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Artikel veröffentlicht am 23.07.2019 um 13:00 Uhr
Himmelkron im zweiten Jahr: Hörath:" Wir werden wieder dagegen halten!"
Als Aufsteiger muss man sich eine Liga höher erst zurecht finden. Das war auch in der vergangenen Saison beim TSV Himmelkron so. War doch die Hinrunde noch durchwachsen, zeigte man im zweiten Halbjahr, dass man durchaus in der Bezirksoberliga mithalten kann. Nicht zuletzt die direkten Duelle konnten die Damen aus dem Fichtelgebirge gewinnen und so den Klassenerhalt am Ende der Serie ungefährdet feiern.
Von Florian Maedler
Schwierige Hinrunde!

„Es war ein hartes Stück Arbeit letzte Saison mit vielen schwierigen Spielen. In der Hinrunde haben wir viel Lehrgeld bezahlt.“ blickt Fabian Hörath, Trainer des TSV Himmelkron, auf eine happige Hinrunde. Fünf  Mädels hatten diese Liga vorher nicht gekannt und zeigten Ihr Können  noch in der Vergangenheit in der Kreisliga. Dennoch formte der 32- Jährige einen eingeschworenen Haufen, der sich durch die schwere Hinrunde biss und dann auch in der Rückrunde gezeigt hatte, dass man in der Liga sehr gut dagegenhalten kann.  „Wichtige Puzzleteile zum Klassenerhalt waren natürlich die zwölf Punkte gegen die direkten Konkurrenten“, sieht Hörath den Schlüssel zum Erfolg. Die Siege gegen die Vereine aus dem unteren Tabellendrittel waren für den Klassenerhalt Gold wert. Mit der Bayreuther Eintracht und dem ASV aus Oberpreuschwitz konnte man somit zwei Vereine hinter sich lassen. Aber auch die Punkte gegen Teuchatz haben zum vorzeitigen Klassenerhalt beigetragen. Fabian Hörath konnte also in seinem ersten Jahr als Trainer der Bezirksoberligamannschaft gleich einen großen Erfolg in seiner Vita verbuchen. Fünf Jahre war er verantwortlich für die zweite Garnitur beim TSV, ehe im vergangenen Jahr der Trainerposten der Ersten vakant wurde und er sich dafür entschied, den Posten zu übernehmen. „Ich kenne ja die Mädels schon lange. Von daher war für mich die Eingewöhnung nicht sonderlich schwer. Der Druck in den oberen Ligen fühlte sich jedoch größer an.“ Die vergangenen Jahre mit der Zweiten möchte er jedoch nicht missen und sieht diese als tolle Erfahrung an.

Lisa Münch (blau) wird auch in diesem Jahr ihre Abwehr zusammen halten und alles für den Klassenerhalt in die Waagschale werfen.
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Blutauffrischung beim TSV!

Besonders freut sich Fabian Hörath, wenn er am 29. Juli zum Trainingsauftakt bittet. Der Kader wird dabei eine kleine Verjüngung erhalten. Während ein paar Damen des letzten Jahres etwas kürzer treten möchten, stoßen einige junge Damen aus der Jugendabteilung zum Kader. „Die Mädels brennen schon auf das neue Abenteuer und wollen auch voll Gas geben.“ ist der erste Eindruck des Trainers positiv gestimmt. Mit einen 17-Frau-Kader etwa wird es also in die neue Saison gehen, wobei weitere Veränderungen nie ausgeschlossen sind. „Alle Damen hat man meistens nicht an Bord.“ Drei Mal wöchentlich bittet der Übungsleiter in der Vorbereitung auf das grüne Geläuf. Zudem sind nebst dem Pokalspiel noch drei weitere Vorbereitungsspiele geplant, um sich bestmöglich für die kommende Saison zu wappnen. Spielpraxis konnen die Damen zudem in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Streitau einholen. Im letzten Jahr hat man sich entschieden, die zweite Mannschaft mit den Streitauern zu melden. Beim Training wird Fabian Hörath hier von Christina Thommys und Reiner Neugebauer bestens unterstützt. „Das ist eine tolle Spielgemeinschaft, die optimal zu uns passt, auch wenn das erste Jahr sportlich durchaus holprig verlaufen ist. Hier haben wir auf jeden Fall ein Potential vorhanden.“

Fabian Hörath, Trainer des TSV, sieht die Bezirksoberliga noch stärker als vergangene Saison.
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Bezirksoberliga noch stärker?

Einen kleinen Ausblick auf die kommende Saison wirft der TSV- Trainer auch. Er prophezeit eine noch stärkere Liga als noch im vergangenen Jahr. „ Mit der SpVg Eicha und den 1.FFC Hof 2 sind zwei bockstarke Absteiger in der Liga, die sicherlich wieder um die Rückkehr in die Landesliga mitspielen wollen. Aber auch die Damen des SV Reitsch werden alles für dieses Ziel unternehmen.“ Aber auch andere Mannschaften möchte der 32- Jährige nicht unterschätzen und denkt, dass durchaus weitere Überraschungen möglich sind. Daher geht es für ihn primär, erneut den Klassenerhalt zu schaffen. Oder sollte Himmelkron eine der prognostizierten Überraschungen sein? „Ich will die Mädels weiter voran bringen, der Spaß darf aber zu keiner Zeit in den Hintergrund geschoben werden. Wir wollen in jedem Training auch unsere Freude haben und ich glaube auch, dass uns das in Himmelkron sehr gut gelingt.“

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Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


Nach Winterpause Bezirksoberliga

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