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Artikel veröffentlicht am 28.02.2020 um 06:00 Uhr
Mit Teamgeist ans Ziel: JFG Höllental will noch einmal angreifen
In der Hinrunde lief es beim Nachwuchs der Teufel und Frösche schon richtig gut. Nachdem zu Saisonbeginn das eingespielte Gerüst Verstärkung bekam, spielte die Elf von Neu-Trainer Daniuel Zelnhefer erfolgreichen Fußball in der Kreisliga. Kurz vor der Winterpause musste man sich nur den Top drei geschlagen geben. Im Winter versteckten sich die Kicker nicht und wollen es in der Rückrunde noch einmal wissen. 
Von Maik Schneider
Im letzten Sommer übernahm mit Daniel Zelnhefer ein neuer Mann das Kommando bei der U19 der JFG Höllental. Bereits nach den ersten Spielen, konnte man die neue Handschrift des Trainers erkennen und auch die Trainingsbeteiligung wuchs von Woche zu Woche. "Gerade zu Saisonbeginn hatten wir eigentlich immer mindestens zehn Mann zu den Einheiten auf dem Platz. Zu Spitzenzeiten war der 18 köpfige Kader auch zusammen", zeigte sich Zelnhefer begeistert vom Trainingseifer seiner Jungs. Natürlich waren einige Spieler auch aus schulischen Gründen oder auch der Ausbildung das eine oder andere Mal verhindert. Dafür machten die Nachwuchskicker der Stammvereine FC Höllental, SV Froschbachtal und TSV Bad Steben  ihre Lauf- und Krafteinheiten selbstständig. Schließlich war ein Stammplatz, wie im Vorjahr, bei der aktuellen Kadergröße keine Garantie. 

Der Höllentaler Paul Singer ließ es in der Hinrunde schon vierzehn Mal im gegnerischen Tor klingeln. Das verschaffte dem Stürmer Platz zwei in der Torjägerliste.
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Hinrunde zeigte was in der Mannschaft steckt

Nach den ersten Spielen standen die Schützlinge von Daniel Zelnhefer mit vier Siegen sogar an der Tabellenspitze. Maßgeblichen Anteil daran hatte wohl auch das erste Spiel gegen die JFG Frankenwald. "Da haben wir wohl schon vor dem Spiel gedacht es wir den Gegner der ohne gelernten Torwart anreiste, abschießen würden", blickte der Coach noch einmal zurück. "Da haben wir richtig kämpfen müssen und den Siegtreffer erst in der Nachspielzeit erzielt." Mit diesem Lehrbeispiel konnte Zelnhefer seine Mannen in den nächsten Spielen motivieren und noch drei weitere Siege einfahren. Auch nach der knappen Niederlage gegen den Titelkandidaten aus Münchberg ließ man sich nicht aus der Bahn werfen. Zwar musste man vor der Winterpause auch gegen die beiden Fördergemeinschaften Stiftland und Oberes Egertal die Heimreise ohne Punkte antreten, doch auch das brachte die Stimmung in der Mannschaft nicht zum kippen. "Die Jungs sind mittlerweile eine eingeschworene Gemeinschaft und treffen sich nach dem Training zum gemeinsamen Fußball schauen oder Dart spielen."

Was dem Trainer für die Rückrunde noch einmal Mut macht, sich ein Ziel zu setzen. "Ich denke das man in dieser Liga jeden schlagen kann und möchte daher mindestens unter die ersten drei kommen." Auf Grund der Tabellenkonstellation, durchaus machbar, denn der Abstand auf besagten Platz beträgt nur zwei Zähler. Selbst Tabellenführer JFG Stiftland ist mit fünf Zählern Vorsprung noch in Schlagdistanz. Mit dieser Motivation planten die Verantwortlichen auch die letzten Wochen der Vorbereitung, in der es am Samstag gegen den FC Döbraberg zum ersten Kräftemessen im neuen Jahr kommt. Dazu sind noch weitere Vorbereitungsspiele, unter anderem in Schauenstein geplant, ehe zum Rückrundenstart die JFG Frankenwald gastiert. 

Florian Göbel (Nr. 4) zeigt nicht nur in der JFG vollen Einsatz, sondern auch schon bei der zweiten Mannschaft des FC Höllental.
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Wohin führt der Weg?

Ob es am Ende gar für den Husarenstreich reicht, wird sich gegen die Topteams der Liga zeigen. Doch auch die Planungen für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren. "Unser Ziel ist es ja, den letzten Schritt für die Jungs in den Herrenbereich so leicht wie möglich zu gestalten", zeigt sich Zelnhefer von der fürsorglichen Seite. Doch auch der Erfolg in der jetzigen Liga bleibt natürlich allen in Erinnerung. Dass der größte Teil der Mannschaft in der kommenden Saison in den Seniorenbereich wechselt, bereitet dem Übungsleiter und den Verantwortlichen der Jugendfördergemeinschaft derweil dennoch Kopfzerbrechen. Zwar hat man eine starke U17 in der Hinterhand, doch diese besteht vermehrt aus dem jüngeren Jahrgang. Daher stellt sich den Vorständen die Frage, wie es im kommenden Sommer weiter geht. Gleich mehrere Szenarien stehen zur Wahl. Ob man eine Spielgemeinschaft gründet oder doch den einen oder anderen B-Jugendlichen hochzieht, sind nur einige davon. Doch für Zelnhefer und seine Kicker steht zunächst die Rückrunde im Vordergrund. Auf diese bereiten sich seine Schützlinge konzentriert vor. in wenigen Wochen fällt dann der Startschuss für den Angriff auf die Tabellenspitze. 

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Tabelle Kreisliga Hof-Mak U19

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
11
29:13
24
4
11
31:19
22
7
10
18:23
12
8
10
20:31
12
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit, Tore werden bei direktem Vergleich nicht berücksichtigt (wenn punktgleich: Entscheidungsspiel).


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