter Pascal Benes eine Achse, die nicht nur erfahren ist, sondern sicherlich auch jeder anderen Bezirksligamannschaft gut zu Gesicht stehen würde. Zusätzlich konnte die Aufstiegsmannschaft komplett gehalten werden, auch wenn zwei Aufsteiger pausieren müssen und nur sporadisch eingreifen können. “Schade ist natürlich, dass der Steffen Geyer und der Joscha Reichold studienbedingt oder aus beruflichen Gründen kürzertreten müssen.” In 19 Spielen gelangen Offensivmann Geyer, den es zum Studieren nach München zieht, vier Treffer. Gleich neun Treffer steuerte Joscha Reichold zum Aufstieg in 16 Partien bei und hätte sicherlich zweistellig getroffen, wenn der 22-Jährige nicht beruflich so eingespannt gewesen wäre. Solange allerdings Pascal Benes in Form und Fit ist - der Stürmer traf satte 31 mal in 29 Spielen und sammelte einige Scorerpunkte - dürften der SCA zumindest keine Probleme mit dem Tore erzielen bekommen.

Seine Tore werden auf alle Fälle fehlen: Joscha Reichold (links) muss beruflich bedingt weiter pausieren.

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Drei Neue - kommt noch einer?

Kein Wunder, dass der Verein entschieden hat die Mannschaft nur punktuell zu verstärken. Marc Weiler, der Bruder von Spielertrainer Dennis, wechselt aus Baiersdorf nach Adelsdorf und soll im Mittelfeld zusammen mit den Kollegen für Ordnung sorgen. Allerdings ist Marc Weiler flexibel einsetzbar und kann auch auf der defensiven Außenbahn einsetzbar. Als neuen zweiten Torwart konnte der SCA Benjamin Kaiser von der DJK Don Bosco Bamberg 2 verpflichten. Der 26-Jährige aus Sambach hatte die letzten Jahre immer in Kreis- oder Bezirksliga Tore verhindert und dürfte sich mit Stammkeeper Markus Eckert ein interessantes Duell um den Platz im Kasten liefern. Dritter Neuzugang ist mit André Fischer ein 24-jähriger Defensivmann, der zuletzt bei Nachbar SpVgg Etzelskirchen Stammspieler war und dort die linke oder rechte defensive Außenbahn beackerte. Damit steht im Großen und Ganzen der Kader des Aufsteigers, der in dieser Saison gekommen ist, um zu bleiben. “Wir sind in Gesprächen, vielleicht kommt noch ein Spieler. Die Liga ist auf alle Fälle stark mit vielen guten Neulingen. Das wird sicherlich nicht so einfach.”