Petrit Djonbalic war vom FSV Erlangen-Bruck nach Gebenbach gewechselt, hat nun dort seine Zelte aber abgebrochen.
Thomas Nietner
Ein Spiel dauert 90 Minuten, eine Fahrt zum Heimspiel oder Training aber fast genauso lange: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich das unterschätzt habe", sagt Petrit Djonbalic und erklärt damit auch den Beweggrund seines Abschieds vom Bayernligisten aus der Oberpfalz. Dabei hatte der 31-Jährige früher bereits für die DJK Ammerthal gespielt: "Da war das aus Nürnberg auch weniger ein Problem, aber die Fahrt nach Gebenbach ist dann einfach noch einmal 20 Kilometer mehr, die auf die Dauer ganz schön lang sein können", gesteht Djonbalic gegenüber fussballn.de.
Gemeinsam mit Oliver Gorgiev hatte er nach seinem Wechsel vom FSV Erlangen-Bruck eine Fahrgemeinschaft aus Nürnberg gebildet, in der Winterpause hat er sich aber mit der DJK Gebenbach darauf verständigt, diesen Aufwand in Zukunft nicht mehr auf sich zu nehmen. "Die Mannschaft und der Trainer sind wirklich super. Es hat auch Spaß gemacht in Gebenbach, aber der Aufwand für mich ist einfach immens. Wir gehen im Guten auseinander, das ist mir auch wichtig", so Djonbalic, der mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
Die sportliche Zukunft soll dann mit einer geringeren Fahrtzeit verbunden sein, wo dies sein wird, ist indes noch offen: "Ob Bayern-, Landesliga oder ein ambitionierter Bezirksligist - es muss eben passen." Vor allem auch nicht allzu weit weg sein...
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