Kreisliga 2 im Check: Jede Menge neuer Besen - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 25.07.2019 um 06:00 Uhr
Kreisliga 2 im Check: Jede Menge neuer Besen
Mit vier Partien geht es am Samstag in der Kreisliga 2 in die Saison 2019/2020. Dabei sind gleich alle drei Neulinge am Start, von denen zwei nach über zehn Jahren ins Haßberge-Oberhaus zurückgekehrt sind. Neu sind in der Klasse auch zahlreiche Trainer. anpfiff.info macht den Ligen-Check.
Von Marco Heumann
Aus Prappach zum FC Haßfurt: Simon Rambacher (re.) - hier gegen den Steinbacher Alexander Krause.
Marco Heumann
Neu am Start

Nach 15 Jahren mit den Spfr. Unterhohenried  zurück im Oberhaus: Markus Storch.
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Zwei Meister und ein Relegant sind neu in der Kreisliga 2. Der TV Jahn Schweinfurt brauchte dabei nur ein Jahr, um nach dem Abstieg im Mai 2018 als souveräner Erster der Kreisklasse 4 den Sprung zurück ins Oberhaus zu schaffen. Deutlich länger „abstinent“ waren die beiden anderen Aufsteiger. Wenn am Samstag in Unterhohenried die Partie gegen den TSV Aidhausen angepfiffen wird, dann gibt es bei den Sportfreunden aus dem Haßfurter Gemeindeteil erstmals seit 15 Jahren wieder Kreisliga-Fußball zu sehen. Sicher auch ein Verdienst von Markus Storch, der seine Jungs in acht Jahren aus der A-Klasse zurück ins Oberhaus geführt hat, gekrönt von einer fast perfekten Saison ohne Niederlage in der Kreisklasse 3. In der kam der VfR Hermannsberg-Breitbrunn direkt hinter den Höredern ins Ziel. In der Relegation setzte sich das Team von Stefan Stretz dann gegen die SG Prappach/Oberhohenried durch und steht erstmals seit 1993 oder nach 26 Jahren wieder im Haßberge-Oberhaus.

Neue Besen

Neu auf der Kreisliga-Bank: Elio Trasente (SG Sennfeld/links) und Joachim Kaiser (TSV Knetzgau).
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Rege Bewegung gab es auf den Bänken der Liga. Bei sechs von 14 Teams kehren seit einigen Wochen neue Besen. „Nur“ zur Hälfte haben dabei der TSV Aidhausen und der SV Hofheim die die Trainerstellen neu besetzt. Beide holten Akteure aus der Bezirksliga, die ihre Premiere als Spielertrainer geben. Beim TSV Aidhausen wurde Tobias Barth vom FSV Krum, der seinen Hausbau abgeschlossen hat und auch wieder auf dem Platz stehen wird, Partner von Thomas Wagenhäuser und damit Nachfolger von Johannes Hauck, den es als Spieler zurück zum SV Hofheim zog. Dort gibt es mit Tim Wagner ebenfalls einen neuen Halb-Coach. Der Stürmer, von der DJK Dampfach gekommen, arbeitet gemeinsam mit Daniel Beyer, der bereits seit dem Sommer 2017 Trainer beim HSV ist. Ebenfalls ein – allerdings komplett neues Duo – gibt es beim SV Ebelsbach. Nach zwei Jahren unter Harald Kaiser, der aktuell pausiert – übernehmen Luka Hornung, 28-jähriger Leistungsträger und Eigengewächs, sowie André Stößlein, der vom FSV Krum zur Rapid-Elf gewechselt ist und beim TV Obertheres und dem TSV Burgpreppach schon Erfahrungen als Spielertrainer sammeln konnte. Einen Trainerwechsel innerhalb der Kreisliga legte Matthias Strätz hin. Den 39-Jährigen zog es nach erfolgreichen Jahren beim TSV Knetzgau, in denen man unter anderem auch eine Saison in der Bezirksliga kickte, zur SG Eltmann. Sein Nachfolger beim TSV ist, gemeinsam mit dem Hermannsberger Stefan Stretz, der erfahrenste Coach der Liga. Joachim Kaiser, der zuletzt pausiert hatte, und zuvor unter anderem die SpVgg Untersteinbach, den TSV Limbach oder den FC Zeil trainiert hatte, übernimmt beim Vorjahresdritten. Bliebe das sechste Team mit neuem Trainer. Bei der SG Sennfeld sitzt in der neuen Saison Elio Trasente auf der Bank. Der 37-Jährige hatte bis zum Winter den VfB Humprechtshausen trainiert und wird Nachfolger von Thomas Wozny, der jetzt beim TSV Grafenrheinfeld in der Verantwortung steht.

