Veitsbronns Coach Rambau: "Kohle gibt's bei uns nur am Grill!" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 02.07.2019 um 11:30 Uhr
Veitsbronns Coach Rambau: "Kohle gibt's bei uns nur am Grill!"
Ginge es streng nach der Thronfolge, so wäre der ASV Veitsbronn als Dritter der vergangenen Saison der Aufstiegskandidat Nummer 1. Und obwohl das erste Testspiel gegen den STV Deutenbach gleich mit 4:0 gewonnen wurde, warnt Trainer Alexander Rambau vor Euphorie und sieht eine durchaus schwierige Saison auf sein nahezu unverändertes Team zukommen.
Von Marco Galuska
Veitsbronns Trainer Alexander Rambau geht mit Demut in die kommende Saison in der Bezirksliga Nord.
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Mit 21 Mann bestritt der ASV Veitsbronn sein erstes Testspiel, das dann gegen den STV Deutenbach aus der Bezirksliga Süd auch glatt mit 4:0 gewonnen wurde. Bis auf Felix Gelfert, der von den Sportfreunden Großgründlach kam, fand sich kein neuer Name in der Aufstellung wieder. Dafür aber konnte Yannik Stutz nach über einem Jahr Verletzungspause sein Comeback geben.

Yannik Stutz ist nach langer Leidenszeit zurück auf dem Platz, wird aber noch einige Zeit brauchen, um an das alte Leistungsvermögen heranzukommen.
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Von Euphorie ist der Trainer dennoch weit entfernt: "So ein Test ist im Ergebnis doch ein Muster ohne Wert! Man muss immer sehen, was hat der Gegner gerade trainiert, mit welchen Spielern konnten die antreten. Da lassen wir uns nicht blenden!" Und auch die Rückkehr von Stutz will Rambau richtig einordnen: "Positiv ist, dass er keine Beschwerden mehr hat, aber er wird sicher noch einige Zeit brauchen, da spielt noch die Angst mit nach der Verletzung, das ist nachvollziehbar."

Routiniers bei der Zweiten


Reinhardt Kusnyarik gibt als Spielertrainer der 2. Mannschaft künftig die Richtung vor.
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Christian Niedermeier (wechselte zum ASV Zirndorf) und Björn Engehausen (FC Altendorf, Kreisklasse Bamberg) fehlen aus dem Kader des Vorjahres. "Man darf aber auch nicht vergessen, dass uns Leute wie Reini Kusnyarik, Sven Illauer und Thomas Schilmeier auch fehlen, weil sie nun bei der 2. Mannschaft sind", verweist Rambau auf drei seiner Routiniers, die in der vergangenen Saison schon noch ordentlich mitgeholfen hatten, dass es nach dem Landesliga-Abstieg ein wirklich gutes Spieljahr wurde.

40 potentielle Neuzugänge kontaktiert, drei kommen

Die Favoritenrolle lehnt man in Veitsbronn aus mehreren Gründen ab: "Die Liga erwartet von uns einiges, wir werden sicher nicht mehr unterschätzt! Die anderen Vereine rüsten schon ordentlich auf, holen teilweise Spieler mit Bayernliga- oder gar Regionalliga-Vergangenheit. Und wir haben kaum etwas hinzubekommen, obwohl wir gezielt Spieler angesprochen haben", so Rambau, der auch eine Zahl mitliefert: "Bestimmt jeweils 20 Spieler haben mein Co-Trainer und ich kontaktiert. Doch bei vielen spielte die Kohle eine Rolle, aber bei uns gibt es halt nichts. Da dürfen sich die Neuzugänge hinter den Grill stellen! Das ist irgendwo schon bitter."

Dennoch für Veitsbronn haben sich drei Spieler entschieden: Christoph Bassing kommt vom SV Wacker Nürnberg, Felix Gelfert aus Großgründlach und Keeper Antonio Madeja aus der Jugend des TSV Buch.

Die Absteiger muss man erst einmal finden in der Liga!


In Hinblick auf die zweite Bezirksliga-Saison nach dem Abstieg mahnt Rambau zu Demut: "Ich erwarte die Liga noch ausgeglichener. Da kann viel passieren. Und für den einen oder anderen kann es dann ziemlich schnell eng werden. Wenn man allein sieht, welche Probleme die Spieli oder Hersbruck letzte Saison hatten - also die Absteiger muss man in der Liga erst einmal finden. Deshalb lege ich bewusst den Finger in die Wunde und sage nicht, dass wir um den Aufstieg mitspielen!"

Hilfreich wäre natürlich wieder ein annähernd so guter Start wie im Vorjahr: "Da gehört auch immer ein bisschen Glück dazu, das lief dann plötzlich richtig gut und hat uns über die Saison geholfen." Dem Glück will man nun mit einer guten Vorbereitung weiter auf die Sprünge helfen. Dazu wird am Donnerstag gegen den FC Herzogenaurach, am Sonntag gegen den ASV Vach getestet. Eine Woche vor Rundenstart soll gegen den SC Worzeldorf und FC Wendelstein dann der letzte Schliff her.

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