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Artikel veröffentlicht am 06.02.2020 um 15:00 Uhr
U19-Bezirksoberligisten: Schaffen Schauensteiner den Durchmarsch?
HALBZEIT-BILANZ Es war eine Vorrunde so ganz nach dem Geschmack des TuS-Trainer und -Vorsitzenden Markus Schramm, der mit seinen Schauensteiner Junioren schon wieder am Aufstieg schnuppert. Eine gute Rolle spielt auch die SG Regnitzlosau, während die JFG Region Luisenburg nach starkem Beginn in der Endphase etwas Federn lassen musste.
Von Hans-Jürgen Wunder
Nach dem Aufstieg der Schauensteiner in die U19-Bezirksoberliga mussten sich die Junioren nicht sonderlich fürchten. Schließlich schlossen sich neben den jüngeren Talenten aus den eigenen Reihen auch sechs ambitionierte Spieler von außen an. Mit Julius Heinrich, der vom Sportinternat Jena kam, landete man sogar einen Königstransfer. "Ein Spieler von uns wusste, dass er in die Heimat zurückgekehrt war. Da habe ich ihn einfach einmal getroffen und er hat sich dann schnell für uns entschieden, nachdem er schon einige Jungs von uns kannte", berichtet Markus Schramm augenzwinkernd. Doch nicht nur der vierfache Torschütze in der Vorrunde sollte ihm viel Freude bereiten. Nach acht Spieltagen und Raketenstart standen sieben Siege und eine Punkteteilung zu Buche - dabei war man in dieser Zeit sogar bereits fünfmal auswärts angetreten. Anschließend fiel das erste Spitzenspiel gegen die Altstädter den Witterungsbedingungen zum Opfer. Eine Woche später setzte es dann aber beim Gipfeltreffen in Bamberg die erste Niederlage. Nach dem 0:3-Rückstand bei Don Bosco kämpfte man sich nach Schott-Treffer zwar noch einmal kurz ran, musste sich am Ende aber mit 2:4 geschlagen geben. Aber zum Abschluss des Kalenderjahres gelang dann noch ein 2:1-Arbeitssieg gegen den FSV Bayreuth, mit dem man sich die Titelchancen bewahrt hat.   

Das Trainerduo Markus Schramm (li.) und Co-Trainer Daniele Anzalone dürften recht zufrieden in die Winterpause gegangen sein. 
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Klassenerhalt fast sicher

In der dritten Bezirksoberligasaison gingen die Regnitzlosauer erstmals in einer Spielgemeinschaft mit dem FC Rehau ins Rennen. "Damit können wir auch eine zweite Mannschaft ins Rennen schicken", freute sich SG-Jugendcoach Fabian Röcktäschel, der mit seiner Truppe zunächst den Ligaverbleib anvisierte. Und den hat man bereits so gut wie in der Tasche, auch wenn die Saisonpremiere bei den Schauensteinern gründlich daneben ging. "Wir haben es leider nicht geschafft, die hohen Bälle zu kontrollieren", meinte der Trainer nach der 1:4-Derbyniederlagen. Doch der anschließende 9:0-Heimsieg gegen die SG Deichselbach-Regnitzau gab den nötigen Rückenwind, um die Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Dabei profitierte die Röcktäschel-Elf besonders von ihrer Heimstärke - die fünf Siege auf eigenem Platz bei einer Niederlage gegen Rödental waren der Garant, dass man inzwischen fast schon für eine weitere Serie in der Bezirksoberliga planen kann. Und kurz vor der Winterpause zeigte man sich dann auch noch in prächtiger Torlaune. Erst wurde die (SG) SV Neuses mit 6:0 abgefertigt und dann gewann man auch noch in Staffelstein mit 7:0.    

Traf in allen der letzten seiner vier Spiele: Stürmer Franz Köppel.
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Bärenstarker Beginn

Sehr erfolgreich startete auch die JFG Region Luisenburg in die neue Saison. Dabei war die Erwartungshaltung bei Trainer Siegfried Grüner etwas gedämpft. "Natürlich muss man abwarten. Aber der ältere Jahrgang, der zu den Herren aufgerückt ist, hat eigentlich immer die besseren Ergebnisse erzielt." Insofern strebte er einen soliden Mittelfeldplatz an, mit dem "es sich dann leichter spielt." Zunächst sah es sogar aus, als ob man dieses Ziel deutlich übertreffen kann. Nach vier Spielen und zehn Punkten durfte man kurz vom Titelrennen träumen, bis die 0:5-Heiniederlage gegen den FSV Bayreuth wie eine kalte Dusche wirkte. Dass man anschließend nur noch einen Zähler einheimsen konnte, war für den JFG-Coach trotzdem nicht ganz überraschend.  "Wir wussten ja, dass dann die Spitzenmannschaften kommen, gegen die es ganz schwer werden wird." Zudem lichtete ein Magen-Darm-Virus die Reihen, so dass man beim Gastspiel in Bayreuth sogar überlegt hatte, ob man die Auswärtsfahrt überhaupt antreten soll. Am Ende war die 1:10-Pleite auch das Ergebnis der zahlreichen Ausfälle. Aber wenn es jetzt nach der Vorbereitung, die zu einem Teil auf dem Kunstrasen in Eger ausgetragen wird, wieder um Punkte und Tore geht, will man schnell die nötigen Zähler einfahren, um letzte Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. 

JFG-Kapitän Luis Weber (re.) hofft mit seinen Kollegen auf einen ähnlich gelungenen Start wie in der Vorrunde.
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Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
9
39:11
25
3
10
29:13
25
6
10
30:19
14
7
10
21:17
14
9
9
6:23
5
12
10
13:55
1
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