Generationen-Reihe: Der doppelte Riemel - unverkennbar! - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 24.09.2019 um 15:15 Uhr
Generationen-Reihe: Der doppelte Riemel - unverkennbar!
Keine optische Täuschung: Maik Riemel war über viele Jahre eine echte Kante in der BOL und Landesliga. Immer mehr ins Rampenlicht spielt sich nun sein Sohn Kevin, der nicht nur die Statur, sondern auch den Laufstil als Fußballer vererbt bekam. In unserer Generationen-Reihe stellen wir Vater und Sohn vor.
Von TW / MG
In der Generationen-Reihe traf Thomas Wedel (rechts) Vater Maik Riemel und Sohn Kevin.
privat
Der heute 40-jährige Maik Riemel zog noch im Jugendalter aus seiner Chemnitzer Heimat nach Mittelfranken. In der A-Jugend spielte der großgewachsene Defensivmann für die SpVgg Greuther Fürth und rückte ab 1998 zur Amateurmannschaft unter Trainer Heinz Keck in die Bezirksoberliga auf. Dort kickte Riemel mit Profis wie Martin Meichelbeck oder Mathias Surmann.

Coach Keck nahm Riemel dann auch mit zum ASV Zirndorf, wo ihm 2001 der Aufstieg aus der BOL in die Landesliga gelang. Für Thomas Wedel gehörte Riemel rückblickend zu den fünf besten Kickern der letzten 25 Jahre, die das ASV-Trikot getragen haben. Auch unter den Trainern Apostolos Bertsos und Klaus Scheidig blieb der zweikampf- und kopfballstarke Sechser in Zirndorf, ehe 2007 der Wechsel zum Landesligisten TSV Neustadt/Aisch unter dem leider zu früh verstorbenen späteren Bundesliga-Trainer Ludwig Preis erfolgte.

Als Spielertrainer fungierte Maik Riemel in der Kreisliga beim TSV 61 Zirndorf.
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Für Riemel, der mit seiner Familie seit vielen Jahren in Burgfarrnbach wohnt, ging es zurück nach Zirndorf, allerdings diesmal zum Nachbarverein TSV 1861 Zirndorf, wo er nach dem Kreisliga-Aufstieg auch als Spielertrainer fungierte. Nach einem kurzen Ausflug zum TSV Ammerndorf beendete er seine Karriere bei den Herren, half nur noch sporadisch bei der 2. Mannschaft des TSV Burgfarrnbach aus.

Und dennoch sieht man noch heute einen Riemel regelmäßig auf dem Platz - und einen anderen Riemel dann draußen aufmerksam zuschauen. Denn wer früher Maik Riemel spielen gesehen hat, der wird recht schnell erkennen, dass nicht nur die optische Ähnlichkeit gegeben ist, auch die Motorik ist sichtbar vererbt.

Vater und Sohn Riemel sieht man auch hin und wieder als interessierte Beobachter auf den Sportplätzen der Region.
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In drei Tagen wird Kevin Riemel 19 Jahre alt. Seine fußballerische Laufbahn bei den Herren hat gerade erst begonnen - der Einstieg in der Landesliga Nordost beim SC Großschwarzenlohe ist durchaus beachtlich. Begonnen hat der Mittelfeldspieler einst im Nachwuchs des TSV Zirndorf, wo sein Vater zeitweise Spielertrainer der 1. Mannschaft war.

Von der U10 der Biberstädter ging es zur SpVgg Greuther Fürth, wo er bis zur B-Jugend für das Kleeblatt am Ball war. Mit der U17 des TSV Burgfarrnbach gelang der Aufstieg in die BOL, ehe der Wechsel in die A-Jugend-Landesliga zum TSV Buch erfolgte.

Kevin Riemel ist seit dieser Saison für den SC Großschwarzenlohe in der Landesliga am Ball.
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Seit dieser Saison spielt Kevin Riemel nun bei den Herren des SC Großschwarzenlohe, wo er regelmäßig zum Einsatz kommt und in der Jokerrolle schon zwei Saisontreffer beisteuern konnte. Und auch wenn der Youngster gerade erst dabei ist, sich einen Namen im Fußball zu machen, so fällt dem aufmerksamen langjährigen Besucher auf den Sportplätzen der Region anhand des Laufstils gleich auf: Das ist ein Riemel! 

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Personendaten
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Spielerstationen Maik Riemel


Spielerstationen Kevin Riemel

24/25
BL
 
22/23
BL
 
21/22
BL
 
19/21
BL
 
18/19
U19, LL
17/18
U19, LL
 

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