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Artikel veröffentlicht am 16.08.2019 um 09:00 Uhr
Kulabas' Geniestreich: Ein Geistesblitz zur rechten Zeit
Volle Punktzahl gab es am vergangenen Wochenende einmal mehr für den FSV Stadeln und den TSV Buch, aber auch die SG Quelle Fürth und der ASV Vach holten wichtige Dreier. Allesamt sind nun am 7. Spieltag mit echten Bewährungsproben konfrontiert.
Von Marco Galuska
Geistesblitz zur rechten Zeit: Mit seinem Treffer vom Anspiel weg ebnete Ahmet Kulabas den Weg zum 5:1-Sieg der SG Quelle Fürth gegen Feuchtwangen.
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SG Quelle Fürth: Wieder kaltschnäuzig sein!

Die Szene des vergangenen Spieltags lieferte Quelles Ahmet Kulabas, der vom Anspiel zur zweiten Halbzeit weg zum 2:1 für die Fürther traf und somit einen noch sicheren 5:1-Sieg gegen Feuchtwangen einleitete. "Das war ein Geistesblitz der beiden, die das gut gesehen haben. Dafür haben sie ja reichlich Erfahrung", lobt Trainer Serdal Gündogan das, was Kulabas und Sturmkollege Sebastian Glasner ausgeheckt hatten. Auf die Pleite in Schwaig antworteten die Dambacher mit zwei Siegen und bewiesen Moral. "Die Jungs waren absolut motiviert, haben sich aber wohl eher zu viel Druck gemacht, das Ganze wieder in die richtige Richtung zu lenken. Aber letztlich tat uns der Spielverlauf mit dem Ausgang in Herzogenaurach sehr gut", blickt Gündogan zurück auf den 3:2-Sieg bei den Pumas nach 0:2-Pausenrückstand. Dass man ein eher mäßiges Spiel gegen Feuchtwangen unterm Strich mit 5:1 deutlich gewinnen konnte, spricht auch für die Qualität der Quelle. Diese wird am Samstag in Neudrossenfeld auf eine ordentliche Probe gestellt: "Wir treffen auf einen Gegner, der aktuell unter Wert platziert steht. Das ist spielerisch, kämpferisch und taktisch eine der Top-Mannschaften der Liga. Für uns wird das eine riesige Herausforderung, um dort ein offenes Spiel zu liefern. Dazu müssen wir alles ausschöpfen und auch wieder kaltschnäuzig sein, um dann zu punkten!"

FSV Stadeln: Lust und Laune halten an

Blick voraus auf die nächste Aufgabe: Nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen Mitterteich sind die Stadelner um Tim Reischl nun beim starken Aufsteiger in Selb gefordert.
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Kaum Veränderungen musste Stadelns Trainer Manfred Dedaj in seiner Mannschaft bislang vornehmen. Zum einen blieb man vor größerem Verletzungspech verschont, "andererseits haben es sich die Spieler ja auch immer wieder verdient, dass sie spielen", betont der Coach. Und auch wenn beim 1:0-Heimerfolg gegen Mitterteich "die Leichtigkeit und Bewegung ein wenig gefehlt" haben, so stand unterm Strich doch wieder ein Sieg und drei Punkte. "Wir haben uns vor allem in der zweiten Halbzeit reingekämpft, einige Chancen erarbeitet. Der Sieg war unterm Strich verdient. Man kann auch nicht jede Woche Hurra-Fußball spielen!" Am Samstag geht es für den FSV auf weite Fahrt zum Aufsteigerduell bei Kickers Selb. "Es geht wieder um drei Punkte und wir wollen wieder zeigen, dass wir Fußball spielen können!" Von einer Drucksituation sind die Stadelner, die definitiv auch über dem Spieltag hinaus an der Spitze bleiben, weit entfernt: "Wir haben uns das erarbeitet, dass wir befreit spielen können. Wir freuen uns auf das Spiel, bringen Lust und Laune mit, das merkt man auch weiterhin im Training." Den Gegner konnte Dedaj bisher zweimal beobachten: "Das ist eine gute Mannschaft, das steht außer Frage. Sie sind besonders offensivstark, das muss uns bewusst sein.

TSV Buch: Spitzenmannschaft? Tabellarisch schon!

