Gewalt im Amateurfußball
ist ein Thema, das zuletzt vermehrt in die öffentliche Wahrnehmung rückte. Bei
den vergangenen Vorfällen handelte es sich zwar um absolute Ausnahmen, aber –
und da waren sich in der Haupttribüne des Sportpark Ronhof | Thomas Sommer alle
einig – jeder Fall ist natürlich einer zu viel.
„Deshalb haben wir diese
Veranstaltung initiiert“, erklärt Kleeblatt-Geschäftsführer Holger Schwiewagner
und ergänzt: „Wir wollen die Amateurvereine mit dieser Thematik nicht alleine
lassen und den Vereinen gemeinsam mit dem BFV und den erfahrenen Teilnehmern
unserer Diskussionsrunde Handlungsempfehlungen an die Hand geben.“
Nach Vorträgen des
BFV-Mitarbeiters Frank Schweizerhof über das Angebot und die Unterstützung der
„AG Gemeinsam und Fair“ und der Vorstellung der erst kürzlich ins Leben
gerufenen „AG Amateurfußball in städtischen Ballungszentren“ vom
BFV-Kreisvorsitzenden Bernhard Slawinski, begann der interaktive Teil der
Veranstaltung. „Wir freuen uns sehr, dass es mit der SPVGG GREUTHER FÜRTH einen
großen Profiverein gibt, der dieses Thema aufgreift und ihm diese Bühne gibt“,
sagte Slawinski. Die rund 50 anwesenden Vereinsvertreter von über 20 Klubs
konnten mit den Ansprechpartnern auf der Bühne in den direkten Austausch
treten.
Marco Galuska, Gründer von
fussballn.de, und Michael Fischer, Sportredakteur der Nürnberger Nachrichten,
waren als Vertreter der Medien anwesend. Außerdem nahmen der Sportliche Leiter der
infra fürth Kleeblatt Akademie Mirko Reichel, Klaus Wild vom Polizeipräsidium
Mittelfranken, Markus Braun als Bürgermeister der Stadt Fürth, Johan Adamsson
von Puma, Bundesligaschiedsrichter Benjamin Cortus und Bernhard Slawinski für
den BFV auf dem Podium Platz. Auch durch die bunte Zusammensetzung der
Teilnehmer entstand „eine lebhafte Diskussion, aus der jeder etwas herausziehen
konnte“, resümierte Schwiewagner anschließend.
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