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Artikel veröffentlicht am 30.08.2019 um 14:00 Uhr
Ewige Rangliste der BOL: Dauerbrenner Michelau mit großem Vorsprung
Mit der Partie TSV Plankenfels – SV Würgau geht die Bezirksoberliga der Frauen am heutigen Freitag in ihre 16. Saison seit Gründung in der Spielzeit 2004/05. Beide Teams betreten in der höchsten Spielklasse des Bezirkes absolutes Neuland. In der ewigen Rangliste tauchen sie folglich noch gar nicht auf. In dieser thront der FC Michelau weit über der Konkurrenz.
Von Bernd Riemke
Neben den beiden Meistern der Bezirksligen Oberfranken Ost und West, die im Eröffnungsspiel ihre ersten BOL-Minuten der Vereinshistorie absolvieren werden, wird ein dritter BOL-Neuling ins Rennen um Punkte und Tore gehen. Während sowohl Plankenfels als auch Würgau den hoffnungsfrohen Weg von unten nach oben gingen, stößt Neuling Nummer 37 von oben dazu. Seit Gründung der Bezirksoberliga spielte die SpVg Eicha stets auf Verbandsebene, agierte mehr als ein Jahrzehnt in der Bayernliga und startet nun nach zwei Abstiegen in Folge einen Neuanfang im oberfränkischen Oberhaus.

Annika Opitz (li.) und der FC Michelau führen das Feld schier uneinholbar an. Franziska Schick (re.) und der SV Wernsdorf machten in ihrem zweiten BOL-Jahr den größten Sprung nach vorne in der ewigen Bestenliste.
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Wernsdorf mit dem größten Sprung

An der Spitze der ewigen Bestenliste steht weiterhin unangefochten der FC Michelau. Die Korbmacher sind das einzige Gründungsmitglied, dass noch in der Bezirksoberliga spielt. Die Elf vom Maindamm gab lediglich ein einjähriges Gastspiel in der Landesliga und bringt es daher auf starke 14 Spielzeiten und exakt 250 Spiele insgesamt. Den Blau-Weißen am nächsten kommt der FFC Hof 2, der nach dem unmittelbaren Wiederabstieg in seine neunte Spielzeit in der BOL geht. Der Rückstand der Ostoberfranken beträgt freilich über 160 Zähler. Gemessen an der Anzahl der Jahre, die der Verein in der Bezirksoberliga spielte, nimmt FC Eintracht Münchberg die Rolle des Kronprinzen ein. Dieser geht in seine zehnte Jubiläumssaison und steht überdies vor dem Sprung unter die Top 10 in der ewigen Bestenliste. Nahezu im Gleichmarsch pirschte sich in der vergangenen Spielzeit auch der TSV Himmelkron nach oben und liegt in Reichweite der TSG 05 Bamberg. Jenes Trio ist gerade einmal elf Punkte voneinander getrennt, wobei die Kickerinnen aus der Domstadt durch ihr Ergebnis in der vergangenen Serie jenen Sprung unter die Top 10 bereits geschafft haben. Genau wie FC Eintracht Bayreuth, das nach dem Abstieg diesen Platz aber wohl kaum wird halten können. Verlassen haben die Liga auch der ASV Oberpreuschwitz und die SpVgg Ebing. Einer nach unten, die anderen nach oben, so dass die Germania den ASV in der ewigen Rangliste sogar noch überflügelte und in nur drei Spielzeiten über 100 Punkte sammelte. Einen guten Einstand feierte der einzige Neuling des letzten Jahres. Die DJK Teuchatz feierte neun Siege und gewann damit die Hälfte aller Partien in ihrer Premierensaison im Oberhaus. Den größten Sprung in der ewigen Bestenliste machte der SV Wernsdorf, der sein gutes Vorjahresergebnis hinsichtlich der Punktausbeute noch steigern konnte und sich von Rang 28 auf Rang 22 beachtliche sechs Plätze nach oben schob.

Die Teams der aktuellen BOL-Sasion sind durch Fettdruck hervorgehoben. Mit einem Sternchen sind die Gründungsmitglieder versehen.
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Reitsch vor den Top 3

Die Oranjes aus dem Frankenwald spielten eine beinahe makellose Saison 2018/19 mit nur einer einzigen Niederlage und steig dennoch nicht auf. In der ewigen Bestenliste war der Lohn immerhin der Sprung von acht auf fünf und mit einer ähnlich überzeugenden Serie 2019/20 winkt sogar der Sprung auf das Treppchen nach nur fünf Spielzeiten in der Bezirksoberliga. Kann die DJK Teuchatz ihr starkes Vorjahresergebnis wiederholen, so ist ein Sprung um mindestens sieben Plätze nach oben in Reichweite und auch der SV Wernsdorf kann immer weiter nach oben schielen und sich unter die Top 20 schieben. Bedingt durch den Abstieg der SpVg Eicha und des FFC Hof 2 wird die Bezirksoberliga erstmals in ihrer 16-jährigen Historie mit dem Überhang von einer Mannschaft in einer 11er-Liga spielen. Dies führt zwangsläufig zu einem verschärften Abstieg mit drei Direktabsteigern. Sowohl im Kampf um die Meisterschaft als auch um den Klassenerhalt ist dadurch Spannung bis zum allerletzten Spieltag vorprogrammiert. Darüberhinaus wird es das ein oder andere Jubiläum zu feiern geben. Beim SV Wernsdorf das 100., beim TSV Himmelkron das 200. Tor der vereinsinternen BOL-Historie und der SV Reitsch steht aller Voraussicht nach im Laufe der Serie vor seinem 75. Sieg in der Bezirksoberliga...

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Tabelle Bezirksoberliga

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
0
0:0
0
4
0
0:0
0
7
0
0:0
0
11
0
0:0
0
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
In ihre 16. Saison startet die BOL erstmals mit einem Überhang von elf Teams.


Die ersten beiden Spieltage


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