Es hatte sich einiges verändert in den zehn Jahren, in denen Reinhold Fischer nicht beim ASV Fürth gewesen war. Dass man nicht nahtlos an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen würde, war allen Beteiligten vor der Saison und nach dem Abstieg aus der Bezirksliga klar. Es war aber auch weniger die sportliche Entwicklung, die Fischer ins Grübeln brachte.
"Der Verein kommt in die Gänge!", sagt der 59-Jährige und spielt auf die Umstände an, die ihn nun dazu bewogen haben, dass er sein Ja-Wort auch für das kommende Spiejahr gibt. So erhält Fischer beispielsweise nun die geforderte Unterstützung durch einen Mannschaftsbetreuer. "Es geht aber eher um die Gesamtsituation im Verein. Da sehe ich in letzter Zeit positive Ansätze, dass sich da einiges tun wird", erklärt Fischer und schiebt nach: "Das bekommt auch die Truppe mit, dass es in die richtige Richtung geht."
Überhaupt seien die Spieler für Fischer "ein klarer Faktor" gewesen beim Entschluss, ein zweites Jahr nach seiner Rückkehr anzuhängen. "Der Stamm der Mannschaft wird weitermachen - ebenso wie bei mir gilt das unabhängig von der Spielklasse!" Eine Baustelle wird sich aber noch in der Defensive auftun, wo drei Routiniers wegbrechen könnten. Thorsten Klaski hängt nach der Saison die Schuhe an den Nagel und die Tendenz bei Florian Knauer und Yasar Güner auf Pause oder ebenfalls gar Karriereende.
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