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Artikel veröffentlicht am 09.10.2019 um 12:00 Uhr
TSV-Ärger durch individuelle Fehler:
Zirndorf fehlen fünf Punkte für ganz oben
Der TSV Zirndorf wollte nach der weitgehend sorgenfreien Saison 2019/2020 in der aktuellen Spielzeit nach eigener Vorgabe "den nächsten Schritt" gehen. Betrachtet man das erste Saisonviertel, so kann man diesen nach Platz neun aus der Vorsaison und dem derzeitig siebten Rang tabellarisch bereits erkennen, womit man sich bei den "61ern" aber keineswegs zufriedengeben möchte, wie Spielleiter Jochen Eichner verrät.
Von
Fabian Strauch
Im Duell beim ESV Flügelrad agierte der TSV Zirndorf um Harald Schneider (in weiß) lange Zeit mindestens auf Augenhöhe.
Florian Gitzing
Mit Tabellenplatz neun aus der Vorsaison und dem frühzeitigen Klassenerhalt überstand man beim TSV Zirndorf in der letztjährigen Saison nach dem Aufstieg auch eine große Verletztenmisere, die ihresgleichen suchte, erfolgreich. Was für ein Potential in seiner Truppe schlummert, ahnte Coach Gerd Boetticher wohl bereits unmittelbar nach Ablauf der Spielzeit 2018/2019, als er für seine 1. Mannschaft und die neue Runde das Ziel ausgab,
den nächsten Schritt in der Entwicklung an der Banderbacher Straße gemeinsam gehen zu wollen
.
Zirndorfs Trainer Gerd Boetticher sieht bei seinem Team noch mehr Potential als der aktuelle Tabellenplatz hergibt. Dies belegen die ehrgeizigen Ziele im TSV-Lager.
B. Fromm
Fünf Punkte gegen Flügelrad und Rangierbahnhof "verblödelt"
Nun ist die aktuelle Spielzeit bereits zu einem Viertel absolviert, was zwangsläufig auch eine erste Bestandsaufnahme zulässt, wie Zirndorfs Spielleiter Jochen Eichner gegenüber fussballn.de bilanziert: "
Wir, das heißt der Trainer und ich, sind aktuell schon arg stinkig auf die Mannschaft, weil wir bei Flügelrad und zuletzt gegen Rangierbahnhof insgesamt fünf Punkte verblödelt haben!
" Im Detail bezieht sich der Funktionär auf das 3:3-Unentschieden vom 5. Spieltag, als der TSV am Finkenbrunn in der 80. Minute noch 3:1 führte, um dann binnen 180 Sekunden noch den Sieg abzuschenken, wenngleich den Gästen vor dem Ausgleich noch ein zweifelhafter Abseitstreffer verwehrt wurde.
Jochen Eichner
TSV Zirndorf
Am vergangenen Sonntag war es dann ein Heimspiel gegen den ESV Rangierbahnhof, der nach einer Stunde mit dem 1:3-Rückstand auf der Verliererstraße schien. Doch zwischen Spielminute 61 bis 70 befand sich der Defensiv-Verbund im Tiefschlaf und kassierte gleich drei Gegentore, wodurch man trotz der verbleibenden 20 Minuten letztlich ohne Zählbares mit hängenden Köpfen das eigene Geläuf verlassen musste. Doch auch wenn die beiden Tiefschläge noch recht frisch sind und man "
mit fünf Punkten mehr ganz anders dastehen
" (Eichner) und in der Spitzengruppe rangieren würde, wird im TSV-Lager neben dem mit Platz sieben aktuell bereits verbesserten Tabellenbild nicht ausschließlich Trübsal geblasen: "
Man muss schon auch sehen, dass wir bis auf Worzeldorf schon gegen alle Topteams gespielt haben und verglichen mit der letzten Saison gerade spielerisch uns weiterentwickelt haben. Beim 1:6 bei der SpVgg Nürnberg, die für mich der Topfavorit auf den Aufstieg sind, hatten wir ehrlich zugegeben keinen Auftrag
."
