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Artikel veröffentlicht am 25.09.2019 um 12:00 Uhr

Absteiger mit durchwachsenem Start: Konsolidierung und schauen wohin die Richtung geht

Nach nur einem Jahr in der Kreisklasse musste der TSV den Gang in die A-Klasse antreten. Aktuell kämpft Trainer Bernhard Kelch mit einem dünnen Kader und einigen verletzen Spielern. Entsprechend verlief auch der Start in die neue Runde und so findet sich der Absteiger in den hinteren Regionen der Tabelle wieder

Von Matthias Gößwein

Seit einem dreiviertel Jahr ist Bernhard Kelch Trainer beim TSV Gräfenberg und konnte im Sommer den Abstieg aus der Kreisklasse nicht mehr verhindern. Nun sollte ein Neubeginn in der A-Klasse erfolgen und die Mannschaft nach einigen Wechseln auch zur Ruhe kommen und sich erstmal konsolidieren. Allerdings verlief der Saisonstart alles andere als gewünscht und auch im Kader gab es noch kurzfristige Abgänge. Das alles erleichtert nicht die Arbeit des Trainer und auch die Mannschaft ist noch nicht gefestigt. "Wir haben nach dem Abstieg schon den Fokus daraufgelegt, dass wir nach dem Abstieg wieder bei null beginnen und uns erstmal in der A-Klasse konsolidieren wollen", so Bernhard Kelch zu den Zielen für die Runde nach dem Abstieg.

TSV-Coach Bernhard Kelch kämpft mit einem kleinen Kader um die Konsolidierung in der neuen Liga

anpfiff.info

Kader leicht ausgedünnt

Kein leichtes Unterfangen, wenn sich der Kader um elf Spieler verkleinert und Leistungsträger wie Philipp Zwerenz (zum 1.FC Kalchreuth) und Leon Müller (zur DJK Weingarts) wegbrechen. Noch dazu wechselte Stürmer Michael Hauenstein im August als Vertragsamateur zum SV Ermreuth. "Solche Spieler kannst du natürlich nicht eins zu eins ersetzen und tun uns natürlich sehr weh", so der Trainer über die Abgänge. Dem gegenüber stehen nur vier Neuzugänge und davon hat spielen aktuell nur die beiden König-Brüder, die aus Thuisbrunn gekommen sind. Rückkehrer Lutz Görg wird allerdings länger fehlen, da er sich am ersten Spieltag die Achillessehen gerissen hat. Damit stehen dem Trainer nur 16 Spieler zur Verfügung und es fehlen die Alternativen. "Trotz aller Rückschläge ist die Stimmung recht gut in der Mannschaft und auch die Trainingsbeteiligung ist mit 10 bis 14 Mann recht gut. Das Training ist in unserer Klasse das A und O. Wenn man sich verbessern will, geht dies nur über Training und das nimmt die Mannschaft an. Das stimmt uns positiv und wir versuchen unsere Ziele zu erreichen", fährt der Übungsleiter fort.

Leon Müller (re.) kehrte dem TSV den Rücken und läuft aktuell für die DJK Weingarts auf.

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Schwieriger Start in die Runde

Der Start ist mit einem Sieg am ersten Spieltag gegen die SG Stöckach/Ermreuth geglückt und die Mannschaft holte sich die ersten drei Punkte in der Saison. "Es ist sicherlich kein Gradmesser gewesen und dass haben wir dann in den folgenden Spielen gemerkt", blickt der Trainer kurz zurück. Der 5:2 Sieg sollte auch der bisher einzige in der Saison bleiben. In den nächsten fünf Spielen setzte es dann auch nur Niederlagen. Erst am letzten Wochenende gelang der nächste Punktgewinn mit einem 2:2 gegen die Reserve aus Wolfsberg/Geschwand. "Ich kannte die Liga ja überhaupt nicht, da ich aus dem Pegnitzer Raum kam und aktuell spiegelt der Tabellenplatz unsere Situation mit Kader und Verletzen wider. Die letzten Gegner haben uns gezeigt, wo wir uns einordnen müssen für die Saison. Aber jeder muss sich selbst fragen wo wir stehen werden. Aber wir versuchen unsere eigenen Ziele zu erreichen und müssen in der Winterpause schauen ob wir noch Spieler bekommen, da der Kader aktuell sehr dünn ist", so der Trainer über die ersten Spiele in der neuen Saison.