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Artikel veröffentlicht am 22.10.2009 um 16:02 Uhr

Michelau - Schwabthal: Aufstiegseuphorie trifft Umbruchsteam

Tabellenplatz zwei. Zwar nicht mit unmittelbarem Kontakt zur Spitze, aber eben noch ganz vorne dabei. Eine Situation, die man beim FC Michelau gut kennt. Diesmal ist es jedoch der Gegner aus Schwabthal, der sich vorne eingenistet hat. Die Kickerinnen vom Maindamm kämpfen dagegen um den Ligaverbleib. anpfiff ist beim Nachbarschaftsduell in der Frauen-BOL live für Sie vor Ort.

Von Friedrich Amschler

Wenn am Samstag um 16.00 Uhr in Michelau das Landkreisderby in der Damen Bezirksoberliga zwischen dem einheimischen FC und dem Schwabthaler SV angepfiffen wird, könnte der Unterschied fast nicht größer sein. Zwar gehört der FC Michelau eigentlich zum Inventar dieser Liga. Doch so richtig in Fahrt kommt die Elf vom Maindamm in dieser Saison nicht. Ganz im Gegenteil hierzu die Gäste aus dem Lautergrund. Als Aufsteiger starteten sie famos in die neue Liga. An drei Spieltagen hatte man sogar den Platz an der Sonne inne und konnte sich das Geschehen der Liga von Platz eins anschauen. Nachdem aber gegen Oberpreuschwitz, Selb und gegen die TSG Bamberg Punkte abgegeben wurden sind es nun bereits sechs Zähler Rückstand auf den Führenden. Aber immerhin hat man sich nun in der Spitzengruppe etabliert, was der momentane zweite Platz auch eindrucksvoll belegt. Die zweite Saisonhälfte wird nun zeigen ob der SSV seine bisherigen guten Leistungen auch in der Rückrunde wieder abrufen kann und so weiterhin auf der Welle der Euphorie schwimmt. Um die Lage vor dem Match besser einschätzen zu können hat anpfiff für seine Leser recherchiert und ein kurzes Gespräch mit Melanie Stettner vom FC Michelau geführt.


	Mit Kampfkraft und Einsatzwillen wollen sich die Damen des FC Michelau (hier mit Julia Krappmann, re. im vergangenen Jahr beim Heimspiel gegen TSG 05 Bamberg) diesmal den Damen des Schwabthaler SV entgegenstellen.
	anpfiff.info

Frau Stettner, sind Sie von den bisherigen Leistungen und vor allem vom Tabellenplatz enttäuscht?
Melanie Stettner: Der Platz spiegelt unsere momentane Situation wieder. Da wir durch Verletzungen, krankheitsbedingte Ausfälle und auch Abgänge (Anna Illmer nach Eicha und Kerstin Schnapp nach Schwabthal) uns momentan im Umbruch befinden können wir leider auch nicht mehr erwarten. Vor allem müssen die jungen Spielerinnen erst hineinwachsen.

Wenn sich das Team erst finden muss, wie schaut es dann mit dem Saisonziel aus?
Melanie Stettner: Bei zwei direkten Absteigern und einem Relegationsplatz kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein und wenn möglich auf dem direkten Weg. Für unsere aus der Jugend nachrückenden Spielerinnen wäre es schon von Vorteil, wenn wir uns halten könnten.

Wo kann Ihnen der Gegner gefährlich werden und wie wollen Sie den Gegner in Schach halten?
Melanie Stettner: Wir wollen durch Kampf und Einsatz zum Erfolg kommen. Unbesiegbar ist der SSV sicherlich nicht, wenn sie aber so einen Tag wie im Hinspiel erwischen, wo ihnen alles gelang, wird es für uns verdammt schwer. Unser Ziel ist es. einen Punkt in Michelau zu behalten.

Jetzt noch ein Tipp für das Spiel am Samstag.
Melanie Stettner: Auf jeden Fall ein Unentschieden. Mein Tipp: 2:2

anpfiff bedankt sich für das Gespräch bei Melanie Stettner und wird für seine Leser am Samstag live vor Ort sein und vom Derby ausführlich berichten.