Hofer U17-Team tut sich schwer: Färber: "Wunsch ist das eine, Realität das andere" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 27.09.2019 um 06:00 Uhr
Hofer U17-Team tut sich schwer: Färber: "Wunsch ist das eine, Realität das andere"
Schwerer Auftakt für die Truppe des Trainergespanns Thorsten Färber und Adnan Udovcic . Nach vier Spielen und drei Niederlagen steht der Ex-Bayernligist am Sonntag gegen Bamberg schon etwas unter Zugzwang. Trotzdem bleibt man bei der U17-Vertretung der SpVgg Bayern Hof ruhig und blickt zuversichtlich nach vorne.
Von Hans-Jürgen Wunder
Der Abstieg der Bayern Hofer aus der U17-Bayernliga war vielleicht ärgerlich und vermeidbar - eine Katastrophe war es nicht. "Es geht ja in erster Linie um die Ausbildung der Jungs", sagt Thorsten Färber. Und darauf, hier mitzuwirken, hatte er richtig Bock. Nicht nur in der zweiten Reihe wie im letzten Jahr als Co-Trainer von Benjamin Schaal bei den A-Junioren. "Ich habe gegenüber den Verantwortlichen gesagt, dass ich gerne eine Mannschaft der älteren Jahrgänge übernehmen würde", verrät der ehemalige Spielertrainer der Hofer Turner. Dem Wunsche konnte entsprochen werden und jetzt hat er auch noch Verstärkung im Trainerstab bekommen. Nach seinem Ausscheiden als Herrencoach beim Bezirksligisten SpVgg Oberkotzau im August dieses Jahres hat sich Adnan Udovcic entschlossen, bei der Nachwuchsarbeit mitzuhelfen. "Wir kennen uns ja schon sehr lange und haben auch gemeinsam gespielt. Im Grunde sind wir gleichberechtigt und stimmen alle Entscheidungen zusammen ab." Freilich hatte man zu intensiven Gesprächen kaum Zeit. "Wir haben fast noch kein gemeinsames Training gemacht. Erst war Adi noch nicht da und dann ich zwei Wochen im Urlaub."

Zeit für Jugendarbeit: Adnan Udovcic bringt sich und seine Trainererfahrung mit ein.
                                                                                                                                                                                            anpfiff.info

Gemischtes Team

"Ich hatte mich ja auch mit meinen Trainerkollegen in Würzburg unterhalten. Dort werden die Teams nach Jahrgängen zusammengestellt. Das hat den Vorteil, dass man immer eine eingespielte Truppe zusammen hat." Doch davon konnte Thorsten Färber nur träumen. Für ihn stand zunächst an, innerhalb von drei Wochen zu entscheiden, wer in der Landesliga und wer eine Klasse tiefer in derr U17-Zweiten kickt. "Das war nicht ganz leicht. Die Mannschaft, die wir jetzt haben, ist aber bunt gemischt - die eine Hälfte gehört dem älteren, die andere dem jüngeren Jahrgang an." Freilich begann nach der Aufteilung erst der Prozess, sich intern zu organisieren. "Wir mussten dann sehen, welche Spieler für welche Position in Frage kommen. Das ist jetzt geklärt. In den kommenden Wochen wird es darum gehen, mehr Stabilität zu bekommen", benennt der 37-Jährige die aktuellen Ziele. Und wohl auch, kräftig zu punkten. "Die Landesliga war für uns eine absolute Wundertüte, nachdem wir die Mannschaften nicht gekannt hatten." An den sofortigen Wiederaufstieg hatte aber ohnehin niemand gedacht. "Der Wunsch ist eben die eine Sache und die Realität die andere."

Almin Zahirovic (re.) hatte im letzten Jahr etwas in die Bayernliga reinschnuppern dürfen.
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Unglücklicher Auftakt

Bei der 2:3-Niederlage in Aschaffenburg wäre für den Hofer Nachwuchs eigentlich mehr drin gewesen. "Wir hatten ja schon innerhalb kurzer Zeit fünf Eckbälle und gute Möglichkeiten, aber die Tore hat dann der Gegner gemacht", berichtet Färber. Nach der Umstellung in der Pause konnte man dann den 0:2-Rückstand zwar egalisieren, fing sich dann aber doch noch einen Treffer ein. Dafür war das Quäntchen Glück dann beim 3:1-Sieg gegen Weiden auf der Seite der Gelbschwarzen. Danach flog der Trainer in den Urlaub und was er zu hören bekam, war für ihn eine herbe Enttäuschung. "Gegen die Zweite von Schweinfurt muss dann die Einstellung nicht gepasst haben - das war sicherlich nicht der stärkste Gegner." Deshalb setzte es eine bittere 1:5-Heimniederlage  gegen die Schnüdel und nach dem 0:3-Niederlage in Würzburg sind die Bayern-Junioren schon etwas abgerutscht. "Der Spielverlauf war sicher nicht so klar,  wie es das Ergebnis besagt - wenn man bedenkt, dass die Tore aus dem Gewühl und nach zwei Standards fielen." Natürlich hatte man auch in dieser Partie Probleme mit einem körperlich robusten Gegner, der fast durchwegs mit dem älteren Jahrgang antritt. "Ein Jahr macht in dieser Altersstufe schon viel aus", betont der Trainer. Jetzt hat man gegen Bamberg ein Schlüsselspiel vor der Brust und da gerät auch Thorsten Färber ins Grübeln. "Natürlich macht man sich seine Gedanken, zumal wir versuchen, flexibel auf den Gegner zu reagieren. Da muss ich mir auf jeden Fall noch etwas überlegen." 
   
 

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