Mentalität ein wichtiger Faktor: TSCS II-Coach Calisir glaubt an seine Truppe - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 15.10.2019 um 11:51 Uhr
Mentalität ein wichtiger Faktor: TSCS II-Coach Calisir glaubt an seine Truppe
Mit aktuell zehn Punkten hatte die Zweitvertretung von Türkspor/Cagrispor einen schweren Start in die Kreisliga. Die Vorbereitung auf die Spielzeit verlief auch aufgrund des Zusammenschlusses nicht optimal und auch in der Folge hat man noch mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen. Dennoch glaubt Coach Soner Calisir an die Fähigkeiten seiner Truppe und an die Kehrtwende.  
Von Michael Watzinger
Soner Calisir und sein TSCS II wollen mit der richtigen Mentalität den Abstand zum rettenden Ufer möglichst gering halten.
fussballn.de / Schlirf
Holpriger Start nach dem Zusammenschluss

Mit aktuell zehn eingefahrenen Zählern rangiert Türkspor/Cagrispor Nürnberg II derzeit auf dem vorletzten Tabellenrang in der Kreisliga Nürnberg. Für Trainer Soner Calisir und die Verantwortlichen war ein schwieriger Start allerdings abzusehen, schließlich gab es nach dem Zusammenschluss einige Veränderungen, die eine optimale Vorbereitung verhinderten: "Uns war schon klar, dass nicht von Beginn an alles perfekt laufen wird. Durch den Zusammenschluss und auch viele Veränderungen in und um dem Kader war es schwierig, eine gute Vorbereitung zu gestalten und das merkte man dann auch zum Saisonstart. Insgesamt haben wir es bislang noch nicht geschafft, für feste Abläufe innerhalb der Mannschaft zu sorgen und so mehr Stabilität zu schaffen", analysiert Coach Calisir die Lage seiner Truppe.  

Im Sommer machten sich Türkspor und Cagrispor durch den Zusammenschluss der Fußballabteilung zu neuen Ufern auf. Die Vorbereitung der Zweitvertretung verlief derweil nicht optimal. 
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Personalpuzzle noch nicht abgeschlossen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mannschaft selbst, viele Neuzugänge mussten integriert werden. Angesichts immer wiederkehrender Ausfälle in Form von Urlaub, Verletzungen und Schichtarbeit kein einfaches Unterfangen für den Trainer: "Das ist im Moment keine einfache Situation. Wir haben viele Zugänge von teils unterklassigen Mannschaften bekommen, die sich erst noch an die höheren Anforderungen gewöhnen mussten. Außerdem ist es derzeit schwer, einen Stamm zu bilden, da wir letztlich fast jede Woche anderes Personal zur Verfügung haben. Da ist es ein Stück weit logisch, dass sich noch kein homogenes Bild ergibt und gewisse Abläufe noch nicht so richtig sitzen. Wir versuchen das aber besser in den Griff zu bekommen - und ich bin auch fest davon überzeugt, dass uns das gelingen wird!"

Junge Mannschaft mit Qualität - aber ohne Leitwolf

Seinem Team selbst attestiert Calisir derweil durchaus die nötige individuelle Qualität. Allerdings spielt bei seinem jungen Team mangelnde Erfahrung derzeit durchaus eine Rolle: "Wir haben einfach eine unheimlich junge Mannschaft, der Großteil der Truppe ist deutlich jünger als 24. Wir haben bereits durch eine gewisse Naivität einige Punkte liegen lassen - da merkt man in einige Situationen schon, dass ein wenig mehr Erfahrung gut tun würde. Ein Routinier, an dem sich die Mitspieler in kritischen Momenten orientieren können, wäre sicherlich hilfreich. Was die individuelle Qualität angeht, sehe ich uns schon ganz ordentlich aufgestellt. Es gilt aber diese noch besser einzubringen, damit wir in Zukunft bessere Ergebnisse abliefern können."

Dass in der Mannschaft um Kapitän Hakan Aydogdu (in grau) durchaus Potenzial steckt, bewies die Calisir-Elf unter anderem mit einem 3:2-Sieg gegen die SGV Nürnberg-Fürth 1883. Allerdings agiert die Mannschaft stellenweise noch zu naiv und ließ so bereits den einen oder anderen Zähler leichtfertig liegen.
Matthias Janousch - Nordbayern.de/Amateure

Mentalität ein zentraler Baustein

Darüber hinaus macht der Trainer deutlich, dass die nötige Einstellung für seine junge Mannschaft unabdingbar ist. Durch großes Engagement gilt es für den TSCS II in Zukunft in die Spiele zu kommen und so das Punktekonto weiter aufzustocken. "Wir müssen daran arbeiten, in jede Partie mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Einstellung zu gehen. Die Mentalität ist ein ganz wichtiger Punkt, den wir noch stärker einbringen müssen. Mein Team hat ein gutes Herz und will sich stets verbessern. Allerdings neigen wir manchmal dazu, gewisse Dinge zu locker zu sehen - wir müssen unseren Blick auf jeden Fall schärfen und jedes einzelne Spiel noch ernster nehmen."

Mögeldorf vor der Brust - die Konkurrenz im Auge

Nachdem das Nachholspiel am Donnerstag gegen den ASV Fürth auf den 7. November verlegt wurde (Heimrecht wurde getauscht), könnte die nächste Aufgabe derweil nicht schwieriger sein: am Sonntag kommt mit dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter SpVgg Mögeldorf 2000 ein echter Brocken zur Calisir-Truppe. Der Trainer selbst sieht sein Team naturgemäß in der Außenseiterrolle, stellt jedoch deutlich heraus, was er von seiner Elf in Zukunft erwartet: "Natürlich sind wir gegen Mögeldorf und auch gegen Bayern Kickers nicht die Favoriten. Wir wollen aber seriös an die Sache herangehen und uns trotz der schwierigen Aufgaben weiter in verschiedenen Bereichen verbessern. Für uns gilt es bis zur Winterpause dranzubleiben und den Abstand auf das rettende Ufer nicht zu sehr anwachsen zu lassen. Mit einer guten und geordneten Vorbereitung im Winter wollen wir dann noch einmal angreifen. Ich bin mir sicher, dass uns das auch gelangen wird."  

Man darf gespannt sein, wie die Entwicklung bei Türkspor/Cagrispor II voranschreitet. Vielleicht können Soner Calisir und seine Jungs ja bereits in den nächsten Spielen für eine Überraschung sorgen und die dann folgenden Aufgaben mit neuem Selbstvertrauen angehen. 

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DJK Falke
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6
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3:5
5
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4
 
5:6
4
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Tuspo Nürnberg
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