Abschied nach der Saison: Alexander Rambau verlässt ASV Veitsbronn - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 28.11.2019 um 06:00 Uhr
Abschied nach der Saison: Alexander Rambau verlässt ASV Veitsbronn
In aller Freundschaft werden sich nach der Saison die Wege trennen: Trainer Alexander Rambau wird den ASV Veitsbronn im Sommer 2020 verlassen. Die Nachfolge wird im Verein in aller Ruhe geklärt, ebenso lässt der 49-Jährige seine sportliche Zukunft auf sich zukommen.
Von Marco Galuska
Alexander Rambau wird im Sommer 2020 den Trainerposten beim ASV Veitsbronn aufgeben. Die Nachfolge und seine Zukunft als Trainer sind derzeit noch völlig offen.
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"Mir ist es immer wichtig, dass man als Freund und fair gehen kann. Daher war es mir ein Anliegen, den Verein und meine Mannschaft rechtzeitig zu informieren", bestätigt Rambau im Gespräch mit fussballn.de seinen Entscheidung, nach etwas mehr als zwei Jahren im kommenden Sommer seinen Posten als Trainer beim ASV Veitsbronn aufzugeben.

Pflegeleichte Truppe soll frischen Wind bekommen


"Es ist wirklich eine pflegeleichte und geile Truppe, mit der das Arbeiten unwahrscheinlich viel Spaß macht. Der Entschluss ist mir daher auch nicht leicht gefallen, aber ich denke, dass ich persönlich aus der Mannschaft mit dieser Saison alles rausgepresst haben werde, so dass mit einem realistischen Blick auf die nächste Saison ein frischer Wind dem Team gut tun würde", findet der Trainer gewohnt klare Worte zu seinem Entschluss, den er den Verantwortlichen am Hamesbuck und der Mannschaft nun mitgeteilt hat.

Alexander Rambau mit Applaus für das Team des ASV Veitsbronn.
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"Es kam einerseits schon überraschend, weil wir uns bisher überhaupt nicht mit dem Gedanken eines Nachfolgers beschäftigt haben", sagt ASV-Abteilungsleiter Tobias Ultsch und fügt hinzu: "Alex ist ein klasse Typ. Es spricht auch absolut für seinen Charakter, dass er frei heraus seinen Standpunkt sagt. So haben wir ihn kennen und schätzen gelernt. Es ist dann auch nur fair von ihm, dass er uns und der Mannschaft so früh wie möglich Bescheid gegeben hat."

Tobias Ultsch
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So wird das obligatorische Gespräch über die weitere Planung über die Saison hinaus im Winter nun nicht mehr mit dem aktuellen Trainer geführt. "Wir werden uns im Winter in aller Ruhe intern beraten, natürlich dazu auch die Spieler einbeziehen, um zu sehen, in welche Richtung es dann trainermäßig bei uns ab der kommenden Saison gehen wird", so Ultsch.

Sportlich absolut im Soll - derzeit kein Spielglück


Mit dem sportlichen Abschneiden indes ist man trotz nur eines Sieges aus den letzten sechs Partien nicht unzufrieden, wie Abteilungsleiter und Trainer gleichermaßen betonen: "Wir haben letzte Saison lange um den Aufstieg gespielt, waren auch dieses Jahr lange oben dabei, hatten zuletzt keine einfache Phase, weil wir zum einen personell arg auf dem Zahnfleisch gehen, andererseits aber auch nicht mehr das entsprechende Glück hatten, das uns noch zu Saisonbeginn zur Seite stand", ordnet Rambau ein und nennt als aktuelles Beispiel die jüngste 0:1-Niederlage gegen Gutenstetten: "Da kassieren wir einen Elfer, der keiner war und vergeben am Ende die Riesenchance zum 1:1, weil wir den Ball vor dem leeren Tor nicht treffen. Andererseits wissen wir auch, dass beim 6:1 gegen Türkspor in der Hinrunde viel für uns gelaufen ist und wir glücklich Burgfarrnbach 2:1 geschlagen haben. So etwas gleicht sich halt im Laufe der Saison doch aus."

Eher unglücklich war die 0:1-Niederlage der Veitsbronner zuletzt gegen den SVG Steinachgrund.
Linde Bitzenbauer

Vor dem Rückspiel am kommenden Sonntag in Burgfarrnbach ist Rambau (auch wenn er aufgrund einer nicht aufschiebbaren Reha nach seinem Bandscheibenvorfall selbst fehlen wird) nicht bange: "Die Leistung hat ja zuletzt gepasst. Und ich weiß auch, dass die Mannschaft sich wieder zerreißen wird, egal wer fehlt und spielt. Also da fahren wir sicher nicht nach Burgfarrnbach, um die Punkte abzuliefern!"

Im Hinspiel gegen den TSV Burgfarrnbach hatten Rainer Lehnemann (links) und der ASV Veitsbronn das bessere Ende für sich.
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Kein Plan B mit dem Entschluss

Wie die sportliche Zukunft des Trainers Alexander Rambau aussieht, das ist aktuell noch völlig offen: "Viele haben ja bei so einem Schritt schon einen Plan B. Das ist bei mir definitiv nicht der Fall. Ich bin da für alles offen, aber ich muss auch nicht unbedingt wieder etwas machen. Da kann ich in den nächsten zwei, drei Monaten in Ruhe nachdenken." Vielleicht sieht man Rambau auch zukünftig mehr im Jugendbereich: "Meine Kinder spielen in der E- und F-Jugend beim SC Worzeldorf, das macht mir auch sehr viel Spaß."

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