Unnötige Hektik kam in Folge einer Tätlichkeit des Brucker Kapitäns am Ende des Spiels auf.
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Im Trio der Ungeschlagenen befindet sich der TSV Buch auch nach dem 6. Spieltag und genießt den sehr guten Start. "Das erleichtert uns schon vieles im Moment. Tabellarisch sind wir derzeit sicherlich eine Spitzenmannschaft, aber wir sind auch realistisch genug zu sehen, dass die Saison noch jung ist und wir noch in einigen Belangen - vor allem in Sachen Cleverness und auch wieder in der Defensivarbeit - wachsen müssen. Denn wir werden nicht immer so viele Tore schießen wie zuletzt." Trainer Manuel Bergmüller spielt auf den 5:3-Sieg gegen Baiersdorf, aber vor allem auf das 4:2 in Bruck an, bei dem seine Mannschaft nach einer Stunde schon ein wenig den Faden verloren hat, wie er kritisch anmerkt: "Wir haben zu einem extrem günstigen Zeitpunkt durch eine Einzelleistung das 4:0 gemacht, aber Bruck war die letzten 30 Minuten schon klar überlegen, das dürfen wir nicht vergessen." Als "komplett unnötig" empfand Bergmüller dann auch die hektische Schlussphase in einem "bis dato normalen Spiel". Die Vorfreude nun gegen Jahn Forchheim ("Gefühlt schon immer ein Bayernligist gewesen", so Bergmüller) gegen den nächsten großen Namen bestehen zu wollen, ist im Team absolut spürbar. "Die Jungs sind heiß, können die Situation aber auch realistisch einschätzen und heben nicht ab." Eine gute Voraussetzung dafür, dass der Erfolg anhält.

ASV Vach: Vorsicht vor der Brucker Offensivkraft

Wieder ein Sieg soll her für den ASV Vach, der damit einen gewaltigen Sprung in der Tabelle machen könnte.
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Der zweite Saisonsieg, er war ein echtes Geduldsspiel für den ASV Vach in Baiersdorf. Zwar hatten die Schützlinge von Norbert Nein deutlich mehr Ballbesitz, waren dabei aber nur zu selten gefährlich. "Wir haben uns gegen die junge Truppe der Baiersdorfer in einem harten Spiel schwer getan. Einmal haben wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Und am Ende sind wir natürlich froh, dass wir doch die drei Punkte gezogen haben. Das hat der Mannschaft gut getan! Siege heben immer die Stimmung." Für das kommende Match gegen den Nachbarn aus Erlangen-Bruck gilt es wieder eine Reihe von Urlaubern zu ersetzen. "Das wird sich noch bis in den September hinziehen, dass da immer wieder welche fehlen, aber dafür ist der Kader auch etwas größer, das müssen wir kompensieren." Für das Derby gegen Bruck erwartet der Vacher Trainer schon ein ein heißes Duell. Immerhin ist mit Norbert Hofmann auch Neins Vorgänger mittlerweile beim FSV engagiert. Man kennt sich. "Die Offensivkraft der Brucker, gerade über die Außen, ist schon brutal gut, da müssen wir gehörig aufpassen", warnt Nein. Allgemein gelte es der Urlaubszeit zu trotzen und weiter zu punkten. Mit einem weiteren Dreier könnte Vach in der Tabelle gleich ein ganzes Stück klettern.

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7. Spieltag Landesliga Nordost



Tabelle Landesliga Nordost

Pl.
Team
Sp
Tore
P/Sp
1
26
73:14
2,50
2
27
59:28
2,04
3
27
56:33
1,93
4
26
57:30
1,92
5
28
64:44
1,75
6
27
41:29
1,67
7
26
58:39
1,58
8
26
44:47
1,50
9
24
47:41
1,50
10
27
46:36
1,41
11
27
41:44
1,26
12
25
36:47
1,24
13
26
32:42
1,19
16
28
44:70
0,86
17
25
29:74
0,68
18
28
31:96
0,25
Direkter Vergleich bei Quotientengleichheit

Top in Form Landesliga Nordost

(15.|10.|6.|17.)
11:4
(6.|17.|15.|15.)
13:5
(10.|7.|18.|10.)
8
8:2
(17.|15.|10.|18.)
7
9:6
(9.|8.|18.|14.)
7
7:4
Punkte aus den letzten 4 Spielen (in grau: Torverhältnis). Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel. In Klammern: Tabellenplätze der Gegner

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