TSV Röttenbach II - TSV Hemhofen: Nachbarschaftsderby der Tabellennachbarn - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 08.10.2009 um 00:00 Uhr
TSV Röttenbach II - TSV Hemhofen: Nachbarschaftsderby der Tabellennachbarn
Einst wollte der TSV Hemhofen hoch hinaus. Unter Spielertrainer Heinz Halmer war die Kreisliga oft  das erklärte Ziel - am Ende der Saison 2006/2007 stand aber der Abstieg in die A-Klasse zu Buche. Und genau dort trifft Hemhofen im Ortsderby auf die zweite Mannschaft des TSV Röttenbach. anpfiff ist vor Ort und beleuchtet das vermeintlich ungleiche Duell. Doch so viel trennt beide Mannschaften in dieser Saison nicht.
Von Sebastian Baumann
Die gemischten Ligen macht es möglich - denn viele Duelle im Spielbetrieb zwischen beiden Mannschaften gab es zuletzt nicht. Während der TSV Röttenbach meistens in der Kreisliga und Bezirksliga kickte, hatte der Namensvetter aus dem Nachbarort lediglich sieben Jahre eine Hochphase in der Kreisliga. Und das ist schon länger her. Jetzt also das Duell zwischen der Röttenbacher Reserve und dem TSV Hemhofen. Interessant ist die Begegnung auf alle Fälle, denn so richtig mag man sich nicht, trotz oder gerade wegen der direkten Nachbarschaft.
Sieht man auf das aktuelle anpfiff-Formbarometer dann ist auf alle Fälle der gast der klare Favorit. Denn von den letzten vier Spielen gewann die Ciric-Elf drei. Die umgekehrte Bilanz hat die Heimelf. Lediglich gegen die Reserve aus Oberreichenbach konnte gewonnen werden.

anpfiff stellt vor dem Derby beide Mannschaften kurz vor.

TSV Röttenbach II
Nach einem einjährigen Ausflug in die Kreisklasse muss der TSV Röttenbach mit seiner Reserve in einer gemischten A-Klasse eindeutig kleinere Brötchen backen. Zehn Punkte aus acht Spielen bei einem ausgeglichenen Torverhältnis sehen nicht nur nach Mittelmaß aus - es ist Mittelmaß, vor allem wenn man die Bilanz gegen erste und zweite Mannschaften bislang zu Grunde legt. Drei Siege gegen drei Reserven und ein Punkt gegen die Erste aus Etzelskirchen stehen bislang zu buche. In den restlichen Partien sahen die kleinen Röttenbacher kaum Land und kassierten auch noch reichlich Tore. Insgesamt zu wenig, um zumindest im vorderen Mittelfeld der Tabelle zu landen. Immerhin 22 mal trafen die Seeberger-Schützlinge dabei ins Schwarze. Knapp ein Drittel der Röttenbacher Treffer gehen dabei auf das Konto von Neuzugang Felix Fuchs, der mit acht Kisten bester Schütze seiner Mannschaft ist.

TSV Hemhofen
So richtig zufrieden dürfte man in Hemhofen auch nicht nach dem Start in die neue Saison sein, denn als erste Mannschaft muss man sich in der Schlange der Verfolger des potentiellen Meisters aus Höchstadt schon recht weit hinten einreihen. Mit immerhin 15 Punkte hat der einstige Kreisklassist zwar schon fünf Zähler mehr als sein Gegenüber am Samstag, doch die Ausbeute ist im Vergleich zur Konkurrenz mager. Ein Grund könnte der Abgang von Martin van der Heiyd nach Heroldsbach sein. Der Top-Torjäger des TSV scheint dem Gast doch schon mehr abzugehen, als angenommen. Immerhin traf der Youngster letzte Saison in 22 Spielen 16 mal. Diese Treffer fehlen den Hemhofener. So lastet die Verantwortung in dieser Saison noch mehr aus den Schultern von Spielertrainer Dalibor Ciric. Der konnte zwar bereits sieben Treffer markieren, doch wird es vom gegner aus dem Spiel genommen, dann tut sich seine Mannschaft schwer.

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