TSV Gleußen – TSV Gemünda: Spitzenspiel im Itzgrund - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 22.10.2009 um 00:00 Uhr
TSV Gleußen – TSV Gemünda: Spitzenspiel im Itzgrund
In der spielerisch gut besetzten A-Klasse 3 kommt es am Sonntag zu einem echten Spitzenspiel. Der Tabellenerste TSV Gleußen will seiner Favoritenrolle gerecht werden und pocht auf das Spiel gegen die langsam in Wallung gekommenen Gäste des TSV Gemünda. anpfiff hat die beiden Trainer vor der brisanten Partie zu einem Topspielvorgespräch gebeten.
Von Stefan Deuerling

Gemündas Trainer Marco Madalschek will mindestens einen Punkt aus Gleußen entführen.
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Interview mit dem Spielertrainer des TSV Gemünda (Marco Madalschek)

 
Herr Madalschek. In Gleußen wachsen bekanntlich die führenden Torjäger der Liga aus dem Boden. Wie wollen Sie die torgefährlichen :Stürmer und Mittelfeldspieler in Schach halten?
Marco Madalschek: Volker Scherbel und Florian Wagner sind natürlich zwei exzellente Stürmer bzw. Mittelfeldspieler, die zusammen schon an die 40 Tore erzielt haben. Mit Benedikt Reubel und Oliver Fertsch wird dieses Offensivduo noch prima verstärkt. Unsere beiden Manndecker werden versuchen die beiden Stürmer aus dem Spiel zu nehmen. Wenn wir wie in den letzten Partien hinten gut stehen und als geschlossene Mannschaft auflaufen dürfte das Spiel für uns gut ausgehen.
 
Bei der anpfiff-Zuschauerstatistik ist das Spiel ebenfalls ein Topspiel, also Erster gegen Zweiter. Kann man sagen Erfolg bringt Zuschauer?
Marco Madalschek: Ich denke wir haben in etwa einen hunderter Zuschauerschnitt. Das ist für diese Klasse ganz in Ordnung. Besonders freut es mich, dass wir bei unseren Auswärtsspielen die gleiche Unterstützung erhalten wie bei unseren Heimbegegnungen.
 
anpfiff-Redakteur Philipp Reinwand ist eine Stütze im Team von Gemünda.
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Gehen Sie mit der Absicht zu gewinnen ins Spiel?

Marco Madalschek: Grundsätzlich will natürlich jeder gewinnen. Aber Gleußen ist sehr heimstark und zu Recht Tabellenführer. Wir wollen uns auf jeden Fall nicht verschlechtern, das heißt unser Ziel ist es ein unentschieden zu ergattern. Sollte das Ganze natürlich zu einem Sieg reichen würden wir uns nicht beklagen.
 
Letztes Jahr hat es mit dem Aufstieg nicht geklappt. Nach dem Anfangs zähen Saisonstart hat ihre Elf das Feld von hinten aufgeräumt. Kann man jetzt schon vom Aufstieg sprechen?
Marco Madalschek: Unser Wie ich bereits in meinem letzten Interview gesagt habe, wurden wir von vielen Leuten unfreiwillig als Titelfavorit ins Rennen geschickt. Nach den Anfangsschwierigkeiten haben wir uns wieder gefangen und stehen an zweiter Stelle. Ich würde lügen wenn wir nicht vorhätten aufzusteigen.
 
 

Gleußens Trainer Jürgen Holzheid setzt auf das Offensivspiel seines Teams.
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Interview mit dem Trainer des TSV Gleußen (Jürgen Holzheid)

 
Herr Holzheid, mit 67 Toren stellen Sie den stärksten Sturm und mit 16 Gegentoren die drittstärkste Abwehrreihe der Klasse. Wie ist das Erfolgsrezept?
Jürgen Holzheid: Ich habe vor der Serie das System umgestellt, da ich offensiver spielen wollte. Florian Wagner spielt seit heuer nicht mehr im Sturm sondern im Mittelfeld, kann seine Vorwärtsdrang also ausleben. Benedikt Reubel ist im Sturm sehr ballsicher und spielt oft uneigennützig, was im Idealfall schon oft zu Toren von Volker Scherbel geführt hat, der ein echter Vollstrecker ist. Obwohl wir in der Abwehr das ein oder andere Tor zu viel kassierten bin ich im Gesamtpaket sehr zufrieden, denn durch unsere offensive Spielart bieten wir auch unseren Zuschauern etwas.

Apropos Zuschauer. Wie ja bereits Gemünda haben Sie sehr viele Zuschauer. Der Schnitt ist der beste der Liga. Wie kommt es, dass Sie daheim extrem viele und Auswärts eher wenig Beobachter haben?

Jürgen Holzheid: Das hat verschiedene Gründe. Wir haben einige junge Spieler, die nicht direkt aus Gleußen stammen. Bei Heimspielen kommen deren Angehörige samt Anhang zu den Partien. Zudem haben wir etliche Jugendmannschaften, von denen viele Spieler bei der ersten Mannschaft zusehen. Auswärts fehlen uns einige dieser Zuschauer. Aber wenn man erfolgreich und gut Fußball spielt kommen die Zuschauer sowieso von alleine.



Anders als hier auf dem Bild wird am Wochenende in Gleußen beim Topspiel gegen Gemünda die Zuschauerzahl um etliches höher sein.
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Erfolgreich und gut? So wie letzte und diese Serie?
Jürgen Holzheid: In Gleußen spielt man seit geraumer Zeit ganz ahnsehnlichen Fußball was nicht immer der Fall war. Wir sind mit dem letztjährigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Für uns war der fünfte Platz mehr Wert als für Gemünda der Dritte. Unsere jungen Spieler konnten in der Serie heranwachsen und reifen. Durch die Neuverpflichtungen haben wir uns noch einmal verstärkt. Doch der Erfolg kommt nicht von allein. Wir trainieren in der Regel zwei Stunden sehr guter Trainingsbeteiligung.
 
Um speziell jetzt auf das kommende Spitzenspiel einzugehen. Auch Gemünda hat mit Daniel Müller und Marco Madalschek alleine zwei sehr gute Spieler. Wie bringen Sie diese unter Bewachung?
Jürgen Holzheid: Daniel Müller wird auf jeden Fall in Manndeckung genommen, aber das war schon von vorn herein klar. Für Marco Madalschek haben wir bei uns im Mittelfeld etliche Möglichkeiten und gute Spieler die ihn unter Kontrolle bringen können.
 
Tabellenführer, Heimspiel: Sieg?
Jürgen Holzheid: Die Frage beantwortet sich im Prinzip von allein. Als Tabellenführer will man daheim auf alle Fälle gewinnen.
 
anpfiff bedankt sich bei den beiden Trainern für die netten und vor allem aufschlussreichen Gespräche und wünscht beiden Mannschaften für Sonntag einen verletzungsfreien Topspielnachmittag. 
 

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