Treffen als Trainer mit neuen Teams aufeinander: Tim Wagner (oben) und Matthias Strätz (unten).
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Neue „Attraktionen“

Nicht nur auf den Bänken auch in den Kadern gab es einiges an Bewegung – darunter auch den einen oder anderen durchaus spektakulären Wechsel. Der FC Haßfurt holte mit Rico Geiling (FT Schweinfurt), Martin Schwemler (TSV Knetzgau) und Simon Rambacher (SG Prappach/Oberhohenried) gleich drei „verlorene“ Söhne zurück und gehört nicht nur deswegen zu den Favoriten. Einen prominenten Heimkehrer gibt es auch bei der SG Eltmann. Dort schnürt künftig – neben dem von der DJK Don Bosco Bamberg gekommenen Kirchaicher Manuel Thomann – auch Marc Fischer die Stiefel, zuletzt beim RSV Unterschleichach einer der überragenden Mittelfeldspieler der Kreisklasse 3, aber auch schon für den FC Sand in der Bayern- und den FC Oberhaid in der Landesliga am Ball. In der hat auch Marcial Weisensel beim SV Euerbach-Kützberg und beim TSV Unterpleichfeld in 69 Partien mit 33 Toren schon seine Klasse bewiesen. Jetzt schnürt er – nachdem er nach Sennfeld gezogen ist – seine Stiefel für die heimische SG Franken. Beim TSV Knetzgau gibt es neben einigen Abgängen – unter anderem den vom German Frison zum Liga-Rivalen TV Königsberg, auch zwei durchaus interessante Neue. Zum einen kehrt der junge Keeper Felix Schneider, der beim FC Sand auch schon in der Bayernliga im Tor stand und zuletzt Stammkeeper der in die Bezirksliga aufgestiegenen Reserve war, zu seinem Heimatverein zurück. Auch Kenny Reichart war schon einmal für den TSV am Ball. In der Saison 2016/2017 hatte er mit 25 Toren in 20 Partien maßgeblichen Anteil am Titel in der Kreisliga 2, ehe es ihn in der Winterpause der folgenden Saison zum FC Kleinsteinach zog, von dem er jetzt nach Knetzgau zurückkehrt. Bliebe noch ein Zugang mit Landesliga-Erfahrung: Beim TSV Aidhausen, der mit Waldemar Knaus und Johannes Hauck zwei Leistungsträger nach Hofheim verlor, schnürt künftig Marco Stöhlein seine Stiefel. Der 23-Jährige kommt vom TSV Schonungen und durchlief einst die Jugend des FC 05 Schweinfurt. Für die U23 der Schnüdel kam er in der Saison 2014/2015 auch neunmal in der Landesliga zum Einsatz.

Wieder im Haßfurter Trikot: Rico Geiling, der hier an Felix Schneider, der künftig für den TSV Knetzgau zwischen den Pfosten steht, gescheitert ist.
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Neue Favoriten

Der Meister und sein Vize sind weg. Ex-Bezirksligist FSV Krum hat schon vor dem Start zurückgezogen, weswegen es im 14er-Feld nur einen festen Absteiger in die Kreisklasse geben wird – ergo müssen neue Favoriten her. Es sind vor allem drei Teams, die die Trainer der Kreisliga 2 auf dem Zettel ganz oben stehen haben. Drei Mannschaften, die ihren Kader gut verstärkt haben: der FC Haßfurt, die SG Eltmann und der SV Hofheim.   

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Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
11
0
0:0
0
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Team
Ø
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