Die eigene Chancenverwertung war - wie hier auswärts beim ESV Flügelrad - durchaus ein Zirndorfer Manko, an dem es weiter zu arbeiten gilt.
Florian Gitzing
Rückkehrer Tony Keene als fehlendes Puzzleteil im Sturmzentrum für das Derby
Am kommenden Sonntag geht es nun mit dem "
interessanten und immer heißen Derby
" bei der DJK Oberasbach weiter, wo es wohl auch wieder auf Torjäger Tony Keene ankommen wird, der vor der Saison zum zweiten Mal vom kommenden Gegner zurückkehrte und vor seiner aktuellen Quote von sieben Saisontoren erst noch "
durch Einzeltraining einige Kilos abnehmen
" musste, wie Eichner unverblühmt verriet.
Tony Keene (rechts) jubelt nun wieder im Trikot des TSV Zirndorf. Kurios: Der Stürmer spielte bisher entweder bei den 61ern oder dem kommenden Gegner aus Oberasbach und kehrte nun ein zweites Mal von der DJK an die Banderbacher Straße zurück.
fussballn.de
Doch eben genau jener Stürmertyp der kantigen Marke fehlte den "61ern" in der Saison 2018/2019, als die eigentlichen Außenstürmer Hornberger, Auer und Marr im Zentrum nicht wie gewünscht funktionierten. Diese finden mittlerweile durch Vorlagen von den Flügeln mit Rückkehrer Keene einen geeigneten Abnehmer vor dem Kasten. Trotz des verletzungsbedingten Fehlens von Innenverteidiger Fabio Dietl, der gemeinsam mit Patrick Löslein das etatmäßige Deckungszentrum bildet und somit die Abstimmung in der Viererkette ein wenig leidet, möchte man bis zum Winter nach Aussage des Spielleiters "
so viele Punkte wie möglich holen und schon noch einmal vorne angreifen
." Womöglich wird es ja mehr als nur ein nächster Schritt, sobald die aktuelle Runde am Ende angelangt ist.
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Anteil an Toren TSV Zirndorf
Tony Keene
29 %
Markus Hornberger
21 %
Patrick Löslein
13 %
Christopher Marr
13 %
Tom Sichling
8 %
Philipp Auer
4 %
Tobias Fromm
4 %
Harald Schneider
4 %
Toranteil des Spielers an Gesamttoren
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U
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Bilanz 2019/20 T. Keene
TSV Zirndorf
- KK
ST
Gegner
Erg.
Min
11
K
Nt.
1
Altenberg
5:1
R
2
0
1
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2
SV Wack. Nürnb.
2:0
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0
0
0
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Eintr. Falkenh.
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0
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SpVgg Nürnberg
6:1
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0
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TSV Johannis 83
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Gesamt
-
7
0
1
-
Tabelle Kreisklasse 5
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
SpVgg Nürnberg
7
25:7
19
2
SC Worzeldorf
8
27:11
18
3
ESV Flügelrad
8
22:11
15
4
SV Wacker Nürnberg
(A)
8
17:12
15
5
TSV Johannis 83 Nbg.
8
23:19
13
6
ESV Rangierb. Nbg.
7
18:14
11
7
TSV Zirndorf
8
24:24
11
8
DJK Concordia Fürth
(N)
8
16:17
10
9
TSV Altenberg
8
16:17
9
10
DJK Eibach 2
(N)
8
12:25
9
11
DJK Oberasbach
8
19:21
9
12
SG Eintr. Falkenheim
8
9:23
8
13
DJK Sparta N. Nbg.
(N)
8
20:29
5
14
KSD Croatia Nbg.
8
15:33
3
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
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-
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Oberasbach
-
TSV Zirndorf
2:3
Worzeldorf
-
SpVgg Nürnberg
1:6
Sparta Noris
-
Eintr. Falkenh.
2:2
Rangierb. Nbg.
-
Conc. Fürth
1:2
Flügelrad
-
TSV Johannis 83
0:4
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